Cover: Kristof, Nicholas D. / WuDunn, Sheryl, Die Hälfte des Himmels

Kristof, Nicholas D. / WuDunn, Sheryl

Die Hälfte des Himmels

Hardcover 19,95 €
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Kristof, Nicholas D. / WuDunn, Sheryl

Die Hälfte des Himmels

Wie Frauen weltweit für eine bessere Zukunft kämpfen.

"Frauen tragen die Hälfte des Himmels" – sagt ein chinesisches Sprichwort. Tatsächlich zeigen die Reportagen der beiden Pulitzer-Preisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, dass arme Frauen oftmals die Hölle ertragen müssen. Die häufigsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit richten sich gegen Mädchen und Frauen. Wir wissen das und sehen uns – leider – außerstande, daran etwas zu ändern. Wirklich?

Dieses Buch zeigt: Wirksames Handeln ist möglich, jeden Tag, auch bei uns. Es erzählt Geschichten von Frauen, die nicht aufgegeben haben, obwohl sie als Sexsklaven verkauft und erniedrigt, zur Machtdemonstration von Kriegern vergewaltigt und verstümmelt wurden, denen Bildung und ein selbstbestimmtes Leben verwehrt worden sind. Es sind Geschichten von Frauen, die ihr Schicksal nicht ergeben erduldet haben, sondern Hilfe gesucht, die Initiative ergriffen oder sich ganz einfach zur Wehr gesetzt haben. Darauf zu achten, dass Menschenrechte auch für Frauen gelten, ist nicht nur ein Akt der Gerechtigkeit. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist auch ein Akt politischer und ökonomischer Vernunft: überall, wo Frauen eine stärkere Rolle spielen, nimmt die Neigung junger Männer zu Aggressivität und Gewalt ab; überall, wo Frauen bezahlt arbeiten oder eigene Geschäfte führen, lässt sich ein deutlicher ökonomischer Aufschwung insgesamt feststellen.

Das letzte Kapitel dieses Buches sagt Ihnen, was Sie in 10 Minuten für die Hälfte der Menschheit konkret tun können. Manchmal zeigt einem das Mitgefühl für andere auch den richtigen Weg für das eigene Leben. Diese Nebenwirkung ist nicht ausgeschlossen.

Half The Sky: Die offizielle Website

• "Diese Geschichten zeigen uns die Kraft und Widerstandsfähigkeit von Frauen, die allen Grund hätten, aufzugeben, sich aber nie unterkriegen lassen. Eine Anregung zu neuen Ideen für jeden, der sie liest, und ein Beispiel für alle, die rund um die Welt für Gerechtigkeit kämpfen. Wer dieses Buch einmal aufgeschlagen hat, legt es nicht mehr aus der Hand."
Angelina Jolie

•"Wundervoll geschrieben, fasziniert Die Hälfte des Himmels durch lebendige Schilderungen, die zur spontanen Aktion, zur Unterstützung von Reformen auf allen Ebenen auffordern. Ebenso anregend wie schockierend, ist dieses Buch ein absolutes MUSS."
Anne Rice

•"Dies Buch macht Wut und macht Mut. Es schildert, wie in vielen Teilen der Welt brutale Gewalt gegen Frauen zum normalen Alltag gehört. Und es zeigt, wie Frauen sich aufzulehnen beginnen, Widerstand leisten, in den verschiedensten Formen immer wieder das eine einklagen: dass Menschenrechte auch für Frauen gelten."
Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim

•"Ein brillantes Plädoyer für eine weltweite Förderung der Frauen, ihrer Gesundheit und Autonomie. [...] Weit entfernt von bloßen moralischen Appellen, behaupten die Autoren, dass der Weg aus der Armut zwangsläufi g über die Frauen führt: Kein Land kann das Elend überwinden, wenn es sich nur auf die Arbeitskraft eines Bruchteils aller Frauen stützt."
Publishers Weekly


Weitere Stimmen zum Buch unter "Rezensionen"

Von Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, Mit einem Vorwort von Margot Käßmann, Aus dem Englischen von Karl-Heinz Siber, Die Seiten 11 bis 86 wurden übersetzt von Grete Osterwald.
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Details

978-3-406-60638-0

Erschienen am 31. August 2010

3. Auflage, 2010

359 S., mit 43 Abbildungen

Hardcover

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Schlagwörter

Inhalt

VORWORT zur deutschen Ausgabe von Margot Käßmann

EINLEITUNG

Die Lösung? Mädchen!

