Cover: Ritter, Henning, Die Schreie der Verwundeten

Ritter, Henning

Die Schreie der Verwundeten

Hardcover 19,95 €
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Ritter, Henning

Die Schreie der Verwundeten

Versuch über die Grausamkeit.

In seinem Buch Nahes und fernes Unglück hatte Henning Ritter die Karriere des Mitleids in Augenschein genommen. Seine Spurensuche führte damals von Jean-Jacques Rousseau bis zu Dostojewski, Sigmund Freud und Ernst Jünger. Doch das Mitleid hat einen hässlichen Zwilling: die Grausamkeit. Ritter geht nun den Versuchen nach, auch die dunkle Seite der Zivilisation gedanklich zu durchdringen – und zeigt uns dabei einmal mehr die hohe Kunst des Lesens.
Es ist ein irritierendes Phänomen: Obwohl die Menschheit immer aufgeklärter wird, nimmt die Grausamkeit nicht ab. Im Gegenteil. Die Französische Revolution proklamiert die Menschenrechte und lässt die Köpfe rollen. Der Terror wird zum Begleiter der Moderne, und die Kriege produzieren eine neue Gleichgültigkeit des Tötens. Von Stendhal und Alexis de Tocqueville bis zu Arthur Schopenhauer und William James beginnt ein neues Nachdenken über die Schreie der Verwundeten und die moralischen Verwirrungen, die uns die Moderne zumutet. Henning Ritter, einer der brillantesten Essayisten unserer Zeit, schildert in diesem Band die Zwiesprache von Grausamkeit und Mitleid, die zur Signatur eines ganzen Zeitalters geworden ist.

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978-3-406-64556-3

Erschienen am 12. Februar 2013

189 S., mit 1 Abbildung

Hardcover

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Inhalt

VORWORT


DIE GABE DER TRÄNEN
Jules Michelet über Terror, Tod und Erinnerung


TERROR UND LIBERALISMUS
Benjamin Constants Theorie der nachrevolutionären Gesellschaft


DIE DUNKLE SEITE DER ZIVILISATION
Alexis de Tocqueville und die Demokratie in Amerika


MITLEID UND GRAUSAMKEIT
Arthur Schopenhauers Moralphilosophie


DIE SCHREIE DER VERWUNDETEN
Henri Dunant und die humanitäre Moral


ZUMUTUNGEN UND KRÄNKUNGEN
Charles Darwins Erschrecken


LITERATUR
ABBILDUNGSNACHWEIS
NAMENREGISTER

Pressestimmen

Pressestimmen

"Der große Leser Henning Ritter denkt noch einmal über die moralische Ambivalenz der Moderne nach."
Michael Stallknecht, Süddeutsche Zeitung, 29. Juni 2013



"Ritters Leistung besteht nicht allein in der Eleganz seines Stils, sondern mehr noch darin, dass er mit seinem stupenden Wissen nicht prunkt. Seine Darstellung zielt nicht auf Vollständigkeit, sondern konzentriert sich auf den großen Bogen der Debatte. Man folgt ihr voller Spannung und Anteilnahme."
Ulrich Greiner, Die Zeit, 21. Februar 2013



"Ritters Essays überzeugen durch ihre Klarheit."
Rudolf Walther, Tages-Anzeiger, 12. Juni 2013



"Spannend ist Ritters Verbindung von Moralphilosophie und historischen Tatsachen. (...) Darin besteht ein suggestiver Reiz dieses klugen, mit unprätentiöser Eleganz geschriebenen Buches."
Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 13. Mai 2013



"Selten wurden Moralphilosophie und historische Tatsachen so gelungen verwoben."
Deutschlandradio Kultur, 26. April 2013



"Ritter ist nicht nur belesen, sondern weiß sein Wissen elegant zu organisieren."
Oskar Piesga, Spiegel Online, 18. April 2013



"[Ein] mit prätentiöser Eleganz geschriebenes Buch"
Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 15. April 2013



"Souverän folgt er den damaligen Denkbewegungen in Geschichtsschreibung, Naturwissenschaft, Staats- und Moralphilosophie."
Der Tagesspiegel, 13. März 2013



"Der 'Versuch über die Grausamkeit' ist ein intellektuelles Vergnügen."
Wolfgang Schneider, Die Welt, 6. März 2013



"Das ist der üblichen akademischen Ideengeschichte weit überlegen. Der Leser wird nicht belehrt, sondern in ein Gespräch verwickelt, dessen Ausgang offen bleibt."
Jens Bisky, Literaturen, 1/2013



