Cover: Erler, Michael, Platon

Erler, Michael

Platon

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Erler, Michael

Platon

Platon kommt neben Aristoteles unter den Philosophen der Antike der erste Rang zu. Seine Schriften zählen zu den bedeutendsten Werken nicht bloß der Philosophie, sondern der Weltliteratur. Michael Erler führt in diesem Buch in Leben und Werk Platons ein , interpretiert ausführlich die Werke, zeichnet die zugrundeliegenden Fragestellungen nach und skizziert die gewaltige Wirkungsgeschichte.

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978-3-406-54110-0

Erschienen am 15. März 2006

253 S.

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort

I. Person und Leben
1. Familie
2. Politische Umstände
3. Jugend und Sokrateserlebnis
4. Erste Sizilienreise
5. Akademiegründung
6. Zweite und dritte Sizilienreise
7. Letzte Jahre

II. Werk und Autor
1. Das Corpus Platonicum
2. Chronologie und Überlieferung
3. Platons Sokratikoi Logoi
4. Platons Kunstdialoge
5. Platons Mythen

III. Platon im Kontext
1. Platons Umgang mit Traditionen
2. Ein Fallbeispiel: Platons Philosophiebegriff
3. «Ein wunderlicher Mann» (Symp. 215a): Platons Sokratesbild und die Sophisten
4. Eristik und Philosophie: Euthydemos

IV. Bewahren und Erneuern: Platons Kulturkritik
1. Philosophie als Seelsorge: Apologie
2. Philosophie als Gottesdienst: Euthyphron
3. Philosophie und Rhetorik: Gorgias und Phaidros
a) Rhetorik als Seelsorge: Gorgias
b) Darf der Philosoph täuschen? Rhetorik als Seelenleitung: Phaidros
4. Platon und die Medien
a) Kritik der Schriftlichkeit: Phaidros
b) Hören des Richtigen, Verfehlen der Wahrheit: Platons Kritik der Mündlichkeit
5. Bildung (paideia) als Umkehr des Menschen:
Das Höhlengleichnis in der Politeia
6. Platon und die Interpreten: Ion
7. Platon und die Dichter: Politeia Bücher III und X

V. ‹Plato Socraticus›: Wege der Erkenntnis
1. «Ein ungeprüftes Leben ist nicht lebenswert» (Apol. 38a)
2. Sokrates’ Testmethode: der Elenchos
3. Die Rätselhaftigkeit einer traditionellen Vorstellung: Laches
4. Aporie als Appell: Charmides
5. Einheit der Tugenden: Protagoras
6. Tugend als lehrbares Wissen: Menon
7. Erotik und ‹platonische Liebe›: Symposium und Phaidros
a) Sokrates: Der Silen als Erotiker
b) Platons entsinnlichter Eros: Symposium
c) Eros als göttlicher Wahnsinn

VI. Platon und die Sprache
1. «Wie erklärst du dieses» (Laches 192a)
2. Konvention oder Naturalismus der Worte: Kratylos
3. Satz und Sein: Sophistes

VII. Platons Anthropologie
1. Der Mensch, «ein himmlisches Gewächs» (Timaios 90a)
2. Vom Wesen der Seele
3. Unsterblichkeit der Seele

VIII. «Von hier nach dort»: Erfahrungswelt und Idee .
1. Die zweitbeste Seefahrt: Platon als Vater der Metaphysik
2. Wesen und Ort der Ideen
3. Platons ‹Flucht in die Logoi›:
Ideenwissen und Wahrnehmung
4. Probleme der Ideenlehre: Parmenides
5. Die Idee des Guten oder:
Weshalb vermischt Platon Tatsachen und Werturteile?
a) Das Sonnengleichnis
b) Erfahrung und Erkenntnis: Das Liniengleichnis
c) Neuorientierung und Erkenntnis: Nochmals das Höhlengleichnis

IX. Platons Prinzipienlehre
1. Schriftlicher Dialog und mündliches Prinzipiendenken
2. Einheit und Vielheit: Ein Rekonstruktionsversuch
3. Mündliche Lehre als Ergänzung des schriftlichen Dialogs


X. Platons praktische Philosophie
1. Ethik und Politik
2. Eudaimonia (Glück) ist «machbar»
3. Sokrates, der ‹wahre Politiker›: Gorgias
4. Von Athen nach Kallipolis: Politeia
a) Gerechtigkeit und Ordnung im Menschen
b) Gerechtigkeit und Eudaimonie in Kallipolis
5. Von Kallipolis nach Magnesia: Politikos und Nomoi
a) Politik als philosophische Webkunst: Politikos
b) Gesetze in Magnesia: Nomoi

XI. Naturbetrachtung als Therapie der Seele
1. Natur und Ethik: Timaios
2. Kosmogonie und Anthropogonie
3. Kosmologie als Therapie: Zwei Lebensmodelle
4. Der Mensch als Teil der Natur

XII. Platon und das gute Leben
1. Der alte Streit um Lust und Vernunft
2. Philebos oder die Rehabilitierung der Lust

XIII. Nachleben
1. Akademie
2. Mittelplatonismus und Neuplatonismus
3. Interpretatio Christiana in Antike und Mittelalter
4. Renaissance
5. Das 16. bis 18. Jahrhundert
6. Die Suche nach dem historischen Platon: 19. und 20. Jahrhundert
7. Derzeitige Tendenzen

