Cover: Pleschinski, Hans, Nie war es herrlicher zu leben

Pleschinski, Hans

Nie war es herrlicher zu leben

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Pleschinski, Hans

Nie war es herrlicher zu leben

Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ 1718-1784.

Herzog Emanuel von Croÿ (1718 – 1784) stammte aus einer altadligen Familie französisch-deutschen Ursprungs, war Landbesitzer, ranghoher Militär, Beobachter und Chronist seiner Zeit und interessierte sich insbesondere für Literatur, Architektur sowie das Theater. Er war nicht nur ein produktiver Autor von Essays und Pamphleten, sondern auch ein besessener Tagebuchschreiber, von dem tausende Seiten seines Journals seit 1740 überliefert sind.
Hans Pleschinski hat das Journal zum ersten Mal in einer Auswahl für das deutsche Publikum übersetzt und herausgegeben: Eine farbige und anschauliche, streckenweise einzigartige Fundgrube, was das politische und gesellschaftliche, private und höfische Leben im 18. Jahrhundert in Frankreich und in Deutschland bis zur Französischen Revolution anbelangt. Begegnungen mit Voltaire und Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette, die Hinrichtung eines Attentäters und das Sterben Ludwigs XV. – ein unschätzbares und präzises Dokument einer untergegangenen Welt.


"Ich überreichte Mr. Franklin eine Denkschrift zur Verbreitung der französischen Sprache in den Vereinigten Staaten, worüber er vor dem Kongreß zu sprechen zusagte. Er spielte auf seiner Harmonika, die er noch weiter perfektioniert hatte. Er, der Vater der Elektrizität, setzte vor unseren Augen einen starken elektrischen Apparat in Gang. Von Boston zeigte er uns Ansichten auf feinem Papier (:::) Das war alles sehr interessant. Sein Land ist wie ein Traum!"
Aus: Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ

Übersetzt und herausgegeben von Hans Pleschinski.
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Details

978-3-406-62170-3

Erschienen am 21. Juli 2011

4. Auflage, 2011

428 S., mit 25 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Ein Fürst stellt sich vor
Junges Treiben
Tod in Wien
Deutsche Eindrücke
Kaiserwahl und Kaiserkrönung oder der Pomp des Alten Reiches
Abenteuerliche Reise nach Paris
Der betrübte König
Ein neuer Stern erstrahlt
Fastenzeit im Labyrinth der Macht
Ein eigener Beruf: Beharrlichkeit
Aachen und die verfluchten Ehren
Friedensfährnisse
Wintertreiben
Frühe Verwerfungen
Gefilde der Freuden oder die Lustmolkerei
Krieg zieht auf
Das Attentat
Neue Köpfe, alte Sorgen
Vater und Sohn
Ordensglanz
Die schwarzen Jahre
In ruhigeren Gewässern?
Klosterfrieden
Wieder im Leben
Ein Gestirn erlischt
Theater, Erben und der Stempel des Ministers
Pferderennen und Parlamentsaufruhr
Düsteres und Entzückendes am Horizont
Eine Dame, ein Bankrott und junges Glück aus Wien
Mätresse und Minister
Wilde Tiere, Pocken und die Dame
«Ich will nicht mehr denken.»
Grausames Finale
«Vive le Roi!»
Kornrevolte
Der Glanz von Reims
Sparkurs mit Winterfreuden
Amerika brennt
Kaiserlicher Besuch
Voltaire und das Doppelwesen d’Eon
Hausball und Kampf um die Neue Welt
Voltaires letztes Gefecht
Eine Prinzessin, das Königspaar in Paris und Unglück in der Karibik
James Cook und Benjamin Franklin
Britannia in die Knie
Europabündnis, der Parkberg und die Dampfpumpe
Stille vor dem Sturm
Himmelwärts


Nachwort
Editorische Notiz
Dank
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Diese Lebenserinnerungen machen Geschichte lebendig."
Helmut Krausser, Bücher, Oktober 2013