KAPITEL EINS

Wege zur Emanzipation: Die Sklavinnen des 21. Jahrhunderts

Die Sklaverei aus der Ferne bekämpfen – zum Beispiel Seattle

KAPITEL ZWEI

Prohibition und Prostitution

Mädchen retten ist das Einfachste

KAPITEL DREI

Aufstehen und den Mund aufmachen

Die neuen Abolitionisten

KAPITEL VIER

Herrschaft durch Vergewaltigung

Mukhtars Schule

KAPITEL FÜNF

«Ehre» als Verbrechen

Auslandsstudium – warum nicht im Kongo?

KAPITEL SECHS

Müttersterblichkeit – eine Frau pro Minute

Ein Arzt, der nicht Patientinnen behandelt, sondern Länder

KAPITEL SIEBEN

Warum sterben Frauen bei der Entbindung?

Ednas Krankenhaus

KAPITEL ACHT

Familienplanung und die «Gotteskluft»

Jane Roberts und ihre 34 Millionen Freunde

KAPITEL NEUN

Ist der Islam frauenfeindlich?

Die afghanische Rebellin

KAPITEL ZEHN

In Bildung investieren

Ann und Angeline

KAPITEL ELF

Mikrokredite: Die Finanzielle Revolution

Ein CARE-Paket für Goretti

KAPITEL ZWÖLF

Die Achse der Gleichberechtigung

Von Time zum Weinen gebracht

KAPITEL DREIZEHN

Von unten oder vom hohen Ross

Mädchen helfen Mädchen

KAPITEL VIERZEHN

Was Sie tun können

SCHLUSS

Vier Dinge, die Sie in den nächsten zehn Minuten tun können


ORGANISATIONEN, DIE FRAUEN UNTERSTÜTZEN

DANKSAGUNG

ANMERKUNGEN

REGISTER

Pressestimmen

Pressestimmen

"Das Buch ‘Die Hälfte des Himmels’ ist (...) eine Streitschrift, faktenreich und (...) gut recherchiert. Zentrales Ziel ist es, dem Leser Empathie abzugewinnen. Und das schafft der Text zweifellos!"
Lamya Kaddor, Deutschlandradio Kultur, 23. Januar 2011



"Man möchte sofort vom Sofa aufspringen, um die Welt zu ändern. Das ist wohl eines der größten Komplimente, die man Sachbuchautoren machen kann."
Sibylle Hamann, Der Falter, Buchbeilage zur Messe 39/2010, 29. September 2010



"Die Leserinnen oder Leser müssen sich also darauf gefasst machen, viel Ungeheuerliches und Bedrückendes zu vernehmen. Was Herzen bluten lässt, kommt allerdings nicht aus dem Mund sensationsgeiler Weltenbummler, sondern beruht auf nachprüfbaren Tatsachen und Studien. (…) Dieses Buch ist auch deshalb wichtig, weil sich aufgrund der dokumentierten Beispiele niemand seine Untätigkeit damit rechtfertigen kann, er habe von allem nichts gewusst."
Werner Fuchs, Amazon.de, 18. September 2010



"Dieses Buch ist ein Ereignis. (…) Einmal geöffnet, will es um keinen Preis mehr zwischen die beiden Buchdeckel passen. So sensationell die Reportagen sind, so beeindruckend die Eleganz ist, mit der Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn massenhaft länderspezifische Informationen verarbeitet haben, ohne dass je die Spannung nachließe – man folgt dieser bedrückenden Reise um die Welt tatsächlich atemlos –, die Besonderheit dieses Buches bildet seine operationale Basis. Die Biologin Rachel Carson hat 1962 ihr Sachbuch 'Der stumme Frühling' vorgelegt, die Initialzündung der weltweiten Umweltbewegung. Von diesem Format ist auch 'Die Hälfte des Himmels'. (…) Dabei ist der Stil der Reportagen zu nobel, um als sensationsheischend gelten zu können, auch wenn die Schilderungen sich oft an der Grenze des Erträglichen befinden."
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. September 2010



