Cover: Mommsen, Margareta, Das Putin-Syndikat

Mommsen, Margareta

Das Putin-Syndikat

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Mommsen, Margareta

Das Putin-Syndikat

Russland im Griff der Geheimdienstler.

Putin gilt als der starke Mann Russlands. Aber wie weit reicht seine Macht wirklich? Margareta Mommsen beobachtet seit vielen Jahren den russischen Führungszirkel. In ihrem erhellenden Buch deckt sie auf, wie fest Putin selbst am Haken der Geheimdienstler und Oligarchen hängt. 
Nach dem Untergang der Sowjetunion sah es so aus, als würde Russland sich nach Westen orientieren, aber der Westen hat die russischen Avancen abprallen lassen. Seitdem besinnt sich eine gekränkte Großmacht auf eigene Stärken. Die berüchtigte "Kreml-Familie" hat unter Jelzin die Macht in der "gelenkten Demokratie" übernommen und sich mit Putin einen willigen Präsidenten maßgeschneidert, der sich dem Volk als athletischer Naturfreund präsentiert und selbst im Westen Bewunderer findet. Margareta Mommsen beschreibt, wie Geheimdienstler, Wirtschaftskapitäne und die Orthodoxe Kirche das Land wieder groß machen wollen. Sie schildert, wie eine geheime Oligarchie Medien, Justiz und Schlüsselindustrien beherrscht, den Führerkult organisiert, militärisch mobil macht und in der Ukraine oder Syrien russische Großmachtinteressen verteidigt. Das Putin-Syndikat hat Russland fest im Griff.

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978-3-406-71355-2

Erschienen am 19. September 2017

251 S., mit 12 Abbildungen

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Schlagwörter

Inhalt
Einleitung: Putinismus als Herrschaftssystem 

1. Von Jelzin zu Putin: Wie der Kreml zur Geisel der Geheimdienste wurde (1991–2000) 
Monarchische Präsidentschaft und oligarchischer Kapitalismus – In der Hand der Kremlfamilie – Die Macht der Spindoktoren – Die gekränkte Großmacht – Operation Nachfolger  – Der Mann aus dem Nichts – Am Haken der Geheimdienste – Ein neuer Präsident wird designt 

2. Das System: Starker Präsident und informeller Pluralismus (2000–2007) 
Gelenkte Demokratie und Kreml AG – Der Mann ohne Gesicht – Griff nach den Medien – Die Machtvertikale:
Kontrolle über Regionen und Parteien – Loyalitätsbezeugungen: Bürgersprechstunde und Oligarchentreue – Handsteuerung im Netzwerkstaat – Putins Wiederwahl, eine Farce – Terroranschläge und ihre sicherheitspolitischen Folgen – Revolutionen mit Farben und Blumen – Putin und die USA – «Souveräne
Demokratie», «östliche Demokratie» – Die zweite Operation Nachfolger 

3. Das Tandem Putin-Medwedew und die Krise des Putin-Syndikats (2008–2012) 
Schlammschlacht der Geheimdienste – «Putingarchen» und ihre rivalisierenden Klans – Russische «checks and balances»: Entmachtungen und Verhaftungen – Der Fall Oleg Schwarzman – «Systemliberaler» Kandidat: Dmitri Medwedew – Das Tandem: Putin lenkt – Wirtschaftskrise und bankrottes Regime –  Ein Schaufensterpräsident versucht Reformen – Medwedews politischer Selbstmord – Inszenierter Ämtertausch – Manipulierte Dumawahlen – Wutbürger auf den Straßen und im Internet – Dritte Runde: Putin in neuem Format? 