"Eine Trouvaille, eine Verlagsgroßtat: Mit seinem Tagebuch reiht sich der Herzog von Croÿ (1718-1784) unter den großen Diaristen des 17. und 18. Jahrhunderts ein, neben Samuel Pepys und Saint-Simon. Croÿs Jourmal, in der Auswahl und Übersetzung durch Hans Pleschinski erstmals auf Deutsch zugänglich, ist eine Fundgrube für das höfische und kulturelle Leben im vorrevolutionären Frankreich. Der Herzog scheint keinen langweiligen Tag verlebt zu haben."
Sigrid Löffler, SWR-Bestenliste, 30. September 2011



"41 handschriftliche Bände umfassen die Memoiren des Herzogs von Croÿ. Als Meister der Beobachtung und Selbstbeobachtung vermittelt der Offizier, Höfling und Privatgelehrte ein höchst lebendiges Bild vom Leben am Hof Ludwig XV. und Ludwig XVI. Einer Zeit, als die Weltmacht Frankreich vom Bett aus regiert wurde. (…) Dieses Buch ist so hinreißend und bemerkenswert (…). Hans Pleschinski (…) verdanken wir eine hervorragend lesbare deutsche Übersetzung, bei der sich im Detail bemerkbar macht, dass hier ein Experte für Schriften des 18. Jahrhundert am Werke ist."
Walter van Rossum, Deutschlandfunk, 25. September 2011



"Dem Herausgeber Hans Pleschinski sei Dank. Er hat uns einen wunderbaren Schatz geborgen. Aus der Tiefe der Zeiten spricht zu uns der Herzog von Croÿ. Und siehe da, unsere Vorstellungen vom Rokoko als Zeitalter der Frivolität und Tändelei, der Genussucht und des Raffinements, sie geraten durch diesen Mann ganz schön ins Wanken. (...)
Wenn es ein Memoirenwek gibt, uns das Dixhuitième, von dem uns mehrere Weltuntergänge trennen, näherzubringen, dann ist es das Tagebuch dieses sympathischen, gläubigen, neugierigen, nachdenklichen und bis ins Alter zum Staunen bereiten Herzogs von Croÿ. Welche Freude, seine Bekanntschaft zu machen!"
Tilman Krause, DIE WELT, 13. August 2011



"Eigentlich hat der Romancier Pleschinski einen Schatz entdeckt, den er als Philanthrop bereitwillig teilt. (…) Begegnungen mit Voltaire, Rousseau, Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette, die Schilderungen der grauenvollen Hinrichtung des Königsattentäters Robert Francois Damiens, der Liebschaften und des qualvollen Sterbens Ludwigs XV. machen die Tagebücher zu einem erstrangigen Dokument einer vergangenen, aber nachwirkenden Welt."
Wolfgang Burgdorf, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. August 2011



"Der Bücherherbst hat gerade erst begonnen. Und doch riskiert der Rezensent zu behaupten: Das ist eines der schönsten historischen Bücher dieses Jahres."
Stephan Speicher, Süddeutsche Zeitung, 4. August 2011



"Gut anderthalb Jahre recherchierte er in Archiven in Paris und Dülmen, denn der Herzog und spätere Marschall entstammte einer Familie mit nordfranzösisch-westfälischen Wurzeln. Das Ergebnis ist ein wunderschön ausgestattetes Buch mit zeitgenössischen Illustrationen."
Katrin Hillgruber, Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2011



"Ein historisches Buch, das man wie ein unerwartetes Geschenk in den Händen hält und das den Leser beglückt zurücklässt."
Deutschlandradio Kultur, Lesart, 17. Mai 2012



"In dem insgesamt aus 41 Bänden bestehenden Werk, das Pleschinski zu einem hochspannenden Buch von etwas mehr als vierhundert Seiten verdichtet hat, zeigt sich der Herzog als ein knapp formulierender, aber begeisterter Beobachter seiner Zeit, auch was die Hochzeitspolitik angeht, die, so Pleschinski, eine 'Börsenpolitik' war."
Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Mai 2012



"Pleschinski ist eine echte Trouvaille gelungen, sein Buch ist Herausgeber- und Übersetzerleistung zugleich. Das Tagebuch des Herzogs von Croy ist eine einzigartige Quelle für den Alltag am französischen Königshof unter Ludwig XV. und Ludwig XVI. Glänzend beobachtet, in schlankem Französisch geschrieben, in elegantes Deutsch gebracht."
Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, Februar 2012



