Cover: Stolleis, Michael, Herzkammern der Republik

Stolleis, Michael

Herzkammern der Republik

Hardcover 29,95 €
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Stolleis, Michael

Herzkammern der Republik

Die Deutschen und das Bundesverfassungsgericht.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird im September 2011 sechzig Jahre alt. Es hat Tausende von Streitigkeiten entschieden. Darunter waren Fälle von hoher Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Es hat Beifall und Kritik gegeben, aber insgesamt ist das Ansehen des Gerichts kontinuierlich gestiegen. Im Ausland wird es vielfach als Muster angesehen. Die schwierige Balance zwischen demokratischer Entscheidung im Parlament und den zwei Senaten mit je acht Richtern muss immer wieder gesucht werden. So sind die beiden Senate zu Herzkammern der Republik geworden.

Von außen betrachten das Bundesverfassungsgericht mit geschärftem Blick: Horst Bredekamp – Rainer Forst – Etienne François – Norbert Frei – Katja Gelinsky – Friedrich-Wilhelm Graf – Daniel Halberstam – Otfried Höffe – Olivier Jouanjan – Robert Leicht – Reinhard Marx – Heribert Prantl – Fritz W. Scharpf – Manfred G. Schmidt – Richard Schröder – Lászlo Sólyom – Hans-Ulrich Wehler – Andrzej Zoll – Michael Zürn

Herausgegeben von Michael Stolleis.
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978-3-406-62377-6

Erschienen am 22. September 2011

298 S., mit 20 Abbildungen, davon 15 in Farbe

Hardcover

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Schlagwörter

Inhalt

VORWORT

HORST BREDEKAMP 
Politische Ikonologie des Grundgesetzes

RAINER FORST 
Ein Gericht und viele Kulturen

ETIENNE FRANÇOIS 
Das Bundesverfassungsgericht und die deutsche Rechtskultur: ein Blick aus Frankreich

NORBERT FREI 
Transformationsprozesse. Das Bundesverfassungsgericht als vergangenheitspolitischer Akteur in den Anfangsjahren der Bundesrepublik

KATJA GELINSKY  
Wise Old Men and Wise Old Women. Vom Rätselraten über den Einfluss der Frauen am Bundesverfassungsgericht und am Supreme Court

FRIEDRICH WILHELM GRAF 
Kontinuitätsfiktionen

OTFRIED HÖFFE 
Wer hütet die Verfassung vor ihren Hütern?

OLIVIER JOUANJAN 
Conseil constitutionnel und Bundesverfassungsgericht: zwei verschiedene Modelle der europäischen Verfassungsgerichtsbarkeit

ROBERT LEICHT 
Eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Das Bundesverfassungsgericht als political player

REINHARD KARDINAL MARX  
«No man is an island». Das Bundesverfassungsgericht und die Frage nach der Souveränität des Nationalstaats in einer globalisierten Welt

HERIBERT PRANTL 
Politik? Natürlich ist das Politik! Ohne Pomp und Pathos: Wie das Bundesverfassungsgericht Macht gewonnen und aus den Grundrechten eine Lebensordnung gemacht hat

FRITZ W. SCHARPF 
Das Bundesverfassungsgericht als Hüter demokratischer Selbstgestaltungsfähigkeit?

MANFRED G. SCHMIDT  
Regieren mit Richtern: Anmerkungen zur politischen Bedeutung des Bundesverfassungsgerichts

GESINE SCHWAN  
60 Jahre Bundesverfassungsgericht – nationale Integration in der Globalisierung?

LÁSZLÓ SÓLYOM  
Worte des Hörers

HANS-ULRICH WEHLER  
Die Vollendung des Rechtsstaats – Bewunderung und Sorgen eines Nichtjuristen

ANDRZEJ ZOLL 
Verfassungsrichter in Polen und in der BRD. Rechtliche Regelungen im Vergleich

MICHAEL ZÜRN 
Ist die Karlsruher Republik demokratisch? Auswege aus der Überkonstitutionalisierung und dem methodologischen Nationalismus moderner Verfassungsgerichtsbarkeit


ANMERKUNGEN
LITERATURHINWEISE
AUTOREN

Pressestimmen

Pressestimmen

"Eine imposante Forschungsleistung, die nun ihren Abschluss gefunden hat."
Katja Gelinsky, FAZ, 22. November 2012



"Wer sich über die Wirkungsgeschichte des Gerichts und über Lob und Tadel seiner Aufgabenerfüllung informieren will und wer Anregungen für eigenes Nachdenken durch die Lektüre von Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Ergebnissen sucht, dem sei der Band anempfohlen."
Wolfgang Hoffmann-Riem, H-Soz-u-Kult, 5. November 2012



"Das Buch lohnt die zwei Nachmittage (oder die zwei Bahnreisen), die man dafür benötigt, in jeder Hinsicht."
Michael Kilian, Die Öffentliche Verwaltung, Juni 2012



"Ein schönes Lesebuch."
Financial Times, 13. Dezember 2011



"Ein vorzügliches, hochanregendes Kompendium."
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 12. Dezember 2011



"Der von Michael Stolleis betreute Sammelband ergründet das Verhältnis der Deutschen zu ihrem höchsten Gericht. Der Herausgeber, emeritierter Professor für Öffentliches Recht, bis Ende 2009 Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, will die Gesellschaft als Resonanzraum des Gerichts zu Wort kommen lassen (...). Prominente Autoren wie die Journalisten Heribert Prantl und Robert Leicht sind ebenso vertreten wie (...) Hans Ulrich Wehler. Beiträge aus Ungarn, Polen und Frankreich ergänzen den Blick von außen."
Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 26. September 2011



