Cover: Schlögel, Karl, Das sowjetische Jahrhundert

Schlögel, Karl

Das sowjetische Jahrhundert

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Schlögel, Karl

Das sowjetische Jahrhundert

Archäologie einer untergegangenen Welt.

Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in der Kategorie Sachbuch/Essyistik

Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie „das System“ funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir „die Zeit danach“, in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das „Zeitalter der Extreme“ seine Spur hinterlassen.

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978-3-406-71511-2

Erschienen am 19. Oktober 2017

4., durchgesehene Auflage, 2018

912 S., mit 86 Abbildungen

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Ein beeindruckendes Panorama einer untergegangenen Welt, ohne deren Verständnis auch die Zeit danach ein Rätsel bleibt.“
Stuttgarter Zeitung, Simon Rilling



"Ein grandioses Buch."
Jörg Später, Badische Zeitung, 15. November 2017



"Seine Quellen sind von jeher (...)  lebensweltliche Details, aus deren Darstellung sich eine weit ausgreifende, reflektierte Alltagsdarstellung ergibt." Elke Schmitter, LiteraturSpiegel, 23. November 2017



"Ein Museum, das der Leser, je nach eigenen Interessen, in dieser oder jener Richtung durchschreiten, nein, durch-lesen kann."
Mirko Schwanitz, BR Diwan, 2. Dezember 2017



"Ein opulentes Opus Magnum."
Katrin Hillgruber, Stuttgarter Zeitung, 2./3. Dezember 2017



"Eine Lektüre (...), in der die Zeit im besten Sinne aufgehoben ist."
Elke Schmitter, SPIEGEL Online, 14. Dezember 2017



"Mein Buch des Jahres!"
André Fischer, Nürnberger Zeitung, 29. Dezmber 2017



"Sein Talent, die Dinge plastisch zu zeichnen, lässt eine versunkene Welt noch einmal in voller Pracht, aber auch in allem Elend wiederauferstehen."
Profil, 19. Februar 2018



"Eines jener wunderbaren Bücher, in die man lesend hineinplumpst und hofft, es möge nicht enden."
Barbara Kerneck, taz, 27. Februar 2018



"Bild für Bild und Relikt für Relikt rekonstruiert der Autor diese Welt, die nach 1989 unterging und heute kaum noch zu fassen ist. Er beschreibt die Enge des Alltags für den "homo sovieticus" und die Weite der Ambitionen einer zunächst revolutionären, dann totalitären, schließlich nur noch siechen Weltmacht. Und die bittere Kluft zwischen beidem."
Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 5. März 2018



"In seinem aktuellen Buch […] erweitert Schlögel seine Betrachtung sogar noch um eine neue Perspektive: die der fast als lyrisch zu bezeichnenden Synthese aus historischer Analyse und Reisereportage, mit der es ihm gelingt, selbst aus profanen Dingen wie Kohlsuppe überraschende Erkenntnisse zu gewinnen."
Martin Schult, Börsenblatt des Deutschen 'Buchhandels, 8. März 2018



"Ein Museumsführer durch sowjetische Lebenswelten jenseits der herkömmlichen historischen Quellen [...] Hier agiert jemand, der uns mit seinem Wissensschatz den Blick erweitert." 
Jörg Himmelreich, Deutschlandfunk Kultur, 30. September 2017



"Schlögel findet überall Einzigartiges, das vom Paradigmatischen erzählt. Schlögels Museum macht Spaß und liefert unzählige überraschende Einsichten."
Tania Martini, Die Tageszeitung, 17. März 2018



"Eine wahre Fundgrube, eine gewaltige Ansammlung von Material samt klug formulierten Erkenntnissen dazu. Der Autor betreibt hier fürwahr Archäologie."
Daniel Henseler, literaturkritik.de, 14. März 2018



"Ein in jeder Hinsicht gewichtiger Band. Es ist ein Bestseller, es ist mehrfach ausgezeichnet worden, und es liest sich wunderbar.“
Historische zeitschrift, Robert Kindler



"Ein imaginäres Museum der Sowjet-Zivilisation."

Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung Messebeilage, 10. Oktober 2017



"Fesselnde und originelle Perspektiven auf die ernsten Themen der sowjetischen Geschichte."
Lukas Latz, Der Freitag, 2. Oktober 2017



"Großartiges Porträt einer untergegangenen Welt." Michael Thumann, Die ZEIT, 19. Oktober 2017



"Ein großes, ja grandioses Buch."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 18. Oktober 2017



"Eine spannend geschriebene archäologische Enzyklopädie."
Kerstin Holm, FAZ, 27. Oktober 2017



"Er erspürt, ertastet Dimensionen, die andere Historiker gar nicht wahrnehmen: Alltagskultur, das gemeine Leben."
Richard Herzinger und Andrea Seibel, WELT am Sonntag, 5. November 2017




"Eine analytische Reise in das System und die Mechanismen der Sowjetunion."
Die  Furche, 9. November 2017



