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17aus63: Der C.H.Beck-Fragebogen
Wenn der Job zur Fassade wird
Angenehm im Umgang, mit Kritik zurückhaltend, Entscheidungen kommentarlos umsetzend – so wünschen sich viele Chefs in großen Betrieben und Verwaltungen den idealen Mitarbeiter. Doch es könnte sein, daß sie einem fundamentalen Irrtum aufsitzen – daß sich hinter der Fassade des unauffälligen Angestellten oder Sachbearbeiters ein aktiv unengagierter Arbeitnehmer verbirgt, der sich von seinem Job innerlich längst distanziert hat und täglich nur auf den Feierabend wartet.
Für die bewußte, aber unauffällige Aufkündigung der Einsatzbereitschaft am Arbeitsplatz hat sich seit einigen Jahren der Terminus „innere Kündigung“ eingebürgert. Die entsprechenden Zahlen sind alarmierend: Laut der jüngsten Gallup-Umfrage empfinden 87 Prozent der deutschen Arbeitnehmer keine echte Verpflichtung gegenüber ihrer Arbeit; gut drei Viertel von ihnen machen lediglich noch „Dienst nach Vorschrift“, während knapp ein Viertel die „innere Kündigung“ bereits vollzogen hat.
Sachlich und informativ erläutern die Autoren Symptome, Ursachen und Hintergründe eines Phänomens, das in jüngster Zeit verstärkt für Schlagzeilen sorgt. Zugleich aber zeigen sie praxisorientierte Lösungswege auf, die weit über die Phrase von der Entdeckung der Faulheit am Arbeitsplatz hinausgehen.
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Bibliografie
978-3-406-52815-6
Statt 16,90 € jetzt nur noch 6,95 €
220 S., mit 18 Abbildungen und 18 Tabellen
Softcover
Schlagwörter
2. Ursachen innerer Kündigung
Gesellschaftliche Ursachen oder: Das Schlagwort vom Wertewandel
Lösung: Sinn-Management – ein Weg aus der Orientierungslosigkeit
Misstrauenskulturen, Visionslosigkeit und unflexible Organisationsstrukturen
Fallbeispiel: Der verlorene Bauauftrag
Fallbeispiel: Die enttäuschte Projektgruppe
Lösung: Den Gestaltungsrahmen des Personalmanagements nutzen
Wer einen Personalabbau «überlebt», gerät häufiger in die innere Kündigung
Lösung: Keine Wunden schlagen oder: Vom richtigen Umgang mit Personalabbau
Führungsfehler und ihre Folgen
Fallbeispiel: Der Kredit
Fallbeispiel: Der neue Führungsstil
Checkliste 2: Sensibilisierung von Führungskräften Lösung: Ansatzpunkt Führungskräfte
Ein Stufenmodell für die «Reaktivierung»
Wenn die Arbeitsgruppe zum Auslöser für eine innere Kündigung wird
Fallbeispiel: Die neue Arbeitsstelle
Exkurs: Mobbing und innere Kündigung
Welche Ursachen für eine innere Kündigung finden sich in der Persönlichkeit des Mitarbeiters und im privaten Umfeld?
Fallbeispiel: Enttäuschte Erwartungen
Fallbeispiel: Wenn nur die Note zählt!
Lösung: Was tun bei «Karriere-Endstationen»?
Seniorität oder: Wenn das Alter der inneren Kündigung Vorschub leistet
Fallbeispiel: Berufliche Sackgasse
Lösung: Kreativer Umgang mit älteren Mitarbeitern
Spezifische Arbeitsbedingungen
Lösung: Empowerment oder: Die Erweiterung von Handlungsspielraum
3. Individuelles Leiden an der inneren Kündigung
Erlernte Hilflosigkeit
Wenn Menschen «ausbrennen» – das Burnout-Syndrom
Lösung: Soziale Unterstützung – wenn andere den «Frust» erträglicher machen
Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen
Fallbeispiel: Der Herzinfarkt
Erkennen und Verändern von Einstellungen
4. Psychologische Erklärungsansätze
Wenn der Antrieb fehlt
Vom Wert der Ziele und der Erwartung, sie erreichen zu können
In der Situation verharren oder handeln?
Den Erfolg suchen oder den Misserfolg meiden?
