Cover: Nida-Rümelin, Julian, Humanismus als Leitkultur

Nida-Rümelin, Julian

Humanismus als Leitkultur

Hardcover 22,90 €
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Nida-Rümelin, Julian

Humanismus als Leitkultur

Ein Perspektivenwechsel.

Viele Jahrzehnte lang definierte sich Deutschland über seine Leistungen in Bildung und Kultur. Nicht zuletzt die PISA-Studie hat jedoch gezeigt, dass dieses gesellschaftliche Fundament erodiert ist. Julian Nida-Rümelin analysiert Ursachen und Folgen dieser einschneidenden Veränderungen und zeigt Wege zu einem erneuerten Humanismus in Bildung, Kunst und Kultur auf.

Julian Nida-Rümelin plädiert in seinem Buch für eine Erneuerung kultur- und bildungspolitischer Ideale. Er erinnert an die Tatsache, daß der große Erfolg der Humboldtschen Reformen an den deutschen Universitäten sowie weltweit gerade darin bestand, daß die vom Mittelalter überkommene Ausbildungsorientierung durch Bildungsorientierung ersetzt wurde. Er warnt vor einer allzu kurzsichtigen Bildungspolitik, die bloß auf die Verwertbarkeit des Wissens setzt, statt freie Persönlichkeit, Urteilskraft und Entscheidungsstärke zu fördern. Aber auch die staatliche Kulturförderung – jahrzehntelang ein Vorzeigeschild der deutschen Gesellschaft – ist auf dem Rückzug. Bildung und Kultur sind jedoch die wichtigsten Standbeine einer auch wirtschaftlich erfolgreichen modernen, liberalen Gesellschaft. Julian Nida-Rümelin fordert eine umfassende Erneuerung der humanistischen Substanz von Bildung und Kultur.

Von Julian Nida-Rümelin. Herausgegeben von Elif Özmen.
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978-3-406-54370-8

224 S.

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Inhalt
Vorwort der Herausgeberin
Bildung und Kultur in Deutschland - zur Lage

Erster Teil
BILDUNG UND KULTUR
GRUNDLAGEN

Zur kulturellen Dimension der Bildung
Für einen erneuerten Humanismus
Menschenbild und Ethik im postgenomischen
Zukunftsfähige Bildung. Persönlichkeit - Fähigkeiten - Tugenden
Zur Zukunft der Geisteswissenschaften. Eine humanistische Perspektive
Die geisteswissenschaftliche Perspektive
Die Universität zwischen Humboldt und McKinsey. Perspektiven wissenschaftlicher Bildung
Wozu braucht die Gesellschaft welche Eliten?

Zweiter Teil
KUNST UND LEBENSWELT

Innovation in Wissenschaft und Kunst
Baukörper und Menschenbilder
Berliner Mitte
Pop. Musik. Kultur
Zur Buchkultur

Dritter Teil
PERSPEKTIVEN DER ZIVILGESELLSCHAFT

Kulturelle Integration als kulturpolitische Leitidee
Ein Plädoyer für Mehrsprachigkeit
Die Idee der Zivilgesellschaft
Globalisierung und kulturelle Differenz
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Vierter Teil
INTERVIEW MIT ULF POSCHARDT

Authentizität und Präzision. Julian Nida-Rümelin im Gespräch mit Ulf Poschardt
Drucknachweise

Pressestimmen

Pressestimmen

„Julian Nida-Rümelin hat Reden aus zehn Jahren zu einem Band mit dem Titel „Humanismus als Leitkultur“ (C.H.Beck) zusammengestellt.“
Eckhard Fuhr, Die Welt, 10. März 2006



„“Bildung ist das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat“, meint Julian Nida-Rümelin, einst Staatsminister für Kultur in der Regierung Schröder. Damit am Ende nicht nichts bleibt, hat der Autor in seinem Buch Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel die deutsche Kultur- und Bildungsmisere (Pisa!) ins Visier genommen. In seinen gesammelten Reden und Schriften warnt er vor dem Rückzug des Staates aus der Kulturförderung und vor einem Bildungswesen, das nur an Nutzen Ökonomie orientiert ist. Rettung sieht er in einem zeitgemäßen Humanismus, der Bildung immer noch für die beste Ausbildung erachtet.“
Die Presse, 11. März 2006



„Der Philosophieprofessor, 2002 vom Amt des Kulturstaatsministers zurückgetreten, gilt als eloquenter Schöngeist und als zurückhaltender, auf Konsens bedachter Politiker. Aus diesen Eigenschaften speist sich auch sein neues Buch „Humanismus als Leitkultur“.“
uri, Tages-Anzeiger, 14. März 2006



„… unternimmt das Buch eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Substanz und fordert zur Rückbesinnung auf die Tradition eines Humanismus, wie er einst den Aufbruch in der Renaissance und die Reform von Bildung und Wissenschaft durch Wilhelm von Humboldt inspiriert hat. (…) Bildung ist zwar für Nida-Rümelin angeblich das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat. Sein Rückblick zeugt davon, dass damit nur das Minimum gemeint sein kann – eine Kultur der Vergesslichkeit und des Vergessens hat er nicht im Sinn.
Dorothea Frede, Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2006



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-54370-8

224 S.

Hardcover

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Nida-Rümelin, Julian

Humanismus als Leitkultur

Ein Perspektivenwechsel

Viele Jahrzehnte lang definierte sich Deutschland über seine Leistungen in Bildung und Kultur. Nicht zuletzt die PISA-Studie hat jedoch gezeigt, dass dieses gesellschaftliche Fundament erodiert ist. Julian Nida-Rümelin analysiert Ursachen und Folgen dieser einschneidenden Veränderungen und zeigt Wege zu einem erneuerten Humanismus in Bildung, Kunst und Kultur auf.