"Die in größerem Umfang erstmals auf Deutsch veröffentlichten Memoiren bereichern unsere Kenntnisse über das adlige Leben im Frankreich vor 1789 ungemein."
Damals, 1/2012



"Es entsteht das Lebensbild eines Mannes, der in einer Epoche, die zum Inbegriff von Verschwendung, Intrige und Selbstsucht geworden ist, mit Umsicht die Geschicke der ihm Anvertrauten führte."
Der Spiegel, 17. Dezember 2011



"Die Erinnerungen des Herzogs von Croy bieten sehr viel mehr als kuriose Streifzüge durch das Gelände des 18. Jahrhunderts. Sie nehmen uns auf eine sonderbare Zeitreise mit. (...) [Hans Pleschinski] verdanken wir eine hervorragend lesbare deutsche Übersetzung, bei der sich im Detail bemerkbar macht, dass hier ein Experte für Schriften des 18. Jahrhunderts am Werke ist. (...)
Offensichtlich war der Herzog von Croy vom Theater der Welt und von der menschlichen Komödie einfach ergriffen. 250 Jahre später ist nichts davon verblasst."
Walter van Rossum, Die Zeit, 8. Dezember 2011



"Große Memoirenliteratur des 18. Jahrhunderts, das deutsche Gegenstück zu St. Simon und Mme de Sévigny, voll Esprit und Melancholie."
Jens Jessen, Die Zeit, Weihnachtsempfehlungen, 1. Dezember 2011



"Ein so schön zu lesendes, historisch so interessantes und dabei menschlich berührendes Buch eines offenbar ebenso angenehm wie nachdenklichen Menschen findet man, auch unter Tagebüchern, selten. (...) Hier wird der Leser von dem unabhängigen Geist des Herzogs von Croÿ auf das Schönste überrascht."
Cord Aschenbrenner, Neuer Zürcher Zeitung, 16. November 2011



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-62170-3

Erschienen am 21. Juli 2011

4. Auflage , 2011

428 S., mit 25 Abbildungen

Hardcover

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Pleschinski, Hans

Nie war es herrlicher zu leben

Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ 1718-1784

Herzog Emanuel von Croÿ (1718 – 1784) stammte aus einer altadligen Familie französisch-deutschen Ursprungs, war Landbesitzer, ranghoher Militär, Beobachter und Chronist seiner Zeit und interessierte sich insbesondere für Literatur, Architektur sowie das Theater. Er war nicht nur ein produktiver Autor von Essays und Pamphleten, sondern auch ein besessener Tagebuchschreiber, von dem tausende Seiten seines Journals seit 1740 überliefert sind.
Hans Pleschinski hat das Journal zum ersten Mal in einer Auswahl für das deutsche Publikum übersetzt und herausgegeben: Eine farbige und anschauliche, streckenweise einzigartige Fundgrube, was das politische und gesellschaftliche, private und höfische Leben im 18. Jahrhundert in Frankreich und in Deutschland bis zur Französischen Revolution anbelangt. Begegnungen mit Voltaire und Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette, die Hinrichtung eines Attentäters und das Sterben Ludwigs XV. – ein unschätzbares und präzises Dokument einer untergegangenen Welt.


"Ich überreichte Mr. Franklin eine Denkschrift zur Verbreitung der französischen Sprache in den Vereinigten Staaten, worüber er vor dem Kongreß zu sprechen zusagte. Er spielte auf seiner Harmonika, die er noch weiter perfektioniert hatte. Er, der Vater der Elektrizität, setzte vor unseren Augen einen starken elektrischen Apparat in Gang. Von Boston zeigte er uns Ansichten auf feinem Papier (:::) Das war alles sehr interessant. Sein Land ist wie ein Traum!"
Aus: Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ
Übersetzt und herausgegeben von Hans Pleschinski.
Webcode: /8527787