4. Konservative Wende, nationale Mobilisierung und Ukrainekonflikt (2012–2014) 
Abschreckung durch repressive Stabilisierung – Punkprotest: Pussy Riot – Das «Zweite Politbüro» – Verteidigungsminister Serdjukow wird geopfert – Kirche und Staat als «natürliche Partner» – Eine neue «nationale Idee» für Russland: Kulturkampf gegen den Westen – Das Projekt der Eurasischen Union – Wie Putin vom Europäer zum Eurasier wurde – Die Eskalation der Ukrainekrise und die Annexion der Krim – Ukraine und Krim: Kraftprobe mit dem Westen 

5. Der Unrechtsstaat und seine Opfer (seit 2004) 
Selektive Justiz, Organisiertes Verbrechen, Geheimdienstmethoden – Der Ölmagnat Chodorkowski und sein Konzern Jukos – Der Anwalt Magnitski, Einzelkämpfer gegen die Korruption – Das Massaker in Kuschtschowskaja – Die regimekritische Journalistin Anna Politkowskaja – Der abtrünnige Agent Alexander Litwinenko – Der Oppositionspolitiker Boris Nemzow 

6. Der späte Putinismus: Personenkult und Weltmachtanspruch 
«Ohne Putin gibt es kein Russland» oder: Der russische James Bond – Putin als Rückeroberer – Mächtige Silowiki und eine neue Nationalgarde – Panama Papers und De-Offschorisazija – Farblose Dumawahlen 2016 – Das Kaderkarussell dreht sich: Junge Technokraten – Wie stabil ist das System Putin? – Umwertung der Geschichte: Gründungs- und Siegesmythen – Global Player: Russland in Syrien und in der Welt 

Anhang
Abkürzungen 
Anmerkungen 
Literaturhinweise 
Bildnachweis 
Personenregister 
Pressestimmen

Pressestimmen

"Aus der jahrzehntelangen Beobachtung des Landes gewonnene Einsichten."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 04. Oktober 2017



"Eine konzentrierte, verständliche Darstellung (...) lesenswert auf jeder Seite."
Reinhold Mann, Schwäbische Zeitung, 18. November 2017



"Ein Who-is-who und ein analytisches Buch zugleich."
Amnesty Journal, Dezember 2017/ Januar 2018



"Minuziös zeichnet Mommsen den Aufstieg des farblosen und unbekannten Geheimdienstoffiziers Putin in die höchsten Regierungsämter nach."
Neue Zürcher Zeitung, 25. Januar 2015



"Deckt auf, wie abhängig auch Wladimir Putin selbst von den Oligarchen und Geheimdienstlern im ehemaligen Zarenreich ist."
Nürnberger Nachrichten, 5. Februar 2018



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-71355-2

Erschienen am 19. September 2017

251 S., mit 12 Abbildungen

Klappenbroschur

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Mommsen, Margareta

Das Putin-Syndikat

Russland im Griff der Geheimdienstler

Putin gilt als der starke Mann Russlands. Aber wie weit reicht seine Macht wirklich? Margareta Mommsen beobachtet seit vielen Jahren den russischen Führungszirkel. In ihrem erhellenden Buch deckt sie auf, wie fest Putin selbst am Haken der Geheimdienstler und Oligarchen hängt. 
Nach dem Untergang der Sowjetunion sah es so aus, als würde Russland sich nach Westen orientieren, aber der Westen hat die russischen Avancen abprallen lassen. Seitdem besinnt sich eine gekränkte Großmacht auf eigene Stärken. Die berüchtigte "Kreml-Familie" hat unter Jelzin die Macht in der "gelenkten Demokratie" übernommen und sich mit Putin einen willigen Präsidenten maßgeschneidert, der sich dem Volk als athletischer Naturfreund präsentiert und selbst im Westen Bewunderer findet. Margareta Mommsen beschreibt, wie Geheimdienstler, Wirtschaftskapitäne und die Orthodoxe Kirche das Land wieder groß machen wollen. Sie schildert, wie eine geheime Oligarchie Medien, Justiz und Schlüsselindustrien beherrscht, den Führerkult organisiert, militärisch mobil macht und in der Ukraine oder Syrien russische Großmachtinteressen verteidigt. Das Putin-Syndikat hat Russland fest im Griff.
Webcode: /20344005

Inhalt

Einleitung: Putinismus als Herrschaftssystem 

1. Von Jelzin zu Putin: Wie der Kreml zur Geisel der Geheimdienste wurde (1991–2000) 
Monarchische Präsidentschaft und oligarchischer Kapitalismus – In der Hand der Kremlfamilie – Die Macht der Spindoktoren – Die gekränkte Großmacht – Operation Nachfolger  – Der Mann aus dem Nichts – Am Haken der Geheimdienste – Ein neuer Präsident wird designt 

