Cover: Berger, Leonie / Berger, Joachim, Anna Amalia von Weimar

Berger, Leonie / Berger, Joachim

Anna Amalia von Weimar

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Berger, Leonie / Berger, Joachim

Anna Amalia von Weimar

Eine Biographie.

Diese Biographie erzählt Anna Amalias Leben und macht erstmals auf einer breiten Quellenbasis den Alltag einer deutschen Herzogin des 18. Jahrhunderts lebendig. Sie stellt ihr Leben mit all seinen Brüchen, Unwägbarkeiten und Herausforderungen dar. In dem engen Rahmen, der ihr vorgegeben war, entfloh Anna Amalia so oft wie möglich dem Alltag. Reisen und Wendepunkte ihres Lebens fallen häufig zusammen. An diesen Stationen entlang führt die Biographie ihre Leser auf Entdeckungsreise durch das Leben einer Fürstin, die sich als selbstbestimmte Persönlichkeit verstand und sich doch in einem höfischen Regelsystem zu behaupten hatte.
Herzogin Anna Amalia von Weimar hat ein „merkwürdiges Leben durchlaufen“, wie es ein Zeitgenosse ausdrückte. Mit 16 Jahren war sie verheiratet, kurz darauf zweifache Mutter, Witwe und Regentin in Weimar-Eisenach. Am Ende ihrer sechzehnjährigen Regentschaft war das kleine Herzogtum hoffnungslos verschuldet, die Hofparteien verfeindet und das Residenzschloß abgebrannt. Mit gerade einmal 35 Jahren hätte sie sich nun auf einen ruhigen Alterssitz zurückziehen können – und niemand hätte ihren Namen je mit der „Weimarer Klassik“ verbunden. Doch Anna Amalia blieb in der kleinen Residenz und profitierte so von der Anwesenheit Wielands, Goethes, Herders und Schillers. Ihre Biographie führt uns in einen spannenden Ausschnitt deutscher Kulturgeschichte.

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978-3-406-54967-0

298 S., mit 17 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Einleitung

Kapitel 1
«aus denen harten Banden erlöset»
Kindheit, Erziehung, Heirat

Kapitel 2
«nichts weniger als mich zu einer Regentin zu bilden»
Wochenbett, Witwenstand, Regentschaft

Kapitel 3
«Große Pracht» vermeiden und doch «eine Regentin vorstellen»
Erziehungsgeschäft, Regierungshändel, Hofzeremonien

Kapitel 4
«man sieht jetzt nur nach der aufgehenden Sonne»
Intrigen, Verschuldung, Katastrophen

Kapitel 5
«seyn Sie versichert, daß ich unverändert seyn werde»
der neue Herzog, der Höllen Bregel und der Wolf

Kapitel 6
Die «imperiose Schwieger-Frau-Mutter»
Mätressen, Journale, Gartenkunst

Kapitel 7
«man verjüngt sich, indem man alles Unangenehme, was man in der Welt erfahren hat, vergißt und dadurch ein neugeborner Mensch wird»
auch sie in Arkadien!

Kapitel 8
«wohl und vergnügt, wie man ist, wenn man aus dem Paradiese zurückkehrt»
Museen, Märchen, Monumente

Kapitel 9
«Alle schöne Geister werden komen»
Genievögel, Brudergier, Kotzebuben

Kapitel 10
«die leidige Politique»
Kriegswirren, hoher Besuch, beleidigte Musen

Epilog
«es ist kein bedeutender Name von Weimar ausgegangen, der nicht in ihrem Kreise früher oder später gewirkt hätte»
Legende, Mythos, Marketing

Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Personenregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"Den Autoren gelingt es, das traditionelle Anna-Amalia-Bild von seiner panegyrischen Patina zu befreien und die vermeintliche Weimarer Blütezeit auf dem Boden von oftmals profanen Tatsachen zu verorten. (...) Dieser ehrliche, ungeschminkte Blick auf die „Fürstin“ erinnert an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern."
Heide Hollner, Goethe-Jahrbuch 2007



