Cover: Höffe, Otfried, Demokratie im Zeitalter der Globalisierung

Höffe, Otfried

Demokratie im Zeitalter der Globalisierung

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Höffe, Otfried

Demokratie im Zeitalter der Globalisierung

Statt 19,90 € nur noch 9,90 €

Die gesellschaftliche Wirklichkeit drängt über die einzelnen Demokratien machtvoll hinaus. Von der Wirtschaft über Wissenschaft und Technik und von Völkerwanderungen über Umweltprobleme bis zu organisierter Kriminalität entsteht ein Handlungsbedarf, der nach einer weltweiten Rechts- und Staatsordnung verlangt. Otfried Höffe entwirft in diesem Buch den Gedanken einer komplementären, nämlich subsidiären und föderalen Weltrepublik, auf daß die Globalisierung nicht mit einer politischen Regression, dem Abbau von Demokratie, bezahlt werde. Die Globalisierung findet nicht nur in der Wirtschaft statt. Sie erstreckt sich auch auf die Politik, die Wissenschaften, das Bildungswesen und die Kultur, nicht zuletzt auch auf die organisierte Kriminalität und die Bedrohung der Umwelt. Otfried Höffes neues Buch beginnt mit einer genaueren Diagnose der Globalisierung und ihrer teils tatsächlich, teils nur vermeintlich neuartigen Aspekte. Aus ihnen ergibt sich ein globaler Handlungsbedarf, der mit der hergebrachten Struktur souveräner Einzelstaa-ten nur begrenzt zu bewältigen ist. Auch die Instrumente der klassischen Diplomatie und des Völkerrechts, die zwischenstaatlichen Bündnisse und die bestehende Weltorganisation, die Vereinten Nationen, erweisen sich als unzulänglich. Erforderlich ist eine globale Rechts- und Staatsordnung, die sich einerseits den Bedingungen der freiheitlichen Demokratie unterwirft und die andererseits, weil Einzelstaaten legitim bleiben, lediglich einen komplementären, nämlich subsidiären und föderalen Rang beansprucht. Im ersten Teil des Buches entwickelt Otfried Höffe das Grundmodell einer legitimen politischen Ordnung: eine Demokratie, die sich auf Gerechtigkeitsprinzipien, Subsidiarität und Föderalismus verpflichtet und als Kontrapunkt der üblichen, nur institutionellen Demokratietheorie eine Theorie der Bürgertugenden einschließt. Der zweite Teil untersucht Alternativen, etwa eine strategische Weltordnung, das Regieren ohne Staat (Neuer Institutionalismus) und eine Demokratisierung der Staatenwelt und entwirft dann das Grundmuster einer komplementären Weltrepublik einschließlich einer kontinentalen Zwischenstufe. Der dritte Teil skizziert exemplarisch ihre Aufgaben und Institutionen: Fragen der globalen Sicherheit und einer globalen Durchsetzung der Menschenrechte, Probleme von Selbstbestimmung und Sezession ethnischer Gruppen und Fragen eines sozial- und umweltverträglichen Weltmarkts. Anvisiert ist kein allmächtiger Globalstaat, sondern eine staatlich gestufte, ohnehin demokratische und rechtsstaatliche Weltordnung.

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978-3-406-45424-0

Erschienen am 11. Oktober 1999

476 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Vorwort

1. Herausforderungen der Epoche

Erster Teil: Qualifizierte Demokratie

2. Zustimmung aus Vorteil
3. Gerechtigkeitsprinzipien
4. Öffentliche Gewalten
5. Subsidiarität und Föderalismus
6. Entmachtung des Staates?
7. Vom Untertan zum Bürger

Zweiter Teil: Subsidiäre und föderale Weltrepublik

8. Ein Blick in die Geschichte
9. Weltordnung ohne Weltstaat
10. Die komplementäre Weltrepublik
11. Wider einen globalen Leviathan
12. Welt-Bürgertugenden

Dritter Teil: Aufgaben und Institutionen

13. Friede und Recht
14. Selbstbestimmung, Sezession und Intervention
15. Ein sozialer und ökologischer Weltmarkt
16. Ausblick

Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) auf lange Sicht, nach diversen, globalisierungsbedingten Fehlern und Katastrophen wird sich die Menschheit wohl oder übel Höffes Lösungsmodell nähern müssen."
Süddeutsche Zeitung



"Höffes außerordentliches Buch ist ein bedeutender Beitrag zu einer der wichtigsten Problemstellungen am Beginn des neuen, von Globalisierung geprägten Jahrtausends: wie das Politische auf Weltebene zu institutionalisieren ist, wenn wir seine stets mögliche andere Seite, den blutigen und glücksfeindlichen Welt-Bürgerkrieg verhindern wollen."
Neue Zürcher Zeitung