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-62377-6

Erschienen am 22. September 2011

298 S., mit 20 Abbildungen, davon 15 in Farbe

Hardcover

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Stolleis, Michael

Herzkammern der Republik

Die Deutschen und das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird im September 2011 sechzig Jahre alt. Es hat Tausende von Streitigkeiten entschieden. Darunter waren Fälle von hoher Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Es hat Beifall und Kritik gegeben, aber insgesamt ist das Ansehen des Gerichts kontinuierlich gestiegen. Im Ausland wird es vielfach als Muster angesehen. Die schwierige Balance zwischen demokratischer Entscheidung im Parlament und den zwei Senaten mit je acht Richtern muss immer wieder gesucht werden. So sind die beiden Senate zu Herzkammern der Republik geworden.

Von außen betrachten das Bundesverfassungsgericht mit geschärftem Blick: Horst Bredekamp – Rainer Forst – Etienne François – Norbert Frei – Katja Gelinsky – Friedrich-Wilhelm Graf – Daniel Halberstam – Otfried Höffe – Olivier Jouanjan – Robert Leicht – Reinhard Marx – Heribert Prantl – Fritz W. Scharpf – Manfred G. Schmidt – Richard Schröder – Lászlo Sólyom – Hans-Ulrich Wehler – Andrzej Zoll – Michael Zürn
Herausgegeben von Michael Stolleis.
Webcode: /8600299

Inhalt

VORWORT

HORST BREDEKAMP 
Politische Ikonologie des Grundgesetzes

RAINER FORST 
Ein Gericht und viele Kulturen

ETIENNE FRANÇOIS 
Das Bundesverfassungsgericht und die deutsche Rechtskultur: ein Blick aus Frankreich

NORBERT FREI 
Transformationsprozesse. Das Bundesverfassungsgericht als vergangenheitspolitischer Akteur in den Anfangsjahren der Bundesrepublik

KATJA GELINSKY  
Wise Old Men and Wise Old Women. Vom Rätselraten über den Einfluss der Frauen am Bundesverfassungsgericht und am Supreme Court

FRIEDRICH WILHELM GRAF 
Kontinuitätsfiktionen

OTFRIED HÖFFE 
Wer hütet die Verfassung vor ihren Hütern?

OLIVIER JOUANJAN 
Conseil constitutionnel und Bundesverfassungsgericht: zwei verschiedene Modelle der europäischen Verfassungsgerichtsbarkeit

ROBERT LEICHT 
Eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Das Bundesverfassungsgericht als political player

REINHARD KARDINAL MARX  
«No man is an island». Das Bundesverfassungsgericht und die Frage nach der Souveränität des Nationalstaats in einer globalisierten Welt

HERIBERT PRANTL 
Politik? Natürlich ist das Politik! Ohne Pomp und Pathos: Wie das Bundesverfassungsgericht Macht gewonnen und aus den Grundrechten eine Lebensordnung gemacht hat

FRITZ W. SCHARPF 
Das Bundesverfassungsgericht als Hüter demokratischer Selbstgestaltungsfähigkeit?

MANFRED G. SCHMIDT  
Regieren mit Richtern: Anmerkungen zur politischen Bedeutung des Bundesverfassungsgerichts

GESINE SCHWAN  
60 Jahre Bundesverfassungsgericht – nationale Integration in der Globalisierung?

LÁSZLÓ SÓLYOM  
Worte des Hörers

HANS-ULRICH WEHLER  
Die Vollendung des Rechtsstaats – Bewunderung und Sorgen eines Nichtjuristen

ANDRZEJ ZOLL 
Verfassungsrichter in Polen und in der BRD. Rechtliche Regelungen im Vergleich

MICHAEL ZÜRN 
Ist die Karlsruher Republik demokratisch? Auswege aus der Überkonstitutionalisierung und dem methodologischen Nationalismus moderner Verfassungsgerichtsbarkeit


ANMERKUNGEN
LITERATURHINWEISE
AUTOREN

Pressestimmen

"Eine imposante Forschungsleistung, die nun ihren Abschluss gefunden hat."
Katja Gelinsky, FAZ, 22. November 2012


"Wer sich über die Wirkungsgeschichte des Gerichts und über Lob und Tadel seiner Aufgabenerfüllung informieren will und wer Anregungen für eigenes Nachdenken durch die Lektüre von Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Ergebnissen sucht, dem sei der Band anempfohlen."
Wolfgang Hoffmann-Riem, H-Soz-u-Kult, 5. November 2012


"Das Buch lohnt die zwei Nachmittage (oder die zwei Bahnreisen), die man dafür benötigt, in jeder Hinsicht."
Michael Kilian, Die Öffentliche Verwaltung, Juni 2012


"Ein schönes Lesebuch."
Financial Times, 13. Dezember 2011


"Ein vorzügliches, hochanregendes Kompendium."
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 12. Dezember 2011


"Der von Michael Stolleis betreute Sammelband ergründet das Verhältnis der Deutschen zu ihrem höchsten Gericht. Der Herausgeber, emeritierter Professor für Öffentliches Recht, bis Ende 2009 Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, will die Gesellschaft als Resonanzraum des Gerichts zu Wort kommen lassen (...). Prominente Autoren wie die Journalisten Heribert Prantl und Robert Leicht sind ebenso vertreten wie (...) Hans Ulrich Wehler. Beiträge aus Ungarn, Polen und Frankreich ergänzen den Blick von außen."
Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 26. September 2011