Cover: Wolpert, Lewis, Anatomie der Schwermut

Wolpert, Lewis

Anatomie der Schwermut

Hardcover 6,95 €
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Wolpert, Lewis

Anatomie der Schwermut

Über die Krankheit Depression.

„Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Noch qualvoller sogar, als meiner krebskranken Frau beim Sterben zuzusehen. Ich schäme mich, dies zu gestehen, aber es ist die Wahrheit. Ich befand mich in einem Zustand, der nichts anderem ähnelte, was ich je zuvor erlebt hatte.“
Lewis Wolpert

Vor einigen Jahren durchlebte der berühmte Biologe Lewis Wolpert eine schwere depressive Phase. Trotz eines glücklichen Privatlebens und beruflichen Erfolgs konnte er nur noch an Suizid denken. Nach seiner Heilung wurde ihm das Stigma deutlich, das auf dieser bösartigen Erkrankung lag – und wie schwer es war, an zuverlässige Informationen zu kommen. Mit bemerkenswerter Offenheit schrieb er daraufhin Anatomie der Schwermut – eine klare und seriöse Darstellung der Ursachen und Behandlungsformen von Depression. Wolperts Buch, das in Großbritannien mittlerweile in dritter Auflage vorliegt und auch die Grundlage für eine Fernsehserie der BBC bildete, informiert über den neuesten Stand der wissenschaftlichen und medizinischen Forschung zum Thema Depression – von den möglichen Gefahren von Antidepressiva und der Entdeckung von Genen, die eine Disposition für die Erkrankung darstellen, bis hin zu der Frage, wie wir zu einem besseren Verständnis dessen gelangen, was seelische Gesundheit überhaupt bedeutet.

„Ein faszinierendes Buch über das Vermögen unseres Geistes, außer Kontrolle zu geraten.“
The Independent

Von Lewis Wolpert, Aus dem Englischen von Sylvia Höfer.
Inhalt
Einführung
1 Depression als Erfahrung – einst und jetzt
2 Depression – Definition und Diagnose
3 Manie
4 Ein Blick auf andere Kulturen
5 Wer wird depressiv und warum?
6 Selbstmord
7 Gefühl, Evolution und bösartige Traurigkeit
8 Psychologische Erklärungen
9 Biologische Erklärungen und das Gehirn
10 Antidepressiva, physikalische Therapien, Psychochirurgie
11 Psychotherapie
12 Was hilft?
13 Eine Exkursion nach Asien
14 Ein Blick in die Zukunft
Danksagung
Bibliographie
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"Eingebettet in den Bericht über die eigene Schwermut blickt der südafrikanische Entwicklungsbiologe Lewis Wolpert auf verschiedene Kulturkreise, liefert daneben aber auch wissenschaftliche Fakten. Ein essayistisches Lesebuch."
Stern Gesund leben, Heft 5/2010



"Welche konkreten Formen eine Depression annehmen kann, schildert aus eigener Erfahrung der renommierte Biologe Lewis Wolpert in seinem Buch „Anatomie der Schwermut“."
Peter Zemla, Buchjournal, Winter 2008



"Eine Fülle an Material und an neurolgischen Erkenntnissen macht sein Buch besonders geeignet für Menschen – vor allem Männer –, die sich eher schwertun mit den Eigengesetzlichkeiten von Gefühlen, zumal wenn diese so bedrohlich sind wie bei den depressiven Störungen. Wolpert geht auf alle wesenltichen Fragen ein: Historie, Genese, verschiedene Krankheitsbilder, pharmakologische und psychotherapeutische Möglichkeiten und das Depressionsverständnis in anderen Kulturen."
Gabriele Michel, Psychologie heute, November 2008



"‘Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Ich befand mich in einem Zustand, der nichts anderem ähnelte, was ich je zuvor erlebt hatte’, schreibt der Biologe Lewis Wolpert in der Einleitung seines Werkes über die Depression, das mehr als ein Sachbuch ist. Wolpert schildert die Stationen seiner Krankheit, seine Selbstmordgedanken, seinen Kampf gegen die depressive Lethargie und die vielen Gespräche, die er mit Ärzten und Psychologen auf der Suche nach Hilfe führte. Gleichzeitig aber erzählt er die Geschichte der Schwermut, berichtet anschaulich, wie sie in der Gesellschaft aufgenommen wird und erörtert die verschiedenen Behandlungsmethoden."
Jaques Schuster, Die Welt, 4. Oktober 2008