Julian Nida-Rümelin plädiert in seinem Buch für eine Erneuerung kultur- und bildungspolitischer Ideale. Er erinnert an die Tatsache, daß der große Erfolg der Humboldtschen Reformen an den deutschen Universitäten sowie weltweit gerade darin bestand, daß die vom Mittelalter überkommene Ausbildungsorientierung durch Bildungsorientierung ersetzt wurde. Er warnt vor einer allzu kurzsichtigen Bildungspolitik, die bloß auf die Verwertbarkeit des Wissens setzt, statt freie Persönlichkeit, Urteilskraft und Entscheidungsstärke zu fördern. Aber auch die staatliche Kulturförderung – jahrzehntelang ein Vorzeigeschild der deutschen Gesellschaft – ist auf dem Rückzug. Bildung und Kultur sind jedoch die wichtigsten Standbeine einer auch wirtschaftlich erfolgreichen modernen, liberalen Gesellschaft. Julian Nida-Rümelin fordert eine umfassende Erneuerung der humanistischen Substanz von Bildung und Kultur.

Von Julian Nida-Rümelin. Herausgegeben von Elif Özmen.
Webcode: /13932

Inhalt

Vorwort der Herausgeberin
Bildung und Kultur in Deutschland - zur Lage

Erster Teil
BILDUNG UND KULTUR
GRUNDLAGEN

Zur kulturellen Dimension der Bildung
Für einen erneuerten Humanismus
Menschenbild und Ethik im postgenomischen
Zukunftsfähige Bildung. Persönlichkeit - Fähigkeiten - Tugenden
Zur Zukunft der Geisteswissenschaften. Eine humanistische Perspektive
Die geisteswissenschaftliche Perspektive
Die Universität zwischen Humboldt und McKinsey. Perspektiven wissenschaftlicher Bildung
Wozu braucht die Gesellschaft welche Eliten?

Zweiter Teil
KUNST UND LEBENSWELT

Innovation in Wissenschaft und Kunst
Baukörper und Menschenbilder
Berliner Mitte
Pop. Musik. Kultur
Zur Buchkultur

Dritter Teil
PERSPEKTIVEN DER ZIVILGESELLSCHAFT

Kulturelle Integration als kulturpolitische Leitidee
Ein Plädoyer für Mehrsprachigkeit
Die Idee der Zivilgesellschaft
Globalisierung und kulturelle Differenz
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Vierter Teil
INTERVIEW MIT ULF POSCHARDT

Authentizität und Präzision. Julian Nida-Rümelin im Gespräch mit Ulf Poschardt
Drucknachweise

Pressestimmen

„Julian Nida-Rümelin hat Reden aus zehn Jahren zu einem Band mit dem Titel „Humanismus als Leitkultur“ (C.H.Beck) zusammengestellt.“
Eckhard Fuhr, Die Welt, 10. März 2006


„“Bildung ist das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat“, meint Julian Nida-Rümelin, einst Staatsminister für Kultur in der Regierung Schröder. Damit am Ende nicht nichts bleibt, hat der Autor in seinem Buch Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel die deutsche Kultur- und Bildungsmisere (Pisa!) ins Visier genommen. In seinen gesammelten Reden und Schriften warnt er vor dem Rückzug des Staates aus der Kulturförderung und vor einem Bildungswesen, das nur an Nutzen Ökonomie orientiert ist. Rettung sieht er in einem zeitgemäßen Humanismus, der Bildung immer noch für die beste Ausbildung erachtet.“
Die Presse, 11. März 2006


„Der Philosophieprofessor, 2002 vom Amt des Kulturstaatsministers zurückgetreten, gilt als eloquenter Schöngeist und als zurückhaltender, auf Konsens bedachter Politiker. Aus diesen Eigenschaften speist sich auch sein neues Buch „Humanismus als Leitkultur“.“
uri, Tages-Anzeiger, 14. März 2006


„… unternimmt das Buch eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Substanz und fordert zur Rückbesinnung auf die Tradition eines Humanismus, wie er einst den Aufbruch in der Renaissance und die Reform von Bildung und Wissenschaft durch Wilhelm von Humboldt inspiriert hat. (…) Bildung ist zwar für Nida-Rümelin angeblich das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat. Sein Rückblick zeugt davon, dass damit nur das Minimum gemeint sein kann – eine Kultur der Vergesslichkeit und des Vergessens hat er nicht im Sinn.
Dorothea Frede, Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2006