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Hoerster, Norbert

Haben Tiere eine Würde?

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Hoerster, Norbert

Haben Tiere eine Würde?

Grundfragen der Tierethik.

Wie soll der Mensch mit dem Tier umgehen? Soll er überhaupt auf Tiere Rücksicht nehmen oder Tiere schützen? Der Autor behandelt diese Fragen im Rückgriff auf die philosophischen Grundlagen jeder Tierethik. Er zeigt, daß sich weder auf eine religiöse noch auf eine metaphysische Normenordnung Forderungen nach einem Tierschutz stützen lassen. Als einzige rationale Basis des Tierschutzes kommt eine altruistische Einstellung des Menschen zum Wohl des Tieres in Betracht. Auf dieser Basis läßt sich, wie der Autor im Detail argumentiert, zwar kein generelles Tötungsverbot von Tieren begründen, wohl aber die Verpflichtung zu einer weitgehenden Rücksichtnahme auf die Leidensfähigkeit von Tieren.

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978-3-406-51088-5

108 S.

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Inhalt
Einleitung

Das Tier als "Mitgeschöpf"

Die "Ehrfurcht vor dem Leben"

Die "Würde" von Mensch und Tier

Das Prinzip der "Gleichbehandlung" des Tieres

"Altruismus" gegenüber dem Tier

Das Töten von Tieren

Das Quälen von Tieren

Schluß: Rechte für Tiere?

Anmerkungen
Literaturhinweise

Pressestimmen

Pressestimmen

"Er lehnt die grundsätzlich „egalitäre“ Gleichbehandlung aller Spezies, wie sie Singer fordert, aus methodischen Gründen ab, weil sie auf unbegründbaren Normen beruhe. Eine objektive Werte- und Normenordnung aber gebe es nicht. Ein Wert, wie Würde, ist für Hoerster eine bloß subjektive Einschätzung, die im besten Falle intersubjektiv werden kann. Insofern ist die Antwort auf die Titelfrage, ob Tiere eine Würde haben, schlicht „Nein“ – und „Würde“ hier nur eine „schöne Phrase“. Was aber tun, wenn man Tiere in der Ethik nicht außen vor lassen will?"
Oliver Müller, Berliner Zeitung, 10. Mai 2004



"Die Argumentation Hoersters ist voraussetzungsreicher, als sie sich gibt. Das wird deutlich, sobald man im letztgenannten Beispiel `Tier` durch `Fötus` ersetzt. Auch im Hinblick auf die Ungeborenen vertritt Hoerster ja die Ansicht, daß ihre Tötung kein Unrecht sei, solange sie kein Überlebensinteresse aufwiesen. Die Begründungsstruktur hier wie dort die gleiche. Moralisch oder rechtlich schutzwürdig sind danach nur Interessen, und diese werden als reale psychische Phänomene verstanden."
Michael Pawlik, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. April 2004



"Hoersters Leistung besteht in der Enthüllung des Skandals, dass die Philosophie die Grundfragen der Tierethik bisher nicht annähernd befriedigend beantwortet."
Steffen Kraft, Der Tagesspiegel, 24. März 2004



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Bibliografie

978-3-406-51088-5

108 S.

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Hoerster, Norbert

Haben Tiere eine Würde?

Grundfragen der Tierethik

Wie soll der Mensch mit dem Tier umgehen? Soll er überhaupt auf Tiere Rücksicht nehmen oder Tiere schützen? Der Autor behandelt diese Fragen im Rückgriff auf die philosophischen Grundlagen jeder Tierethik. Er zeigt, daß sich weder auf eine religiöse noch auf eine metaphysische Normenordnung Forderungen nach einem Tierschutz stützen lassen. Als einzige rationale Basis des Tierschutzes kommt eine altruistische Einstellung des Menschen zum Wohl des Tieres in Betracht. Auf dieser Basis läßt sich, wie der Autor im Detail argumentiert, zwar kein generelles Tötungsverbot von Tieren begründen, wohl aber die Verpflichtung zu einer weitgehenden Rücksichtnahme auf die Leidensfähigkeit von Tieren.

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Inhalt

Einleitung

Das Tier als "Mitgeschöpf"

Die "Ehrfurcht vor dem Leben"

Die "Würde" von Mensch und Tier

Das Prinzip der "Gleichbehandlung" des Tieres

"Altruismus" gegenüber dem Tier

Das Töten von Tieren

Das Quälen von Tieren

Schluß: Rechte für Tiere?

Anmerkungen
Literaturhinweise

Pressestimmen

"Er lehnt die grundsätzlich „egalitäre“ Gleichbehandlung aller Spezies, wie sie Singer fordert, aus methodischen Gründen ab, weil sie auf unbegründbaren Normen beruhe. Eine objektive Werte- und Normenordnung aber gebe es nicht. Ein Wert, wie Würde, ist für Hoerster eine bloß subjektive Einschätzung, die im besten Falle intersubjektiv werden kann. Insofern ist die Antwort auf die Titelfrage, ob Tiere eine Würde haben, schlicht „Nein“ – und „Würde“ hier nur eine „schöne Phrase“. Was aber tun, wenn man Tiere in der Ethik nicht außen vor lassen will?"
Oliver Müller, Berliner Zeitung, 10. Mai 2004


"Die Argumentation Hoersters ist voraussetzungsreicher, als sie sich gibt. Das wird deutlich, sobald man im letztgenannten Beispiel `Tier` durch `Fötus` ersetzt. Auch im Hinblick auf die Ungeborenen vertritt Hoerster ja die Ansicht, daß ihre Tötung kein Unrecht sei, solange sie kein Überlebensinteresse aufwiesen. Die Begründungsstruktur hier wie dort die gleiche. Moralisch oder rechtlich schutzwürdig sind danach nur Interessen, und diese werden als reale psychische Phänomene verstanden."
Michael Pawlik, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. April 2004


"Hoersters Leistung besteht in der Enthüllung des Skandals, dass die Philosophie die Grundfragen der Tierethik bisher nicht annähernd befriedigend beantwortet."
Steffen Kraft, Der Tagesspiegel, 24. März 2004