"Wolpert weiss, wovon er schreibt. Für den britischen Entwicklungsbiologen war die eigene Depression ‘die schlimmste Erfahrung meines Lebens’. Noch qualvoller sei sie gewesen, als seiner krebskranken Frau beim Sterben zuzusehen, schreibt er. ‘Ich schäme mich, dies zu gestehen, aber es ist die Wahrheit.’ Ausgehend von dieser schonungslosen Selbstanalyse gelingt Wolpert eine wissenschaftlich fundierte und gut lesbare Bestandsaufnahme dessen, was Medizin, Psychologie und Neurobiologie über Depression herausgefunden haben. Dass sein Buch dabei die geistesgeschichtliche Entwicklung dieses ‘grauenhaften Leidens’ nebst einem wachen Seitenblick auf andere Kulturen ebenso wie mögliche Heilungswege mit einbezieht, macht das Buch auch als kulturhistorische Abhandlung und als Handbuch für Betroffene lesenswert. (...)
Wolpert schreibt packend, konkret und auf der Höhe seiner Zeit über sein eigenes Leid."
Thomas Köster, NZZ am Sonntag, 29. Juni 2008



"Anregende Lektüre für stille Stunden."
Welt am Sonntag, 25. Juni 2008



"Das Bekenntnis zur Naturwissenschaft und seine Ablehnung insbesondere der Psychoanalyse als unwissenschaftlich, hindert ihn jedoch nicht, nach vielem Abwägen die Psychotherapie als Mittel der Wahl zu empfehlen. Dieses Abwägen zeichnet Wolperts vielseitiges und gut zu lesendes Buch aus. Keins seiner Kapitel endet mit klaren Gewissheiten. Das wirkt unentschieden, ist aber vor allem ehrlich, denn die Faktoren sind zahlreich und ihre Wechselwirkung noch lange nicht verstanden."
manu, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 2008



"Laut Weltgesundheitsorganisation gehen in den Industrieländern die meisten Krankheitstage auf das Konto von Depressionen. Als Folge der Krankheit nehmen sich jedes Jahr in Deutschland mehr Menschen das Leben als bei Verkehrsunfällen zu Tode kommen. Der englische Entwicklungsbiologe Lewis Wolpert hat sein neues Buch der verbreiteten Krankheit gewidmet. (...)
Wolpert will solide Informationen bieten. Das tut er, mit der Zurückhaltung des Naturwissenschaftlers gegenüber dem Nicht-Bewiesenen."
Ulfried Geuter, Deutschlandradio Kultur, 11. Mai 2008



"Eine Depression kann jeden treffen. Sie ist keine Frage von Willensschwäche und trägt ihr Stigma zu Unrecht. Nur wer das erkennt, wird im Umgang mit Betroffenen sensibel bleiben."
tk, emotion, April 2008



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57091-9

Erschienen am 15. Januar 2013

303 S.

Hardcover

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Wolpert, Lewis

Anatomie der Schwermut

Über die Krankheit Depression

„Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Noch qualvoller sogar, als meiner krebskranken Frau beim Sterben zuzusehen. Ich schäme mich, dies zu gestehen, aber es ist die Wahrheit. Ich befand mich in einem Zustand, der nichts anderem ähnelte, was ich je zuvor erlebt hatte.“
Lewis Wolpert

Vor einigen Jahren durchlebte der berühmte Biologe Lewis Wolpert eine schwere depressive Phase. Trotz eines glücklichen Privatlebens und beruflichen Erfolgs konnte er nur noch an Suizid denken. Nach seiner Heilung wurde ihm das Stigma deutlich, das auf dieser bösartigen Erkrankung lag – und wie schwer es war, an zuverlässige Informationen zu kommen. Mit bemerkenswerter Offenheit schrieb er daraufhin Anatomie der Schwermut – eine klare und seriöse Darstellung der Ursachen und Behandlungsformen von Depression. Wolperts Buch, das in Großbritannien mittlerweile in dritter Auflage vorliegt und auch die Grundlage für eine Fernsehserie der BBC bildete, informiert über den neuesten Stand der wissenschaftlichen und medizinischen Forschung zum Thema Depression – von den möglichen Gefahren von Antidepressiva und der Entdeckung von Genen, die eine Disposition für die Erkrankung darstellen, bis hin zu der Frage, wie wir zu einem besseren Verständnis dessen gelangen, was seelische Gesundheit überhaupt bedeutet.

„Ein faszinierendes Buch über das Vermögen unseres Geistes, außer Kontrolle zu geraten.“
The Independent
Von Lewis Wolpert, Aus dem Englischen von Sylvia Höfer.
Webcode: /22842

Inhalt

Einführung
1 Depression als Erfahrung – einst und jetzt
2 Depression – Definition und Diagnose
3 Manie
4 Ein Blick auf andere Kulturen
5 Wer wird depressiv und warum?
6 Selbstmord
7 Gefühl, Evolution und bösartige Traurigkeit
8 Psychologische Erklärungen
9 Biologische Erklärungen und das Gehirn
10 Antidepressiva, physikalische Therapien, Psychochirurgie
11 Psychotherapie
12 Was hilft?
13 Eine Exkursion nach Asien
14 Ein Blick in die Zukunft
Danksagung
Bibliographie
Register