"Das Leid der Frauen in den Entwicklungsländern ist die größte moralische Herausforderung unseres Jahrhunderts – sagen die Autoren des Buchs 'Die Hälfte des Himmels'. (…) Wenn man davon überzeugt ist, dass man auf ein gewaltiges moralisches Verbrechen gestoßen ist, kann man es nicht damit bewenden lassen, darüber zu berichten. Man muss versuchen, etwas zu ändern. Eben dies macht ihr Buch, das nach einem alten chinesischen Sprichwort benannt ist, wonach Frauen die Hälfte des Himmels tragen, so ungewöhnlich. Nicht nur in Bezug auf seine Rechercheergebnisse und erschütternden Inhalte, sondern auch in seinem eisernen Willen zur Veränderung. Von der ersten Seite an werben die beiden unumwunden um die Unterstützung und das Engagement des Lesers."
Ed Pilkington, der Freitag, 1. September 2010



"Ein Buch, das vor allem durch die Darstellung zahlreicher Einzelschicksale erschüttert. (...) Ein bedrückendes Buch, das doch Hoffnung gibt und dem ich viele Leser wünsche."
Sigrid Grün, Amazon.de, 31. August 2010



"Die beiden Pulitzerpreisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn haben ihre Reportagen über das Unrecht, das Frauen und Mädchen tagtäglich geschieht, nun in einem Buch veröffentlicht. Die Geschichten von der vergewaltigten Dina im Kongo, der geprügelten Zoya aus Afghanistan oder der Prostituierten Momm aus Kambodscha schneiden direkt ins Herz. (...) Ihre Botschaft: Wir alle können die Welt verbessern, ganz konkret und jederzeit!"
Freundin, 25. August 2010



"Ich habe Die Hälfte des Himmels in einem Stück bis 3 Uhr Nachts gelesen. Ein brillantes, inspirierendes Buch, dessen Ruf ich von Dächern und Bergen erschallen lassen möchte. Hier wird hautnah geschildert, wie Frauen ihre Verzweiflung in Erfolg verwandelt haben, wie tapfer sie die Hoffnung in eine glänzende Zukunft nähren."
Greg Mortenson, Autor von „Der Traum vom Frieden: mein Schulprojekt für Pakistans Kinder“



"Die Hälfte des Himmels ist ein Buch, das die Anprangerung schrecklicher Zustände mit der klaren Hoffnung verbindet, die Lage von Frauen hier und jetzt zu verbessern. Überzeugende Handlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt – ein leidenschaftliches, aufrührendes und pragmatisches Buch!"
Ulrich Wickert



"Die Berichte in Die Hälfte des Himmels, die auf jahrelange Recherchen der beiden Pulitzer-Preisträger zurückgehen, sind mehr als journalistische Reportagen. Sie zeigen uns die Welt der Unsichtbaren, der machtlosen und entrechteten Frauen. Sie sorgen dafür, dass diese Welt ernst genommen wird. Und sie zeigen jedem Leser, jeder Leserin, was ganz konkret gemacht werden kann. Ein brillantes Plädoyer!"
Iris Berben



"Dieses aufwühlende Buch ist eine schonungslose Anklage der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Entwicklungswelt und ein inspirierendes Zeugnis, eine Hommage an den Mut, die Widerstandskraft dieser Frauen, ihren Kampf um Hoffnung und Besserung. Eine verstörende und unerwartet aufbauende Lektüre."
Khaled Hosseini, Autor von „Drachenläufer“



"Hervorragend geschrieben, mit allen wesentlichen Fakten zum Status quo der Frauen dieser Welt – plus Handlungsanweisungen."
Emma, 1 / 2011



"Was Kristof und WuDunn zu berichten haben, ist ebenso kraftvoll wie herzzerbrechend. Ihr tiefer Einblick in Probleme zwischen den Geschlechtern und die Rolle, die Frauen in Entwicklungsfragen spielen, flößt nicht nur Hoffnung und Optimismus ein, sondern vor allem den Willen zur Veränderung. Ein brutales Erwachen, aber auch ein unmissverständlicher Aufruf zum Handeln – ein Buch, das jeder lesen sollte."
Melinda Gates