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-45424-0

Erschienen am 11. Oktober 1999

476 S.

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 9,900 € Kaufen

Höffe, Otfried

Demokratie im Zeitalter der Globalisierung

Statt 19,90 € nur noch 9,90 €

Die gesellschaftliche Wirklichkeit drängt über die einzelnen Demokratien machtvoll hinaus. Von der Wirtschaft über Wissenschaft und Technik und von Völkerwanderungen über Umweltprobleme bis zu organisierter Kriminalität entsteht ein Handlungsbedarf, der nach einer weltweiten Rechts- und Staatsordnung verlangt. Otfried Höffe entwirft in diesem Buch den Gedanken einer komplementären, nämlich subsidiären und föderalen Weltrepublik, auf daß die Globalisierung nicht mit einer politischen Regression, dem Abbau von Demokratie, bezahlt werde. Die Globalisierung findet nicht nur in der Wirtschaft statt. Sie erstreckt sich auch auf die Politik, die Wissenschaften, das Bildungswesen und die Kultur, nicht zuletzt auch auf die organisierte Kriminalität und die Bedrohung der Umwelt. Otfried Höffes neues Buch beginnt mit einer genaueren Diagnose der Globalisierung und ihrer teils tatsächlich, teils nur vermeintlich neuartigen Aspekte. Aus ihnen ergibt sich ein globaler Handlungsbedarf, der mit der hergebrachten Struktur souveräner Einzelstaa-ten nur begrenzt zu bewältigen ist. Auch die Instrumente der klassischen Diplomatie und des Völkerrechts, die zwischenstaatlichen Bündnisse und die bestehende Weltorganisation, die Vereinten Nationen, erweisen sich als unzulänglich. Erforderlich ist eine globale Rechts- und Staatsordnung, die sich einerseits den Bedingungen der freiheitlichen Demokratie unterwirft und die andererseits, weil Einzelstaaten legitim bleiben, lediglich einen komplementären, nämlich subsidiären und föderalen Rang beansprucht. Im ersten Teil des Buches entwickelt Otfried Höffe das Grundmodell einer legitimen politischen Ordnung: eine Demokratie, die sich auf Gerechtigkeitsprinzipien, Subsidiarität und Föderalismus verpflichtet und als Kontrapunkt der üblichen, nur institutionellen Demokratietheorie eine Theorie der Bürgertugenden einschließt. Der zweite Teil untersucht Alternativen, etwa eine strategische Weltordnung, das Regieren ohne Staat (Neuer Institutionalismus) und eine Demokratisierung der Staatenwelt und entwirft dann das Grundmuster einer komplementären Weltrepublik einschließlich einer kontinentalen Zwischenstufe. Der dritte Teil skizziert exemplarisch ihre Aufgaben und Institutionen: Fragen der globalen Sicherheit und einer globalen Durchsetzung der Menschenrechte, Probleme von Selbstbestimmung und Sezession ethnischer Gruppen und Fragen eines sozial- und umweltverträglichen Weltmarkts. Anvisiert ist kein allmächtiger Globalstaat, sondern eine staatlich gestufte, ohnehin demokratische und rechtsstaatliche Weltordnung.

Webcode: /11937

Inhalt

Vorwort

1. Herausforderungen der Epoche

Erster Teil: Qualifizierte Demokratie

2. Zustimmung aus Vorteil
3. Gerechtigkeitsprinzipien
4. Öffentliche Gewalten
5. Subsidiarität und Föderalismus
6. Entmachtung des Staates?
7. Vom Untertan zum Bürger

Zweiter Teil: Subsidiäre und föderale Weltrepublik

8. Ein Blick in die Geschichte
9. Weltordnung ohne Weltstaat
10. Die komplementäre Weltrepublik
11. Wider einen globalen Leviathan
12. Welt-Bürgertugenden

Dritter Teil: Aufgaben und Institutionen

13. Friede und Recht
14. Selbstbestimmung, Sezession und Intervention
15. Ein sozialer und ökologischer Weltmarkt
16. Ausblick

Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

"(...) auf lange Sicht, nach diversen, globalisierungsbedingten Fehlern und Katastrophen wird sich die Menschheit wohl oder übel Höffes Lösungsmodell nähern müssen."
Süddeutsche Zeitung


"Höffes außerordentliches Buch ist ein bedeutender Beitrag zu einer der wichtigsten Problemstellungen am Beginn des neuen, von Globalisierung geprägten Jahrtausends: wie das Politische auf Weltebene zu institutionalisieren ist, wenn wir seine stets mögliche andere Seite, den blutigen und glücksfeindlichen Welt-Bürgerkrieg verhindern wollen."
Neue Zürcher Zeitung