Inhalt

Ein Fürst stellt sich vor
Junges Treiben
Tod in Wien
Deutsche Eindrücke
Kaiserwahl und Kaiserkrönung oder der Pomp des Alten Reiches
Abenteuerliche Reise nach Paris
Der betrübte König
Ein neuer Stern erstrahlt
Fastenzeit im Labyrinth der Macht
Ein eigener Beruf: Beharrlichkeit
Aachen und die verfluchten Ehren
Friedensfährnisse
Wintertreiben
Frühe Verwerfungen
Gefilde der Freuden oder die Lustmolkerei
Krieg zieht auf
Das Attentat
Neue Köpfe, alte Sorgen
Vater und Sohn
Ordensglanz
Die schwarzen Jahre
In ruhigeren Gewässern?
Klosterfrieden
Wieder im Leben
Ein Gestirn erlischt
Theater, Erben und der Stempel des Ministers
Pferderennen und Parlamentsaufruhr
Düsteres und Entzückendes am Horizont
Eine Dame, ein Bankrott und junges Glück aus Wien
Mätresse und Minister
Wilde Tiere, Pocken und die Dame
«Ich will nicht mehr denken.»
Grausames Finale
«Vive le Roi!»
Kornrevolte
Der Glanz von Reims
Sparkurs mit Winterfreuden
Amerika brennt
Kaiserlicher Besuch
Voltaire und das Doppelwesen d’Eon
Hausball und Kampf um die Neue Welt
Voltaires letztes Gefecht
Eine Prinzessin, das Königspaar in Paris und Unglück in der Karibik
James Cook und Benjamin Franklin
Britannia in die Knie
Europabündnis, der Parkberg und die Dampfpumpe
Stille vor dem Sturm
Himmelwärts


Nachwort
Editorische Notiz
Dank
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenregister

Pressestimmen

"Diese Lebenserinnerungen machen Geschichte lebendig."
Helmut Krausser, Bücher, Oktober 2013


"Eine Trouvaille, eine Verlagsgroßtat: Mit seinem Tagebuch reiht sich der Herzog von Croÿ (1718-1784) unter den großen Diaristen des 17. und 18. Jahrhunderts ein, neben Samuel Pepys und Saint-Simon. Croÿs Jourmal, in der Auswahl und Übersetzung durch Hans Pleschinski erstmals auf Deutsch zugänglich, ist eine Fundgrube für das höfische und kulturelle Leben im vorrevolutionären Frankreich. Der Herzog scheint keinen langweiligen Tag verlebt zu haben."
Sigrid Löffler, SWR-Bestenliste, 30. September 2011


"41 handschriftliche Bände umfassen die Memoiren des Herzogs von Croÿ. Als Meister der Beobachtung und Selbstbeobachtung vermittelt der Offizier, Höfling und Privatgelehrte ein höchst lebendiges Bild vom Leben am Hof Ludwig XV. und Ludwig XVI. Einer Zeit, als die Weltmacht Frankreich vom Bett aus regiert wurde. (…) Dieses Buch ist so hinreißend und bemerkenswert (…). Hans Pleschinski (…) verdanken wir eine hervorragend lesbare deutsche Übersetzung, bei der sich im Detail bemerkbar macht, dass hier ein Experte für Schriften des 18. Jahrhundert am Werke ist."
Walter van Rossum, Deutschlandfunk, 25. September 2011


"Dem Herausgeber Hans Pleschinski sei Dank. Er hat uns einen wunderbaren Schatz geborgen. Aus der Tiefe der Zeiten spricht zu uns der Herzog von Croÿ. Und siehe da, unsere Vorstellungen vom Rokoko als Zeitalter der Frivolität und Tändelei, der Genussucht und des Raffinements, sie geraten durch diesen Mann ganz schön ins Wanken. (...)
Wenn es ein Memoirenwek gibt, uns das Dixhuitième, von dem uns mehrere Weltuntergänge trennen, näherzubringen, dann ist es das Tagebuch dieses sympathischen, gläubigen, neugierigen, nachdenklichen und bis ins Alter zum Staunen bereiten Herzogs von Croÿ. Welche Freude, seine Bekanntschaft zu machen!"
Tilman Krause, DIE WELT, 13. August 2011