"Dieses Buch erzählt Geschichten von Frauen, die ihr Schicksal nicht ergeben erduldet haben, sondern Hilfe gesucht, die Initiative ergriffen oder sich zur Wehr gesetzt haben. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist auch ein Akt politischer und ökonomischer Vernunft: Überall wo Frauen eine stärkere Rolle spielen, nimmt die Neigung junger Männer zu Aggressivität und Gewalt ab; überall wo Frauen bezahlt arbeiten oder eigene Geschäfte führen, lässt sich ein deutlicher ökonomischer Aufschwung feststellen."
buch aktuell, Winter 2010/2011



"(...) bewegende Reportagen (...)."
ELLE, Dezember 2010



"(...) konterkariert das Buch alles, was an westlicher Selbstbespiegelung und Was-haben-wir- nicht-schon-alles-erreicht-Euphorie derzeit kursiert. Die Autoren, Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, sind als Ehepaar für ihre Berichterstattung über China für die 'New York Times' gemeinsam mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet worden; sie verbinden die amerikanische journalistische Tugend lebendigen, beispielhaften Erzählens mit klugen Analysen und einer klaren Meinung.
Gleichwohl ist 'Die Hälfte des Himmels' mehr als eine Weltreise zu den Gepeinigten und Erniedrigten dieser Welt. Für jedes entsetzliche Schicksal, das die weitgereisten Autoren aus eigener Anschauung schildern, präsentieren sie auch eine Geschichte, die von Hoffnung kündet. Sie erzählen von Frauen, die davongekommen sind, von Frauen, die sich gegen ihre Peiniger erhoben haben, die selbst Schulen, Krankenhäuser, Hilfseinrichtungen gegründet haben. Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn ermöglichen mit ihrem Buch einen langen Blick in die Hölle – und einen kurzen auf Verhältnisse, die in Europa normal sind, sich für die Betroffenen aber wie himmlische Zustände ausnehmen."
Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 22. November 2010



"Das Werk des Journalistenpaares Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn ist kein Allerweltsprodukt. Es ist eine mit viel Kenntnis, gesundem Menschenverstand, Mitgefühl und auch Humor vorgetragene Streitschrift – für das gute Leben, für die freie Entscheidung, für Bildung, Arbeit und Vorankommen, für das Recht jedes Einzelnen, sein Schicksal selbstbestimmt in die Hand zu nehmen, für ein Leben in Unversehrtheit. (…) Das Buch ist ambitioniert. (...) Die Probleme sind bekannt. Endlich sieht man Lösungen am Horizont."
Andrea Seibel, Die Welt, 16. Oktober 2010



"Wie Einzelschicksale von Frauen in Kombination mit dem Zahlenwerk internationaler Studien für ein besseres Verständnis weltweit bestehender Probleme genutzt werden können, zeigen vorbildlich die US-Journalisten Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn in ihrem engagierten Buchprojekt 'Die Hälfte des Himmels. Wie Frauen weltweit für eine bessere Zukunft kämpfen'. Die packend geschriebenen Texte machen klar, dass die Förderung der Frauen der Schlüssel zur globalen Armutsbekämpfung ist."
Sabine Pamperrien, Deutschlandfunk, 11. Oktober 2010



"Dieses Buch von Nicholas D. Kristof und Sheryl DeWunn informiert: über Prostitution und Müttersterblichkeit, über die Rolle der Frau im Islam. Unausbleiblich, dass es dabei auch schockiert. Doch macht es auch Mut. Es zeigt Wege aus der Misere: durch Bildung oder Mikrokredite, die es Frauen erlauben, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Nicht zuletzt animiert es im Schlussteil dazu, selbst tätig zu werden: ganz einfach, durch ’vier Dinge, die Sie in den nächsten zehn Minuten tun können’."
LESEN – Buchmagazin der Hannoverschen Allgemeinen vom 6. Oktober 2010



"Die beiden Pulitzerpreisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDann haben in jahrelangen Recherchen ein Buch mit Reportagen zusammengestellt, die nicht nur die dramatischen Unrechtzustände von Frauen aufzeigen, sondern vor allem auch konkrete Wege skizzieren, wie Menschenrechte für Frauen besser durchzusetzen sind. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist ein Akt der politischen und der ökonomischen Vernunft."
Rox, Neue Zürcher Zeitung, 5. Oktober 2010