Vom Gefühl des Eingebundenseins und der Verpflichtung
Fallbeispiel: Mangelndes Commitment der Brandamtsräte
Fallbeispiel: Am Band
Exkurs: Das Verhältnis von innerer Kündigung und Arbeitssucht
Innere Kündigung als geglückte Anpassung
Fallbeispiel: Die angestrebte Professur
Innere Kündigung – eine Strategie der Individualisierung betrieblicher Probleme durch Arbeitgeber?
Fallbeispiel: Die «Rennliste»
Lösung: Für Klarheit bei den Leistungsnormen sorgen
Die Sicht der Arbeitszufriedenheitsforschung
Lösung: Wie «wahr» ist Wahrnehmung?
Problemlösungskompetenz – von der Emotion zum Handeln
5. Unsere Fallbeispiele und weitere Lösungsansätze
Fallbeispiel Karl
Fallbeispiel Susanne
Wechselwirkung zwischen den Faktoren «Person», «Situation» und «Organisation»
Mitarbeiterauswahl oder: Schlüssel und Schloss müssen passen
Mitarbeiter entwickeln und weiterqualifizieren
Das Orientierungsgespräch im Rahmen der Personalentwicklung
6. Unser Schlusswort!
Anhang
Literatur
Die Autoren
"Die Psychologen Ralf D. Brinkmann und Kurt H. Stapf halten Angestellten und Führungskräften den Spiegel vor, um erste Warnzeichen zu erkennen, Ursachen zu deuten und im besten Fall für Abhilfe zu sorgen. (…) lässt sich das Problem durch kurze Selbsttests und Fallbeispiele mit Lösungsansätzen auch für Psycho-Laien gut nachvollziehen.“
Brigitte, 23. November 2005
" "Innere Kündigung“ klingt zwar griffig, benennt aber unterschiedliche Zustände. Die Wege dorthin unterscheiden sich ebenfalls. Die beiden Psychologen vermeiden daher einfache Antworten und Schuldzuweisungen. Dienst nach Vorschrift und die nachfolgende innere Kündigung treten auf, so weit legen Brinkmann und Stapf sich fest, „durch den Bruch des psychologischen Arbeitsvertrags“.“
Michael Prellberg, Financial Times Deutschland, 4. Januar 2006
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-52815-6
Statt 16,90 € jetzt nur noch 6,95 €
220 S., mit 18 Abbildungen und 18 Tabellen
Softcover
Brinkmann, Ralf D. / Stapf, Kurt H.
Innere Kündigung
Wenn der Job zur Fassade wird
Angenehm im Umgang, mit Kritik zurückhaltend, Entscheidungen kommentarlos umsetzend – so wünschen sich viele Chefs in großen Betrieben und Verwaltungen den idealen Mitarbeiter. Doch es könnte sein, daß sie einem fundamentalen Irrtum aufsitzen – daß sich hinter der Fassade des unauffälligen Angestellten oder Sachbearbeiters ein aktiv unengagierter Arbeitnehmer verbirgt, der sich von seinem Job innerlich längst distanziert hat und täglich nur auf den Feierabend wartet.
Für die bewußte, aber unauffällige Aufkündigung der Einsatzbereitschaft am Arbeitsplatz hat sich seit einigen Jahren der Terminus „innere Kündigung“ eingebürgert. Die entsprechenden Zahlen sind alarmierend: Laut der jüngsten Gallup-Umfrage empfinden 87 Prozent der deutschen Arbeitnehmer keine echte Verpflichtung gegenüber ihrer Arbeit; gut drei Viertel von ihnen machen lediglich noch „Dienst nach Vorschrift“, während knapp ein Viertel die „innere Kündigung“ bereits vollzogen hat.
Sachlich und informativ erläutern die Autoren Symptome, Ursachen und Hintergründe eines Phänomens, das in jüngster Zeit verstärkt für Schlagzeilen sorgt. Zugleich aber zeigen sie praxisorientierte Lösungswege auf, die weit über die Phrase von der Entdeckung der Faulheit am Arbeitsplatz hinausgehen.
