Cover: Karsten, Arne, Kleine Geschichte Venedigs

Karsten, Arne

Kleine Geschichte Venedigs

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Karsten, Arne

Kleine Geschichte Venedigs

Kaum eine Stadt übt seit Jahrhunderten eine solch ungebrochene Anziehung aus wie Venedig. Arne Karsten erzählt die Geschichte der Stadt im Wasser von ihren bescheidenen Anfängen in den Zeiten der Völkerwanderung über ihre Glanzzeit als Hauptstadt eines riesigen Handelsimperiums bis in die Gegenwart hinein.
Zu Beginn unter byzantinischer Herrschaft, dehnte Venedig seinen wirtschaftlichen Einfluß rasch über den östlichen Mittelmeerraum aus, erwarb unerhörten Reichtum und wurde schließlich zur stärksten Seemacht des Mittelmeeres. Mit dem Handel blühten die Künste, die Malerei der Bellinis, Tizians und Tintorettos sowie die Architektur, die noch heute das einzigartige Stadtbild prägt. Die Kunststadt Venedig florierte auch weiter, als die politische Macht der Dogenrepublik ihrem Ende zuging, und der Mythos der Stadt wurde bis ins 20. Jahrhundert in Meisterwerken der Literatur und des Films besungen. Arne Karsten bietet eine knappe und äußerst lebendige, von zahlreichen Abbildungen begleitete Darstellung der politischen und wirtschaftlichen, der sozialen und der künstlerischen Entwicklungen der Serenissima.

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978-3-406-57640-9

Erschienen am 22. September 2008

272 S., mit 81 Abbildungen, davon 43 in Farbe und 4 Karten

Hardcover

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Inhalt
Einleitung

Die Siedlung im Sumpf (Von der Spätantike bis 1204)
Anfänge
Mutter aller Mythen: Der Raub
der Gebeine des heiligen Markus
Die Quellen des Reichtums
Die frühe politische Verfassung
Aquileia und Grado
Der Markusdom
1177 – Der Frieden von Venedig
Byzanz
1204 – Der vierte Kreuzzug

Die Handelsgroßmacht (1204–1509)
Das Zeitalter der Kommune
Die Entwicklung des Stadtbildes
Die Organisation des Handels im Mittelalter
Die große Pest
Der Kampf mit Genua um die Vorherrschaft im Mittelmeer
Der stato da mar
Nobili, cittadini und popolani
Die scuole

Der Doge
Francesco Foscari und die Eroberung der terra ferma
Die Verfassung
Zeremonien und Rituale
Das Arsenal
Rialto
Caterina Cornaro und die Krone Zyperns

Abwehrkampf und Selbstbehauptung (1509–1669)
Agnadello
Ein Kardinal …
… und seine Neffen
Die renovatio urbis und der Doge Andrea Gritti
Wirtschaftliche Erholung
Die Kunstmetropole
Paolo Veronese und seine Werkstatt
Lepanto
Der Brand des Dogenpalastes 1577
Familienpaläste
Die «Päpstlichen», die «Jungen» und Paolo Sarpi
Santa Maria della Salute
Familienruhm und Kirchenfassaden
Der Kampf um Kreta und die Folgen
Der wirtschaftliche Niedergang

Später Glanz (1669–1797)
Die Entwicklung des Patriziats
Das Ende der Türkenkriege
Die Stadt der Vergnügungen
Die kulturelle Spätblüte

Zusammenbruch und neuer Aufstieg (1797 bis heute)
Das Ende der Republik
Unter dem Doppeladler
Venedig im Königreich Italien
Die Ära des Faschismus
Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

Literatur
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Bei der Lektüre indes dürfte so manchem Venedig-Liebhaber bewusst werden, dass er sich aus der Historie seines Sehnsuchtsortes bislang nur Fragmente angeeignet und diese mit seinen eigenen Stimmungen und Neigungen, Illusionen und Interpretationen derart vermischt hat, dass eine reizende Fata Morgana, nicht aber ein klares Bild vor seinem inneren Auge entstanden ist.
Der Kunsthistoriker Karsten füllt mit seiner knappen, doch äußerst faktenreichen, nüchternen, doch keineswegs trockenen Darstellung tatsächlich eine Lücke: Er hat das, was sonst in seriösere Reise- oder Kunstführer eingearbeitet ist und dort als hartes Brot im feuilletonistischen Schaumgebäck gern überlesen wird, in die Form eines handlichen Kompendiums gebracht, das endlich einmal dazu verleitet, sich ohne Abschweifung in die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Biberrepublik zu vertiefen. (...)
Klug ausgewählte, trotz des kleinen Formats bemerkenswert gute Abbildungen tragen das Ihre dazu bei."
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 14. Januar 2009



"Karsten erkennt in der Kunst der Venezianer, zwei 'labile Gleichgewichte' geschaffen und über Jahrhunderte gegen alle Widerstände beherrscht zu habe, das Fundament ihrer Erfolgsgeschichte. Da ist die äussere Kondition der Insel-Republik: das labile Gleichgewicht zwischen Land und Wasser durch die extravagante, eigentlich unmögliche Lage einer Stadt im Meer; und da ist andererseits die innere Konstitution der Markus-Republik: der raffinierte Ausgleich zwischen der Herrschaft des Dogen und der Machtbeteiligung durch die Patrizier in zahlreichen Räten und Gremien. So hielt sich Venedig sowohl im buchstäblich konkreten wie im metaphorischen Verständnis über Wasser."
rh, Neue Züricher Zeitung, 15. Dezember 2008