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-60638-0

Erschienen am 31. August 2010

3. Auflage , 2010

359 S., mit 43 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 19,950 € Kaufen

Kristof, Nicholas D. / WuDunn, Sheryl

Die Hälfte des Himmels

Wie Frauen weltweit für eine bessere Zukunft kämpfen

"Frauen tragen die Hälfte des Himmels" – sagt ein chinesisches Sprichwort. Tatsächlich zeigen die Reportagen der beiden Pulitzer-Preisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, dass arme Frauen oftmals die Hölle ertragen müssen. Die häufigsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit richten sich gegen Mädchen und Frauen. Wir wissen das und sehen uns – leider – außerstande, daran etwas zu ändern. Wirklich?

Dieses Buch zeigt: Wirksames Handeln ist möglich, jeden Tag, auch bei uns. Es erzählt Geschichten von Frauen, die nicht aufgegeben haben, obwohl sie als Sexsklaven verkauft und erniedrigt, zur Machtdemonstration von Kriegern vergewaltigt und verstümmelt wurden, denen Bildung und ein selbstbestimmtes Leben verwehrt worden sind. Es sind Geschichten von Frauen, die ihr Schicksal nicht ergeben erduldet haben, sondern Hilfe gesucht, die Initiative ergriffen oder sich ganz einfach zur Wehr gesetzt haben. Darauf zu achten, dass Menschenrechte auch für Frauen gelten, ist nicht nur ein Akt der Gerechtigkeit. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist auch ein Akt politischer und ökonomischer Vernunft: überall, wo Frauen eine stärkere Rolle spielen, nimmt die Neigung junger Männer zu Aggressivität und Gewalt ab; überall, wo Frauen bezahlt arbeiten oder eigene Geschäfte führen, lässt sich ein deutlicher ökonomischer Aufschwung insgesamt feststellen.

Das letzte Kapitel dieses Buches sagt Ihnen, was Sie in 10 Minuten für die Hälfte der Menschheit konkret tun können. Manchmal zeigt einem das Mitgefühl für andere auch den richtigen Weg für das eigene Leben. Diese Nebenwirkung ist nicht ausgeschlossen.

Half The Sky: Die offizielle Website

• "Diese Geschichten zeigen uns die Kraft und Widerstandsfähigkeit von Frauen, die allen Grund hätten, aufzugeben, sich aber nie unterkriegen lassen. Eine Anregung zu neuen Ideen für jeden, der sie liest, und ein Beispiel für alle, die rund um die Welt für Gerechtigkeit kämpfen. Wer dieses Buch einmal aufgeschlagen hat, legt es nicht mehr aus der Hand."
Angelina Jolie

•"Wundervoll geschrieben, fasziniert Die Hälfte des Himmels durch lebendige Schilderungen, die zur spontanen Aktion, zur Unterstützung von Reformen auf allen Ebenen auffordern. Ebenso anregend wie schockierend, ist dieses Buch ein absolutes MUSS."
Anne Rice

•"Dies Buch macht Wut und macht Mut. Es schildert, wie in vielen Teilen der Welt brutale Gewalt gegen Frauen zum normalen Alltag gehört. Und es zeigt, wie Frauen sich aufzulehnen beginnen, Widerstand leisten, in den verschiedensten Formen immer wieder das eine einklagen: dass Menschenrechte auch für Frauen gelten."
Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim

•"Ein brillantes Plädoyer für eine weltweite Förderung der Frauen, ihrer Gesundheit und Autonomie. [...] Weit entfernt von bloßen moralischen Appellen, behaupten die Autoren, dass der Weg aus der Armut zwangsläufi g über die Frauen führt: Kein Land kann das Elend überwinden, wenn es sich nur auf die Arbeitskraft eines Bruchteils aller Frauen stützt."
Publishers Weekly


Weitere Stimmen zum Buch unter "Rezensionen"

Von Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, Mit einem Vorwort von Margot Käßmann, Aus dem Englischen von Karl-Heinz Siber, Die Seiten 11 bis 86 wurden übersetzt von Grete Osterwald.
Webcode: /32075

Inhalt

VORWORT zur deutschen Ausgabe von Margot Käßmann

EINLEITUNG

Die Lösung? Mädchen!