Pressestimmen

"Eingebettet in den Bericht über die eigene Schwermut blickt der südafrikanische Entwicklungsbiologe Lewis Wolpert auf verschiedene Kulturkreise, liefert daneben aber auch wissenschaftliche Fakten. Ein essayistisches Lesebuch."
Stern Gesund leben, Heft 5/2010


"Welche konkreten Formen eine Depression annehmen kann, schildert aus eigener Erfahrung der renommierte Biologe Lewis Wolpert in seinem Buch „Anatomie der Schwermut“."
Peter Zemla, Buchjournal, Winter 2008


"Eine Fülle an Material und an neurolgischen Erkenntnissen macht sein Buch besonders geeignet für Menschen – vor allem Männer –, die sich eher schwertun mit den Eigengesetzlichkeiten von Gefühlen, zumal wenn diese so bedrohlich sind wie bei den depressiven Störungen. Wolpert geht auf alle wesenltichen Fragen ein: Historie, Genese, verschiedene Krankheitsbilder, pharmakologische und psychotherapeutische Möglichkeiten und das Depressionsverständnis in anderen Kulturen."
Gabriele Michel, Psychologie heute, November 2008


"‘Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Ich befand mich in einem Zustand, der nichts anderem ähnelte, was ich je zuvor erlebt hatte’, schreibt der Biologe Lewis Wolpert in der Einleitung seines Werkes über die Depression, das mehr als ein Sachbuch ist. Wolpert schildert die Stationen seiner Krankheit, seine Selbstmordgedanken, seinen Kampf gegen die depressive Lethargie und die vielen Gespräche, die er mit Ärzten und Psychologen auf der Suche nach Hilfe führte. Gleichzeitig aber erzählt er die Geschichte der Schwermut, berichtet anschaulich, wie sie in der Gesellschaft aufgenommen wird und erörtert die verschiedenen Behandlungsmethoden."
Jaques Schuster, Die Welt, 4. Oktober 2008


"Wolpert weiss, wovon er schreibt. Für den britischen Entwicklungsbiologen war die eigene Depression ‘die schlimmste Erfahrung meines Lebens’. Noch qualvoller sei sie gewesen, als seiner krebskranken Frau beim Sterben zuzusehen, schreibt er. ‘Ich schäme mich, dies zu gestehen, aber es ist die Wahrheit.’ Ausgehend von dieser schonungslosen Selbstanalyse gelingt Wolpert eine wissenschaftlich fundierte und gut lesbare Bestandsaufnahme dessen, was Medizin, Psychologie und Neurobiologie über Depression herausgefunden haben. Dass sein Buch dabei die geistesgeschichtliche Entwicklung dieses ‘grauenhaften Leidens’ nebst einem wachen Seitenblick auf andere Kulturen ebenso wie mögliche Heilungswege mit einbezieht, macht das Buch auch als kulturhistorische Abhandlung und als Handbuch für Betroffene lesenswert. (...)
Wolpert schreibt packend, konkret und auf der Höhe seiner Zeit über sein eigenes Leid."
Thomas Köster, NZZ am Sonntag, 29. Juni 2008


"Anregende Lektüre für stille Stunden."
Welt am Sonntag, 25. Juni 2008


"Das Bekenntnis zur Naturwissenschaft und seine Ablehnung insbesondere der Psychoanalyse als unwissenschaftlich, hindert ihn jedoch nicht, nach vielem Abwägen die Psychotherapie als Mittel der Wahl zu empfehlen. Dieses Abwägen zeichnet Wolperts vielseitiges und gut zu lesendes Buch aus. Keins seiner Kapitel endet mit klaren Gewissheiten. Das wirkt unentschieden, ist aber vor allem ehrlich, denn die Faktoren sind zahlreich und ihre Wechselwirkung noch lange nicht verstanden."
manu, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 2008


"Laut Weltgesundheitsorganisation gehen in den Industrieländern die meisten Krankheitstage auf das Konto von Depressionen. Als Folge der Krankheit nehmen sich jedes Jahr in Deutschland mehr Menschen das Leben als bei Verkehrsunfällen zu Tode kommen. Der englische Entwicklungsbiologe Lewis Wolpert hat sein neues Buch der verbreiteten Krankheit gewidmet. (...)
Wolpert will solide Informationen bieten. Das tut er, mit der Zurückhaltung des Naturwissenschaftlers gegenüber dem Nicht-Bewiesenen."
Ulfried Geuter, Deutschlandradio Kultur, 11. Mai 2008


"Eine Depression kann jeden treffen. Sie ist keine Frage von Willensschwäche und trägt ihr Stigma zu Unrecht. Nur wer das erkennt, wird im Umgang mit Betroffenen sensibel bleiben."
tk, emotion, April 2008