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57640-9

Erschienen am 22. September 2008

272 S., mit 81 Abbildungen, davon 43 in Farbe und 4 Karten

Hardcover

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Karsten, Arne

Kleine Geschichte Venedigs

Kaum eine Stadt übt seit Jahrhunderten eine solch ungebrochene Anziehung aus wie Venedig. Arne Karsten erzählt die Geschichte der Stadt im Wasser von ihren bescheidenen Anfängen in den Zeiten der Völkerwanderung über ihre Glanzzeit als Hauptstadt eines riesigen Handelsimperiums bis in die Gegenwart hinein.
Zu Beginn unter byzantinischer Herrschaft, dehnte Venedig seinen wirtschaftlichen Einfluß rasch über den östlichen Mittelmeerraum aus, erwarb unerhörten Reichtum und wurde schließlich zur stärksten Seemacht des Mittelmeeres. Mit dem Handel blühten die Künste, die Malerei der Bellinis, Tizians und Tintorettos sowie die Architektur, die noch heute das einzigartige Stadtbild prägt. Die Kunststadt Venedig florierte auch weiter, als die politische Macht der Dogenrepublik ihrem Ende zuging, und der Mythos der Stadt wurde bis ins 20. Jahrhundert in Meisterwerken der Literatur und des Films besungen. Arne Karsten bietet eine knappe und äußerst lebendige, von zahlreichen Abbildungen begleitete Darstellung der politischen und wirtschaftlichen, der sozialen und der künstlerischen Entwicklungen der Serenissima.
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Inhalt

Einleitung

Die Siedlung im Sumpf (Von der Spätantike bis 1204)
Anfänge
Mutter aller Mythen: Der Raub
der Gebeine des heiligen Markus
Die Quellen des Reichtums
Die frühe politische Verfassung
Aquileia und Grado
Der Markusdom
1177 – Der Frieden von Venedig
Byzanz
1204 – Der vierte Kreuzzug

Die Handelsgroßmacht (1204–1509)
Das Zeitalter der Kommune
Die Entwicklung des Stadtbildes
Die Organisation des Handels im Mittelalter
Die große Pest
Der Kampf mit Genua um die Vorherrschaft im Mittelmeer
Der stato da mar
Nobili, cittadini und popolani
Die scuole

Der Doge
Francesco Foscari und die Eroberung der terra ferma
Die Verfassung
Zeremonien und Rituale
Das Arsenal
Rialto
Caterina Cornaro und die Krone Zyperns

Abwehrkampf und Selbstbehauptung (1509–1669)
Agnadello
Ein Kardinal …
… und seine Neffen
Die renovatio urbis und der Doge Andrea Gritti
Wirtschaftliche Erholung
Die Kunstmetropole
Paolo Veronese und seine Werkstatt
Lepanto
Der Brand des Dogenpalastes 1577
Familienpaläste
Die «Päpstlichen», die «Jungen» und Paolo Sarpi
Santa Maria della Salute
Familienruhm und Kirchenfassaden
Der Kampf um Kreta und die Folgen
Der wirtschaftliche Niedergang

Später Glanz (1669–1797)
Die Entwicklung des Patriziats
Das Ende der Türkenkriege
Die Stadt der Vergnügungen
Die kulturelle Spätblüte

Zusammenbruch und neuer Aufstieg (1797 bis heute)
Das Ende der Republik
Unter dem Doppeladler
Venedig im Königreich Italien
Die Ära des Faschismus
Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

Literatur
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister

Pressestimmen

"Bei der Lektüre indes dürfte so manchem Venedig-Liebhaber bewusst werden, dass er sich aus der Historie seines Sehnsuchtsortes bislang nur Fragmente angeeignet und diese mit seinen eigenen Stimmungen und Neigungen, Illusionen und Interpretationen derart vermischt hat, dass eine reizende Fata Morgana, nicht aber ein klares Bild vor seinem inneren Auge entstanden ist.
Der Kunsthistoriker Karsten füllt mit seiner knappen, doch äußerst faktenreichen, nüchternen, doch keineswegs trockenen Darstellung tatsächlich eine Lücke: Er hat das, was sonst in seriösere Reise- oder Kunstführer eingearbeitet ist und dort als hartes Brot im feuilletonistischen Schaumgebäck gern überlesen wird, in die Form eines handlichen Kompendiums gebracht, das endlich einmal dazu verleitet, sich ohne Abschweifung in die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Biberrepublik zu vertiefen. (...)
Klug ausgewählte, trotz des kleinen Formats bemerkenswert gute Abbildungen tragen das Ihre dazu bei."
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 14. Januar 2009


"Karsten erkennt in der Kunst der Venezianer, zwei 'labile Gleichgewichte' geschaffen und über Jahrhunderte gegen alle Widerstände beherrscht zu habe, das Fundament ihrer Erfolgsgeschichte. Da ist die äussere Kondition der Insel-Republik: das labile Gleichgewicht zwischen Land und Wasser durch die extravagante, eigentlich unmögliche Lage einer Stadt im Meer; und da ist andererseits die innere Konstitution der Markus-Republik: der raffinierte Ausgleich zwischen der Herrschaft des Dogen und der Machtbeteiligung durch die Patrizier in zahlreichen Räten und Gremien. So hielt sich Venedig sowohl im buchstäblich konkreten wie im metaphorischen Verständnis über Wasser."
rh, Neue Züricher Zeitung, 15. Dezember 2008