Anhang
Zeittafel
Literatur
Personenregister
Sachregister

Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-54110-0

Erschienen am 15. März 2006

253 S.

Softcover

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Erler, Michael

Platon

Platon kommt neben Aristoteles unter den Philosophen der Antike der erste Rang zu. Seine Schriften zählen zu den bedeutendsten Werken nicht bloß der Philosophie, sondern der Weltliteratur. Michael Erler führt in diesem Buch in Leben und Werk Platons ein , interpretiert ausführlich die Werke, zeichnet die zugrundeliegenden Fragestellungen nach und skizziert die gewaltige Wirkungsgeschichte.
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Inhalt

Abkürzungsverzeichnis
Vorwort

I. Person und Leben
1. Familie
2. Politische Umstände
3. Jugend und Sokrateserlebnis
4. Erste Sizilienreise
5. Akademiegründung
6. Zweite und dritte Sizilienreise
7. Letzte Jahre

II. Werk und Autor
1. Das Corpus Platonicum
2. Chronologie und Überlieferung
3. Platons Sokratikoi Logoi
4. Platons Kunstdialoge
5. Platons Mythen

III. Platon im Kontext
1. Platons Umgang mit Traditionen
2. Ein Fallbeispiel: Platons Philosophiebegriff
3. «Ein wunderlicher Mann» (Symp. 215a): Platons Sokratesbild und die Sophisten
4. Eristik und Philosophie: Euthydemos

IV. Bewahren und Erneuern: Platons Kulturkritik
1. Philosophie als Seelsorge: Apologie
2. Philosophie als Gottesdienst: Euthyphron
3. Philosophie und Rhetorik: Gorgias und Phaidros
a) Rhetorik als Seelsorge: Gorgias
b) Darf der Philosoph täuschen? Rhetorik als Seelenleitung: Phaidros
4. Platon und die Medien
a) Kritik der Schriftlichkeit: Phaidros
b) Hören des Richtigen, Verfehlen der Wahrheit: Platons Kritik der Mündlichkeit
5. Bildung (paideia) als Umkehr des Menschen:
Das Höhlengleichnis in der Politeia
6. Platon und die Interpreten: Ion
7. Platon und die Dichter: Politeia Bücher III und X

V. ‹Plato Socraticus›: Wege der Erkenntnis
1. «Ein ungeprüftes Leben ist nicht lebenswert» (Apol. 38a)
2. Sokrates’ Testmethode: der Elenchos
3. Die Rätselhaftigkeit einer traditionellen Vorstellung: Laches
4. Aporie als Appell: Charmides
5. Einheit der Tugenden: Protagoras
6. Tugend als lehrbares Wissen: Menon
7. Erotik und ‹platonische Liebe›: Symposium und Phaidros
a) Sokrates: Der Silen als Erotiker
b) Platons entsinnlichter Eros: Symposium
c) Eros als göttlicher Wahnsinn

VI. Platon und die Sprache
1. «Wie erklärst du dieses» (Laches 192a)
2. Konvention oder Naturalismus der Worte: Kratylos
3. Satz und Sein: Sophistes

VII. Platons Anthropologie
1. Der Mensch, «ein himmlisches Gewächs» (Timaios 90a)
2. Vom Wesen der Seele
3. Unsterblichkeit der Seele

VIII. «Von hier nach dort»: Erfahrungswelt und Idee .
1. Die zweitbeste Seefahrt: Platon als Vater der Metaphysik
2. Wesen und Ort der Ideen
3. Platons ‹Flucht in die Logoi›:
Ideenwissen und Wahrnehmung
4. Probleme der Ideenlehre: Parmenides
5. Die Idee des Guten oder:
Weshalb vermischt Platon Tatsachen und Werturteile?
a) Das Sonnengleichnis
b) Erfahrung und Erkenntnis: Das Liniengleichnis
c) Neuorientierung und Erkenntnis: Nochmals das Höhlengleichnis

IX. Platons Prinzipienlehre
1. Schriftlicher Dialog und mündliches Prinzipiendenken
2. Einheit und Vielheit: Ein Rekonstruktionsversuch
3. Mündliche Lehre als Ergänzung des schriftlichen Dialogs


X. Platons praktische Philosophie
1. Ethik und Politik
2. Eudaimonia (Glück) ist «machbar»
3. Sokrates, der ‹wahre Politiker›: Gorgias
4. Von Athen nach Kallipolis: Politeia
a) Gerechtigkeit und Ordnung im Menschen
b) Gerechtigkeit und Eudaimonie in Kallipolis
5. Von Kallipolis nach Magnesia: Politikos und Nomoi
a) Politik als philosophische Webkunst: Politikos
b) Gesetze in Magnesia: Nomoi

XI. Naturbetrachtung als Therapie der Seele
1. Natur und Ethik: Timaios
2. Kosmogonie und Anthropogonie
3. Kosmologie als Therapie: Zwei Lebensmodelle
4. Der Mensch als Teil der Natur

XII. Platon und das gute Leben
1. Der alte Streit um Lust und Vernunft
2. Philebos oder die Rehabilitierung der Lust

XIII. Nachleben
1. Akademie
2. Mittelplatonismus und Neuplatonismus
3. Interpretatio Christiana in Antike und Mittelalter
4. Renaissance
5. Das 16. bis 18. Jahrhundert
6. Die Suche nach dem historischen Platon: 19. und 20. Jahrhundert
7. Derzeitige Tendenzen

Anhang
Zeittafel
Literatur
Personenregister
Sachregister