KAPITEL EINS

Wege zur Emanzipation: Die Sklavinnen des 21. Jahrhunderts

Die Sklaverei aus der Ferne bekämpfen – zum Beispiel Seattle

KAPITEL ZWEI

Prohibition und Prostitution

Mädchen retten ist das Einfachste

KAPITEL DREI

Aufstehen und den Mund aufmachen

Die neuen Abolitionisten

KAPITEL VIER

Herrschaft durch Vergewaltigung

Mukhtars Schule

KAPITEL FÜNF

«Ehre» als Verbrechen

Auslandsstudium – warum nicht im Kongo?

KAPITEL SECHS

Müttersterblichkeit – eine Frau pro Minute

Ein Arzt, der nicht Patientinnen behandelt, sondern Länder

KAPITEL SIEBEN

Warum sterben Frauen bei der Entbindung?

Ednas Krankenhaus

KAPITEL ACHT

Familienplanung und die «Gotteskluft»

Jane Roberts und ihre 34 Millionen Freunde

KAPITEL NEUN

Ist der Islam frauenfeindlich?

Die afghanische Rebellin

KAPITEL ZEHN

In Bildung investieren

Ann und Angeline

KAPITEL ELF

Mikrokredite: Die Finanzielle Revolution

Ein CARE-Paket für Goretti

KAPITEL ZWÖLF

Die Achse der Gleichberechtigung

Von Time zum Weinen gebracht

KAPITEL DREIZEHN

Von unten oder vom hohen Ross

Mädchen helfen Mädchen

KAPITEL VIERZEHN

Was Sie tun können

SCHLUSS

Vier Dinge, die Sie in den nächsten zehn Minuten tun können


ORGANISATIONEN, DIE FRAUEN UNTERSTÜTZEN

DANKSAGUNG

ANMERKUNGEN

REGISTER

Pressestimmen

"Das Buch ‘Die Hälfte des Himmels’ ist (...) eine Streitschrift, faktenreich und (...) gut recherchiert. Zentrales Ziel ist es, dem Leser Empathie abzugewinnen. Und das schafft der Text zweifellos!"
Lamya Kaddor, Deutschlandradio Kultur, 23. Januar 2011


"Man möchte sofort vom Sofa aufspringen, um die Welt zu ändern. Das ist wohl eines der größten Komplimente, die man Sachbuchautoren machen kann."
Sibylle Hamann, Der Falter, Buchbeilage zur Messe 39/2010, 29. September 2010


"Die Leserinnen oder Leser müssen sich also darauf gefasst machen, viel Ungeheuerliches und Bedrückendes zu vernehmen. Was Herzen bluten lässt, kommt allerdings nicht aus dem Mund sensationsgeiler Weltenbummler, sondern beruht auf nachprüfbaren Tatsachen und Studien. (…) Dieses Buch ist auch deshalb wichtig, weil sich aufgrund der dokumentierten Beispiele niemand seine Untätigkeit damit rechtfertigen kann, er habe von allem nichts gewusst."
Werner Fuchs, Amazon.de, 18. September 2010


"Dieses Buch ist ein Ereignis. (…) Einmal geöffnet, will es um keinen Preis mehr zwischen die beiden Buchdeckel passen. So sensationell die Reportagen sind, so beeindruckend die Eleganz ist, mit der Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn massenhaft länderspezifische Informationen verarbeitet haben, ohne dass je die Spannung nachließe – man folgt dieser bedrückenden Reise um die Welt tatsächlich atemlos –, die Besonderheit dieses Buches bildet seine operationale Basis. Die Biologin Rachel Carson hat 1962 ihr Sachbuch 'Der stumme Frühling' vorgelegt, die Initialzündung der weltweiten Umweltbewegung. Von diesem Format ist auch 'Die Hälfte des Himmels'. (…) Dabei ist der Stil der Reportagen zu nobel, um als sensationsheischend gelten zu können, auch wenn die Schilderungen sich oft an der Grenze des Erträglichen befinden."
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. September 2010


