Cover: Conrad, Sebastian, Deutsche Kolonialgeschichte

Conrad, Sebastian

Deutsche Kolonialgeschichte

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Conrad, Sebastian

Deutsche Kolonialgeschichte

Das deutsche Kolonialreich war nicht groß und währte nur 30 Jahre. Die koloniale Erfahrung hatte jedoch zahlreiche Rückwirkungen auf Deutschland selbst und war dadurch wichtiger, als man lange Zeit meinte. Sebastian Conrad beschreibt in seinem systematischen Überblick, wie die koloniale Ordnung funktionierte, wo sie an ihre Grenzen stieß und wie die einheimischen Gesellschaften auf die Fremdherrschaft reagierten. Gleichzeitig bindet er die Geschichte der Kolonien in den größeren Zusammenhang der Globalisierung ein.

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Details

978-3-406-56248-8

Erschienen am 29. August 2008

3. Auflage, 2016

128 S., mit 2 Karten

Softcover

Bibliografische Reihen

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Schlagwörter

Inhalt
1. Einleitung
Konjunkturen des kolonialen Interesses
Welche Kolonialgeschichte?

2. Kolonialismus vor dem Kolonialismus
Vorgeschichten
Nation und Kolonialismus
Orientalismus

3. Das deutsche Kolonialreich
Faktoren, Motive, Träger der Expansion
Haltung zur Kolonialpolitik in Deutschland
Das deutsche Kolonialreich
Periodisierung

4. Der koloniale Staat
Kontinuitäten der Herrschaft
Inseln der Herrschaft
Legitimität
Gewalt und Kriege

5. Wirtschaft und Arbeit
Koloniale Wirtschaftspolitik: Plantagen, Farmen oder Handel?
«Erziehung zur Arbeit»
Bilanz

6. Die koloniale Gesellschaft
Plurale Gesellschaften
Politik der Differenz
Zivilisierungsmission
Going Native

7. Wissen und Kolonialismus
Wissen und Macht
Kolonisierung der Imagination?

8. Die koloniale Metropole
Koloniale Imagination
Laboratorien der Moderne?
Globale Handlungsräume und globales Bewußtsein

9. Kolonialismus in Europa
Polen als angrenzende Kolonie
Kolonialismus und Holocaust
Die nationalsozialistische Ostexpansion

10. Koloniale Globalität
Ein deutsches Alabama in Togo
Dimensionen kolonialer Globalität

11. Erinnerung
Kolonialrevisionismus
Koloniale Erinnerungen in Deutschland nach 1945
Erinnerung an die Kolonialzeit in den ehemaligen
Kolonien

Literatur
Ortsregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Ganz so weit geht der Globalisierungshistoriker Sebastian Conrad in seiner exzellenten Analyse der ‚Deutschen Kolonialgeschichte’ zwar nicht. Dass es statt ausschließlicher Dominanz oder Hegemonie auch ‚zahlreiche Wechselbeziehungen und Austauschverhältnisse’ zwischen beiden Seiten gab, steht für ihn fest. (...) Eine klügere und kompaktere Einführung zu diesem Thema kann man sich derzeit kaum wünschen."
jvb, Das Parlament, 23. Februar/2. März 2009



"In seiner konzisen und gut lesbaren Einführung betont er die Relevanz kolonialer Unternehmungen und Fantasien, welche sich nicht allein auf die drei Jahrzehnte formaler deutscher Kolonialherrschaft eingrenzen lassen. (...) Er diskutiert anhand einiger Beispiele die Auswirkungen kolonialer Beziehungen auf die betroffenen Regionen in Afrika, Asien und im Pazifik, akzentuiert aber ebenso nachdrücklich die Effekte auf die deutsche Gesellschaft. Abschließend geht Conrad auf koloniale Erinnerungen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ein."
Andreas Eckert, Die Zeit, 11. Dezember 2008



Schlagwörter
}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-56248-8

Erschienen am 29. August 2008

3. Auflage , 2016

128 S., mit 2 Karten

Softcover

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Conrad, Sebastian

Deutsche Kolonialgeschichte

Das deutsche Kolonialreich war nicht groß und währte nur 30 Jahre. Die koloniale Erfahrung hatte jedoch zahlreiche Rückwirkungen auf Deutschland selbst und war dadurch wichtiger, als man lange Zeit meinte. Sebastian Conrad beschreibt in seinem systematischen Überblick, wie die koloniale Ordnung funktionierte, wo sie an ihre Grenzen stieß und wie die einheimischen Gesellschaften auf die Fremdherrschaft reagierten. Gleichzeitig bindet er die Geschichte der Kolonien in den größeren Zusammenhang der Globalisierung ein.
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Webcode: /24321

Inhalt

1. Einleitung
Konjunkturen des kolonialen Interesses
Welche Kolonialgeschichte?

2. Kolonialismus vor dem Kolonialismus
Vorgeschichten
Nation und Kolonialismus
Orientalismus

3. Das deutsche Kolonialreich
Faktoren, Motive, Träger der Expansion
Haltung zur Kolonialpolitik in Deutschland
Das deutsche Kolonialreich
Periodisierung

4. Der koloniale Staat
Kontinuitäten der Herrschaft
Inseln der Herrschaft
Legitimität
Gewalt und Kriege

5. Wirtschaft und Arbeit
Koloniale Wirtschaftspolitik: Plantagen, Farmen oder Handel?
«Erziehung zur Arbeit»
Bilanz

6. Die koloniale Gesellschaft
Plurale Gesellschaften
Politik der Differenz
Zivilisierungsmission
Going Native

7. Wissen und Kolonialismus
Wissen und Macht
Kolonisierung der Imagination?

8. Die koloniale Metropole
Koloniale Imagination
Laboratorien der Moderne?
Globale Handlungsräume und globales Bewußtsein

9. Kolonialismus in Europa
Polen als angrenzende Kolonie
Kolonialismus und Holocaust
Die nationalsozialistische Ostexpansion

10. Koloniale Globalität
Ein deutsches Alabama in Togo
Dimensionen kolonialer Globalität

11. Erinnerung
Kolonialrevisionismus
Koloniale Erinnerungen in Deutschland nach 1945
Erinnerung an die Kolonialzeit in den ehemaligen
Kolonien

Literatur
Ortsregister

Pressestimmen

"Ganz so weit geht der Globalisierungshistoriker Sebastian Conrad in seiner exzellenten Analyse der ‚Deutschen Kolonialgeschichte’ zwar nicht. Dass es statt ausschließlicher Dominanz oder Hegemonie auch ‚zahlreiche Wechselbeziehungen und Austauschverhältnisse’ zwischen beiden Seiten gab, steht für ihn fest. (...) Eine klügere und kompaktere Einführung zu diesem Thema kann man sich derzeit kaum wünschen."
jvb, Das Parlament, 23. Februar/2. März 2009


"In seiner konzisen und gut lesbaren Einführung betont er die Relevanz kolonialer Unternehmungen und Fantasien, welche sich nicht allein auf die drei Jahrzehnte formaler deutscher Kolonialherrschaft eingrenzen lassen. (...) Er diskutiert anhand einiger Beispiele die Auswirkungen kolonialer Beziehungen auf die betroffenen Regionen in Afrika, Asien und im Pazifik, akzentuiert aber ebenso nachdrücklich die Effekte auf die deutsche Gesellschaft. Abschließend geht Conrad auf koloniale Erinnerungen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ein."
Andreas Eckert, Die Zeit, 11. Dezember 2008