2. Das System: Starker Präsident und informeller Pluralismus (2000–2007) 
Gelenkte Demokratie und Kreml AG – Der Mann ohne Gesicht – Griff nach den Medien – Die Machtvertikale:
Kontrolle über Regionen und Parteien – Loyalitätsbezeugungen: Bürgersprechstunde und Oligarchentreue – Handsteuerung im Netzwerkstaat – Putins Wiederwahl, eine Farce – Terroranschläge und ihre sicherheitspolitischen Folgen – Revolutionen mit Farben und Blumen – Putin und die USA – «Souveräne
Demokratie», «östliche Demokratie» – Die zweite Operation Nachfolger 

3. Das Tandem Putin-Medwedew und die Krise des Putin-Syndikats (2008–2012) 
Schlammschlacht der Geheimdienste – «Putingarchen» und ihre rivalisierenden Klans – Russische «checks and balances»: Entmachtungen und Verhaftungen – Der Fall Oleg Schwarzman – «Systemliberaler» Kandidat: Dmitri Medwedew – Das Tandem: Putin lenkt – Wirtschaftskrise und bankrottes Regime –  Ein Schaufensterpräsident versucht Reformen – Medwedews politischer Selbstmord – Inszenierter Ämtertausch – Manipulierte Dumawahlen – Wutbürger auf den Straßen und im Internet – Dritte Runde: Putin in neuem Format? 

4. Konservative Wende, nationale Mobilisierung und Ukrainekonflikt (2012–2014) 
Abschreckung durch repressive Stabilisierung – Punkprotest: Pussy Riot – Das «Zweite Politbüro» – Verteidigungsminister Serdjukow wird geopfert – Kirche und Staat als «natürliche Partner» – Eine neue «nationale Idee» für Russland: Kulturkampf gegen den Westen – Das Projekt der Eurasischen Union – Wie Putin vom Europäer zum Eurasier wurde – Die Eskalation der Ukrainekrise und die Annexion der Krim – Ukraine und Krim: Kraftprobe mit dem Westen 

5. Der Unrechtsstaat und seine Opfer (seit 2004) 
Selektive Justiz, Organisiertes Verbrechen, Geheimdienstmethoden – Der Ölmagnat Chodorkowski und sein Konzern Jukos – Der Anwalt Magnitski, Einzelkämpfer gegen die Korruption – Das Massaker in Kuschtschowskaja – Die regimekritische Journalistin Anna Politkowskaja – Der abtrünnige Agent Alexander Litwinenko – Der Oppositionspolitiker Boris Nemzow 

6. Der späte Putinismus: Personenkult und Weltmachtanspruch 
«Ohne Putin gibt es kein Russland» oder: Der russische James Bond – Putin als Rückeroberer – Mächtige Silowiki und eine neue Nationalgarde – Panama Papers und De-Offschorisazija – Farblose Dumawahlen 2016 – Das Kaderkarussell dreht sich: Junge Technokraten – Wie stabil ist das System Putin? – Umwertung der Geschichte: Gründungs- und Siegesmythen – Global Player: Russland in Syrien und in der Welt 

Anhang
Abkürzungen 
Anmerkungen 
Literaturhinweise 
Bildnachweis 
Personenregister 

Pressestimmen

"Aus der jahrzehntelangen Beobachtung des Landes gewonnene Einsichten."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 04. Oktober 2017


"Eine konzentrierte, verständliche Darstellung (...) lesenswert auf jeder Seite."
Reinhold Mann, Schwäbische Zeitung, 18. November 2017


"Ein Who-is-who und ein analytisches Buch zugleich."
Amnesty Journal, Dezember 2017/ Januar 2018


"Minuziös zeichnet Mommsen den Aufstieg des farblosen und unbekannten Geheimdienstoffiziers Putin in die höchsten Regierungsämter nach."
Neue Zürcher Zeitung, 25. Januar 2015


"Deckt auf, wie abhängig auch Wladimir Putin selbst von den Oligarchen und Geheimdienstlern im ehemaligen Zarenreich ist."
Nürnberger Nachrichten, 5. Februar 2018