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-64556-3

Erschienen am 12. Februar 2013

189 S., mit 1 Abbildung

Hardcover

Hardcover 19,950 € Kaufen
e-Book 14,990 € Kaufen

Ritter, Henning

Die Schreie der Verwundeten

Versuch über die Grausamkeit

In seinem Buch Nahes und fernes Unglück hatte Henning Ritter die Karriere des Mitleids in Augenschein genommen. Seine Spurensuche führte damals von Jean-Jacques Rousseau bis zu Dostojewski, Sigmund Freud und Ernst Jünger. Doch das Mitleid hat einen hässlichen Zwilling: die Grausamkeit. Ritter geht nun den Versuchen nach, auch die dunkle Seite der Zivilisation gedanklich zu durchdringen – und zeigt uns dabei einmal mehr die hohe Kunst des Lesens.
Es ist ein irritierendes Phänomen: Obwohl die Menschheit immer aufgeklärter wird, nimmt die Grausamkeit nicht ab. Im Gegenteil. Die Französische Revolution proklamiert die Menschenrechte und lässt die Köpfe rollen. Der Terror wird zum Begleiter der Moderne, und die Kriege produzieren eine neue Gleichgültigkeit des Tötens. Von Stendhal und Alexis de Tocqueville bis zu Arthur Schopenhauer und William James beginnt ein neues Nachdenken über die Schreie der Verwundeten und die moralischen Verwirrungen, die uns die Moderne zumutet. Henning Ritter, einer der brillantesten Essayisten unserer Zeit, schildert in diesem Band die Zwiesprache von Grausamkeit und Mitleid, die zur Signatur eines ganzen Zeitalters geworden ist.
Webcode: /11431220

Inhalt

VORWORT


DIE GABE DER TRÄNEN
Jules Michelet über Terror, Tod und Erinnerung


TERROR UND LIBERALISMUS
Benjamin Constants Theorie der nachrevolutionären Gesellschaft


DIE DUNKLE SEITE DER ZIVILISATION
Alexis de Tocqueville und die Demokratie in Amerika


MITLEID UND GRAUSAMKEIT
Arthur Schopenhauers Moralphilosophie


DIE SCHREIE DER VERWUNDETEN
Henri Dunant und die humanitäre Moral


ZUMUTUNGEN UND KRÄNKUNGEN
Charles Darwins Erschrecken


LITERATUR
ABBILDUNGSNACHWEIS
NAMENREGISTER

Pressestimmen

"Der große Leser Henning Ritter denkt noch einmal über die moralische Ambivalenz der Moderne nach."
Michael Stallknecht, Süddeutsche Zeitung, 29. Juni 2013


"Ritters Leistung besteht nicht allein in der Eleganz seines Stils, sondern mehr noch darin, dass er mit seinem stupenden Wissen nicht prunkt. Seine Darstellung zielt nicht auf Vollständigkeit, sondern konzentriert sich auf den großen Bogen der Debatte. Man folgt ihr voller Spannung und Anteilnahme."
Ulrich Greiner, Die Zeit, 21. Februar 2013


"Ritters Essays überzeugen durch ihre Klarheit."
Rudolf Walther, Tages-Anzeiger, 12. Juni 2013


"Spannend ist Ritters Verbindung von Moralphilosophie und historischen Tatsachen. (...) Darin besteht ein suggestiver Reiz dieses klugen, mit unprätentiöser Eleganz geschriebenen Buches."
Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 13. Mai 2013


"Selten wurden Moralphilosophie und historische Tatsachen so gelungen verwoben."
Deutschlandradio Kultur, 26. April 2013


"Ritter ist nicht nur belesen, sondern weiß sein Wissen elegant zu organisieren."
Oskar Piesga, Spiegel Online, 18. April 2013


"[Ein] mit prätentiöser Eleganz geschriebenes Buch"
Wolfgang Schneider, Deutschlandradio Kultur, 15. April 2013


"Souverän folgt er den damaligen Denkbewegungen in Geschichtsschreibung, Naturwissenschaft, Staats- und Moralphilosophie."
Der Tagesspiegel, 13. März 2013


"Der 'Versuch über die Grausamkeit' ist ein intellektuelles Vergnügen."
Wolfgang Schneider, Die Welt, 6. März 2013


"Das ist der üblichen akademischen Ideengeschichte weit überlegen. Der Leser wird nicht belehrt, sondern in ein Gespräch verwickelt, dessen Ausgang offen bleibt."
Jens Bisky, Literaturen, 1/2013