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Bibliografie

978-3-406-54967-0

298 S., mit 17 Abbildungen

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Berger, Leonie / Berger, Joachim

Anna Amalia von Weimar

Eine Biographie

Diese Biographie erzählt Anna Amalias Leben und macht erstmals auf einer breiten Quellenbasis den Alltag einer deutschen Herzogin des 18. Jahrhunderts lebendig. Sie stellt ihr Leben mit all seinen Brüchen, Unwägbarkeiten und Herausforderungen dar. In dem engen Rahmen, der ihr vorgegeben war, entfloh Anna Amalia so oft wie möglich dem Alltag. Reisen und Wendepunkte ihres Lebens fallen häufig zusammen. An diesen Stationen entlang führt die Biographie ihre Leser auf Entdeckungsreise durch das Leben einer Fürstin, die sich als selbstbestimmte Persönlichkeit verstand und sich doch in einem höfischen Regelsystem zu behaupten hatte.
Herzogin Anna Amalia von Weimar hat ein „merkwürdiges Leben durchlaufen“, wie es ein Zeitgenosse ausdrückte. Mit 16 Jahren war sie verheiratet, kurz darauf zweifache Mutter, Witwe und Regentin in Weimar-Eisenach. Am Ende ihrer sechzehnjährigen Regentschaft war das kleine Herzogtum hoffnungslos verschuldet, die Hofparteien verfeindet und das Residenzschloß abgebrannt. Mit gerade einmal 35 Jahren hätte sie sich nun auf einen ruhigen Alterssitz zurückziehen können – und niemand hätte ihren Namen je mit der „Weimarer Klassik“ verbunden. Doch Anna Amalia blieb in der kleinen Residenz und profitierte so von der Anwesenheit Wielands, Goethes, Herders und Schillers. Ihre Biographie führt uns in einen spannenden Ausschnitt deutscher Kulturgeschichte.
Webcode: /16806

Inhalt

Einleitung

Kapitel 1
«aus denen harten Banden erlöset»
Kindheit, Erziehung, Heirat

Kapitel 2
«nichts weniger als mich zu einer Regentin zu bilden»
Wochenbett, Witwenstand, Regentschaft

Kapitel 3
«Große Pracht» vermeiden und doch «eine Regentin vorstellen»
Erziehungsgeschäft, Regierungshändel, Hofzeremonien

Kapitel 4
«man sieht jetzt nur nach der aufgehenden Sonne»
Intrigen, Verschuldung, Katastrophen

Kapitel 5
«seyn Sie versichert, daß ich unverändert seyn werde»
der neue Herzog, der Höllen Bregel und der Wolf

Kapitel 6
Die «imperiose Schwieger-Frau-Mutter»
Mätressen, Journale, Gartenkunst

Kapitel 7
«man verjüngt sich, indem man alles Unangenehme, was man in der Welt erfahren hat, vergißt und dadurch ein neugeborner Mensch wird»
auch sie in Arkadien!

Kapitel 8
«wohl und vergnügt, wie man ist, wenn man aus dem Paradiese zurückkehrt»
Museen, Märchen, Monumente

Kapitel 9
«Alle schöne Geister werden komen»
Genievögel, Brudergier, Kotzebuben

Kapitel 10
«die leidige Politique»
Kriegswirren, hoher Besuch, beleidigte Musen

Epilog
«es ist kein bedeutender Name von Weimar ausgegangen, der nicht in ihrem Kreise früher oder später gewirkt hätte»
Legende, Mythos, Marketing

Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Personenregister

Pressestimmen

"Den Autoren gelingt es, das traditionelle Anna-Amalia-Bild von seiner panegyrischen Patina zu befreien und die vermeintliche Weimarer Blütezeit auf dem Boden von oftmals profanen Tatsachen zu verorten. (...) Dieser ehrliche, ungeschminkte Blick auf die „Fürstin“ erinnert an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern."
Heide Hollner, Goethe-Jahrbuch 2007