"Das Leid der Frauen in den Entwicklungsländern ist die größte moralische Herausforderung unseres Jahrhunderts – sagen die Autoren des Buchs 'Die Hälfte des Himmels'. (…) Wenn man davon überzeugt ist, dass man auf ein gewaltiges moralisches Verbrechen gestoßen ist, kann man es nicht damit bewenden lassen, darüber zu berichten. Man muss versuchen, etwas zu ändern. Eben dies macht ihr Buch, das nach einem alten chinesischen Sprichwort benannt ist, wonach Frauen die Hälfte des Himmels tragen, so ungewöhnlich. Nicht nur in Bezug auf seine Rechercheergebnisse und erschütternden Inhalte, sondern auch in seinem eisernen Willen zur Veränderung. Von der ersten Seite an werben die beiden unumwunden um die Unterstützung und das Engagement des Lesers."
Ed Pilkington, der Freitag, 1. September 2010


"Ein Buch, das vor allem durch die Darstellung zahlreicher Einzelschicksale erschüttert. (...) Ein bedrückendes Buch, das doch Hoffnung gibt und dem ich viele Leser wünsche."
Sigrid Grün, Amazon.de, 31. August 2010


"Die beiden Pulitzerpreisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn haben ihre Reportagen über das Unrecht, das Frauen und Mädchen tagtäglich geschieht, nun in einem Buch veröffentlicht. Die Geschichten von der vergewaltigten Dina im Kongo, der geprügelten Zoya aus Afghanistan oder der Prostituierten Momm aus Kambodscha schneiden direkt ins Herz. (...) Ihre Botschaft: Wir alle können die Welt verbessern, ganz konkret und jederzeit!"
Freundin, 25. August 2010


"Ich habe Die Hälfte des Himmels in einem Stück bis 3 Uhr Nachts gelesen. Ein brillantes, inspirierendes Buch, dessen Ruf ich von Dächern und Bergen erschallen lassen möchte. Hier wird hautnah geschildert, wie Frauen ihre Verzweiflung in Erfolg verwandelt haben, wie tapfer sie die Hoffnung in eine glänzende Zukunft nähren."
Greg Mortenson, Autor von „Der Traum vom Frieden: mein Schulprojekt für Pakistans Kinder“


"Die Hälfte des Himmels ist ein Buch, das die Anprangerung schrecklicher Zustände mit der klaren Hoffnung verbindet, die Lage von Frauen hier und jetzt zu verbessern. Überzeugende Handlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt – ein leidenschaftliches, aufrührendes und pragmatisches Buch!"
Ulrich Wickert


"Die Berichte in Die Hälfte des Himmels, die auf jahrelange Recherchen der beiden Pulitzer-Preisträger zurückgehen, sind mehr als journalistische Reportagen. Sie zeigen uns die Welt der Unsichtbaren, der machtlosen und entrechteten Frauen. Sie sorgen dafür, dass diese Welt ernst genommen wird. Und sie zeigen jedem Leser, jeder Leserin, was ganz konkret gemacht werden kann. Ein brillantes Plädoyer!"
Iris Berben


"Dieses aufwühlende Buch ist eine schonungslose Anklage der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Entwicklungswelt und ein inspirierendes Zeugnis, eine Hommage an den Mut, die Widerstandskraft dieser Frauen, ihren Kampf um Hoffnung und Besserung. Eine verstörende und unerwartet aufbauende Lektüre."
Khaled Hosseini, Autor von „Drachenläufer“


"Hervorragend geschrieben, mit allen wesentlichen Fakten zum Status quo der Frauen dieser Welt – plus Handlungsanweisungen."
Emma, 1 / 2011


"Was Kristof und WuDunn zu berichten haben, ist ebenso kraftvoll wie herzzerbrechend. Ihr tiefer Einblick in Probleme zwischen den Geschlechtern und die Rolle, die Frauen in Entwicklungsfragen spielen, flößt nicht nur Hoffnung und Optimismus ein, sondern vor allem den Willen zur Veränderung. Ein brutales Erwachen, aber auch ein unmissverständlicher Aufruf zum Handeln – ein Buch, das jeder lesen sollte."
Melinda Gates