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Bibliografie

978-3-406-71511-2

Erschienen am 19. Oktober 2017

4., durchgesehene Auflage , 2018

912 S., mit 86 Abbildungen

Hardcover

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Schlögel, Karl

Das sowjetische Jahrhundert

Archäologie einer untergegangenen Welt

Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in der Kategorie Sachbuch/Essyistik

Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie „das System“ funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir „die Zeit danach“, in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das „Zeitalter der Extreme“ seine Spur hinterlassen.
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Pressestimmen

"Ein beeindruckendes Panorama einer untergegangenen Welt, ohne deren Verständnis auch die Zeit danach ein Rätsel bleibt.“
Stuttgarter Zeitung, Simon Rilling


"Ein grandioses Buch."
Jörg Später, Badische Zeitung, 15. November 2017


"Seine Quellen sind von jeher (...)  lebensweltliche Details, aus deren Darstellung sich eine weit ausgreifende, reflektierte Alltagsdarstellung ergibt." Elke Schmitter, LiteraturSpiegel, 23. November 2017


"Ein Museum, das der Leser, je nach eigenen Interessen, in dieser oder jener Richtung durchschreiten, nein, durch-lesen kann."
Mirko Schwanitz, BR Diwan, 2. Dezember 2017


"Ein opulentes Opus Magnum."
Katrin Hillgruber, Stuttgarter Zeitung, 2./3. Dezember 2017


"Eine Lektüre (...), in der die Zeit im besten Sinne aufgehoben ist."
Elke Schmitter, SPIEGEL Online, 14. Dezember 2017


"Mein Buch des Jahres!"
André Fischer, Nürnberger Zeitung, 29. Dezmber 2017


"Sein Talent, die Dinge plastisch zu zeichnen, lässt eine versunkene Welt noch einmal in voller Pracht, aber auch in allem Elend wiederauferstehen."
Profil, 19. Februar 2018


"Eines jener wunderbaren Bücher, in die man lesend hineinplumpst und hofft, es möge nicht enden."
Barbara Kerneck, taz, 27. Februar 2018


"Bild für Bild und Relikt für Relikt rekonstruiert der Autor diese Welt, die nach 1989 unterging und heute kaum noch zu fassen ist. Er beschreibt die Enge des Alltags für den "homo sovieticus" und die Weite der Ambitionen einer zunächst revolutionären, dann totalitären, schließlich nur noch siechen Weltmacht. Und die bittere Kluft zwischen beidem."
Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 5. März 2018


"In seinem aktuellen Buch […] erweitert Schlögel seine Betrachtung sogar noch um eine neue Perspektive: die der fast als lyrisch zu bezeichnenden Synthese aus historischer Analyse und Reisereportage, mit der es ihm gelingt, selbst aus profanen Dingen wie Kohlsuppe überraschende Erkenntnisse zu gewinnen."
Martin Schult, Börsenblatt des Deutschen 'Buchhandels, 8. März 2018


"Ein Museumsführer durch sowjetische Lebenswelten jenseits der herkömmlichen historischen Quellen [...] Hier agiert jemand, der uns mit seinem Wissensschatz den Blick erweitert." 
Jörg Himmelreich, Deutschlandfunk Kultur, 30. September 2017


"Schlögel findet überall Einzigartiges, das vom Paradigmatischen erzählt. Schlögels Museum macht Spaß und liefert unzählige überraschende Einsichten."
Tania Martini, Die Tageszeitung, 17. März 2018


"Eine wahre Fundgrube, eine gewaltige Ansammlung von Material samt klug formulierten Erkenntnissen dazu. Der Autor betreibt hier fürwahr Archäologie."
Daniel Henseler, literaturkritik.de, 14. März 2018


"Ein in jeder Hinsicht gewichtiger Band. Es ist ein Bestseller, es ist mehrfach ausgezeichnet worden, und es liest sich wunderbar.“
Historische zeitschrift, Robert Kindler


"Ein imaginäres Museum der Sowjet-Zivilisation."

Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung Messebeilage, 10. Oktober 2017


"Fesselnde und originelle Perspektiven auf die ernsten Themen der sowjetischen Geschichte."
Lukas Latz, Der Freitag, 2. Oktober 2017


"Großartiges Porträt einer untergegangenen Welt." Michael Thumann, Die ZEIT, 19. Oktober 2017


"Ein großes, ja grandioses Buch."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 18. Oktober 2017


"Eine spannend geschriebene archäologische Enzyklopädie."
Kerstin Holm, FAZ, 27. Oktober 2017


"Er erspürt, ertastet Dimensionen, die andere Historiker gar nicht wahrnehmen: Alltagskultur, das gemeine Leben."
Richard Herzinger und Andrea Seibel, WELT am Sonntag, 5. November 2017



"Eine analytische Reise in das System und die Mechanismen der Sowjetunion."
Die  Furche, 9. November 2017