"Eigentlich hat der Romancier Pleschinski einen Schatz entdeckt, den er als Philanthrop bereitwillig teilt. (…) Begegnungen mit Voltaire, Rousseau, Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette, die Schilderungen der grauenvollen Hinrichtung des Königsattentäters Robert Francois Damiens, der Liebschaften und des qualvollen Sterbens Ludwigs XV. machen die Tagebücher zu einem erstrangigen Dokument einer vergangenen, aber nachwirkenden Welt."
Wolfgang Burgdorf, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. August 2011


"Der Bücherherbst hat gerade erst begonnen. Und doch riskiert der Rezensent zu behaupten: Das ist eines der schönsten historischen Bücher dieses Jahres."
Stephan Speicher, Süddeutsche Zeitung, 4. August 2011


"Gut anderthalb Jahre recherchierte er in Archiven in Paris und Dülmen, denn der Herzog und spätere Marschall entstammte einer Familie mit nordfranzösisch-westfälischen Wurzeln. Das Ergebnis ist ein wunderschön ausgestattetes Buch mit zeitgenössischen Illustrationen."
Katrin Hillgruber, Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2011


"Ein historisches Buch, das man wie ein unerwartetes Geschenk in den Händen hält und das den Leser beglückt zurücklässt."
Deutschlandradio Kultur, Lesart, 17. Mai 2012


"In dem insgesamt aus 41 Bänden bestehenden Werk, das Pleschinski zu einem hochspannenden Buch von etwas mehr als vierhundert Seiten verdichtet hat, zeigt sich der Herzog als ein knapp formulierender, aber begeisterter Beobachter seiner Zeit, auch was die Hochzeitspolitik angeht, die, so Pleschinski, eine 'Börsenpolitik' war."
Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Mai 2012


"Pleschinski ist eine echte Trouvaille gelungen, sein Buch ist Herausgeber- und Übersetzerleistung zugleich. Das Tagebuch des Herzogs von Croy ist eine einzigartige Quelle für den Alltag am französischen Königshof unter Ludwig XV. und Ludwig XVI. Glänzend beobachtet, in schlankem Französisch geschrieben, in elegantes Deutsch gebracht."
Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, Februar 2012


"Die in größerem Umfang erstmals auf Deutsch veröffentlichten Memoiren bereichern unsere Kenntnisse über das adlige Leben im Frankreich vor 1789 ungemein."
Damals, 1/2012


"Es entsteht das Lebensbild eines Mannes, der in einer Epoche, die zum Inbegriff von Verschwendung, Intrige und Selbstsucht geworden ist, mit Umsicht die Geschicke der ihm Anvertrauten führte."
Der Spiegel, 17. Dezember 2011


"Die Erinnerungen des Herzogs von Croy bieten sehr viel mehr als kuriose Streifzüge durch das Gelände des 18. Jahrhunderts. Sie nehmen uns auf eine sonderbare Zeitreise mit. (...) [Hans Pleschinski] verdanken wir eine hervorragend lesbare deutsche Übersetzung, bei der sich im Detail bemerkbar macht, dass hier ein Experte für Schriften des 18. Jahrhunderts am Werke ist. (...)
Offensichtlich war der Herzog von Croy vom Theater der Welt und von der menschlichen Komödie einfach ergriffen. 250 Jahre später ist nichts davon verblasst."
Walter van Rossum, Die Zeit, 8. Dezember 2011


"Große Memoirenliteratur des 18. Jahrhunderts, das deutsche Gegenstück zu St. Simon und Mme de Sévigny, voll Esprit und Melancholie."
Jens Jessen, Die Zeit, Weihnachtsempfehlungen, 1. Dezember 2011


"Ein so schön zu lesendes, historisch so interessantes und dabei menschlich berührendes Buch eines offenbar ebenso angenehm wie nachdenklichen Menschen findet man, auch unter Tagebüchern, selten. (...) Hier wird der Leser von dem unabhängigen Geist des Herzogs von Croÿ auf das Schönste überrascht."
Cord Aschenbrenner, Neuer Zürcher Zeitung, 16. November 2011