"Dieses Buch erzählt Geschichten von Frauen, die ihr Schicksal nicht ergeben erduldet haben, sondern Hilfe gesucht, die Initiative ergriffen oder sich zur Wehr gesetzt haben. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist auch ein Akt politischer und ökonomischer Vernunft: Überall wo Frauen eine stärkere Rolle spielen, nimmt die Neigung junger Männer zu Aggressivität und Gewalt ab; überall wo Frauen bezahlt arbeiten oder eigene Geschäfte führen, lässt sich ein deutlicher ökonomischer Aufschwung feststellen."
buch aktuell, Winter 2010/2011


"(...) bewegende Reportagen (...)."
ELLE, Dezember 2010


"(...) konterkariert das Buch alles, was an westlicher Selbstbespiegelung und Was-haben-wir- nicht-schon-alles-erreicht-Euphorie derzeit kursiert. Die Autoren, Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn, sind als Ehepaar für ihre Berichterstattung über China für die 'New York Times' gemeinsam mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet worden; sie verbinden die amerikanische journalistische Tugend lebendigen, beispielhaften Erzählens mit klugen Analysen und einer klaren Meinung.
Gleichwohl ist 'Die Hälfte des Himmels' mehr als eine Weltreise zu den Gepeinigten und Erniedrigten dieser Welt. Für jedes entsetzliche Schicksal, das die weitgereisten Autoren aus eigener Anschauung schildern, präsentieren sie auch eine Geschichte, die von Hoffnung kündet. Sie erzählen von Frauen, die davongekommen sind, von Frauen, die sich gegen ihre Peiniger erhoben haben, die selbst Schulen, Krankenhäuser, Hilfseinrichtungen gegründet haben. Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn ermöglichen mit ihrem Buch einen langen Blick in die Hölle – und einen kurzen auf Verhältnisse, die in Europa normal sind, sich für die Betroffenen aber wie himmlische Zustände ausnehmen."
Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 22. November 2010


"Das Werk des Journalistenpaares Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn ist kein Allerweltsprodukt. Es ist eine mit viel Kenntnis, gesundem Menschenverstand, Mitgefühl und auch Humor vorgetragene Streitschrift – für das gute Leben, für die freie Entscheidung, für Bildung, Arbeit und Vorankommen, für das Recht jedes Einzelnen, sein Schicksal selbstbestimmt in die Hand zu nehmen, für ein Leben in Unversehrtheit. (…) Das Buch ist ambitioniert. (...) Die Probleme sind bekannt. Endlich sieht man Lösungen am Horizont."
Andrea Seibel, Die Welt, 16. Oktober 2010


"Wie Einzelschicksale von Frauen in Kombination mit dem Zahlenwerk internationaler Studien für ein besseres Verständnis weltweit bestehender Probleme genutzt werden können, zeigen vorbildlich die US-Journalisten Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn in ihrem engagierten Buchprojekt 'Die Hälfte des Himmels. Wie Frauen weltweit für eine bessere Zukunft kämpfen'. Die packend geschriebenen Texte machen klar, dass die Förderung der Frauen der Schlüssel zur globalen Armutsbekämpfung ist."
Sabine Pamperrien, Deutschlandfunk, 11. Oktober 2010


"Dieses Buch von Nicholas D. Kristof und Sheryl DeWunn informiert: über Prostitution und Müttersterblichkeit, über die Rolle der Frau im Islam. Unausbleiblich, dass es dabei auch schockiert. Doch macht es auch Mut. Es zeigt Wege aus der Misere: durch Bildung oder Mikrokredite, die es Frauen erlauben, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Nicht zuletzt animiert es im Schlussteil dazu, selbst tätig zu werden: ganz einfach, durch ’vier Dinge, die Sie in den nächsten zehn Minuten tun können’."
LESEN – Buchmagazin der Hannoverschen Allgemeinen vom 6. Oktober 2010


"Die beiden Pulitzerpreisträger Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDann haben in jahrelangen Recherchen ein Buch mit Reportagen zusammengestellt, die nicht nur die dramatischen Unrechtzustände von Frauen aufzeigen, sondern vor allem auch konkrete Wege skizzieren, wie Menschenrechte für Frauen besser durchzusetzen sind. Frauen zu mehr Geltung und Wertschätzung zu verhelfen, ist ein Akt der politischen und der ökonomischen Vernunft."
Rox, Neue Zürcher Zeitung, 5. Oktober 2010