2. Ursachen innerer Kündigung
Gesellschaftliche Ursachen oder: Das Schlagwort vom Wertewandel
Lösung: Sinn-Management – ein Weg aus der Orientierungslosigkeit
Misstrauenskulturen, Visionslosigkeit und unflexible Organisationsstrukturen
Fallbeispiel: Der verlorene Bauauftrag
Fallbeispiel: Die enttäuschte Projektgruppe
Lösung: Den Gestaltungsrahmen des Personalmanagements nutzen
Wer einen Personalabbau «überlebt», gerät häufiger in die innere Kündigung
Lösung: Keine Wunden schlagen oder: Vom richtigen Umgang mit Personalabbau
Führungsfehler und ihre Folgen
Fallbeispiel: Der Kredit
Fallbeispiel: Der neue Führungsstil
Checkliste 2: Sensibilisierung von Führungskräften Lösung: Ansatzpunkt Führungskräfte
Ein Stufenmodell für die «Reaktivierung»
Wenn die Arbeitsgruppe zum Auslöser für eine innere Kündigung wird
Fallbeispiel: Die neue Arbeitsstelle
Exkurs: Mobbing und innere Kündigung
Welche Ursachen für eine innere Kündigung finden sich in der Persönlichkeit des Mitarbeiters und im privaten Umfeld?
Fallbeispiel: Enttäuschte Erwartungen
Fallbeispiel: Wenn nur die Note zählt!
Lösung: Was tun bei «Karriere-Endstationen»?
Seniorität oder: Wenn das Alter der inneren Kündigung Vorschub leistet
Fallbeispiel: Berufliche Sackgasse
Lösung: Kreativer Umgang mit älteren Mitarbeitern
Spezifische Arbeitsbedingungen
Lösung: Empowerment oder: Die Erweiterung von Handlungsspielraum
3. Individuelles Leiden an der inneren Kündigung
Erlernte Hilflosigkeit
Wenn Menschen «ausbrennen» – das Burnout-Syndrom
Lösung: Soziale Unterstützung – wenn andere den «Frust» erträglicher machen
Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen
Fallbeispiel: Der Herzinfarkt
Erkennen und Verändern von Einstellungen
4. Psychologische Erklärungsansätze
Wenn der Antrieb fehlt
Vom Wert der Ziele und der Erwartung, sie erreichen zu können
In der Situation verharren oder handeln?
Den Erfolg suchen oder den Misserfolg meiden?
Vom Gefühl des Eingebundenseins und der Verpflichtung
Fallbeispiel: Mangelndes Commitment der Brandamtsräte
Fallbeispiel: Am Band
Exkurs: Das Verhältnis von innerer Kündigung und Arbeitssucht
Innere Kündigung als geglückte Anpassung
Fallbeispiel: Die angestrebte Professur
Innere Kündigung – eine Strategie der Individualisierung betrieblicher Probleme durch Arbeitgeber?
Fallbeispiel: Die «Rennliste»
Lösung: Für Klarheit bei den Leistungsnormen sorgen
Die Sicht der Arbeitszufriedenheitsforschung
Lösung: Wie «wahr» ist Wahrnehmung?
Problemlösungskompetenz – von der Emotion zum Handeln
5. Unsere Fallbeispiele und weitere Lösungsansätze
Fallbeispiel Karl
Fallbeispiel Susanne
Wechselwirkung zwischen den Faktoren «Person», «Situation» und «Organisation»
Mitarbeiterauswahl oder: Schlüssel und Schloss müssen passen
Mitarbeiter entwickeln und weiterqualifizieren
Das Orientierungsgespräch im Rahmen der Personalentwicklung
6. Unser Schlusswort!
Anhang
Literatur
Die Autoren
"Die Psychologen Ralf D. Brinkmann und Kurt H. Stapf halten Angestellten und Führungskräften den Spiegel vor, um erste Warnzeichen zu erkennen, Ursachen zu deuten und im besten Fall für Abhilfe zu sorgen. (…) lässt sich das Problem durch kurze Selbsttests und Fallbeispiele mit Lösungsansätzen auch für Psycho-Laien gut nachvollziehen.“
Brigitte, 23. November 2005
" "Innere Kündigung“ klingt zwar griffig, benennt aber unterschiedliche Zustände. Die Wege dorthin unterscheiden sich ebenfalls. Die beiden Psychologen vermeiden daher einfache Antworten und Schuldzuweisungen. Dienst nach Vorschrift und die nachfolgende innere Kündigung treten auf, so weit legen Brinkmann und Stapf sich fest, „durch den Bruch des psychologischen Arbeitsvertrags“.“
Michael Prellberg, Financial Times Deutschland, 4. Januar 2006