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Ursprungsmythen von den Amazonen bis zur Jungfrau Maria
Patrick J. Geary widmet sich in diesem unterhaltsam geschriebenen Buch den Verfassern bedeutender Ursprungsmythen von der Antike bis ins Mittelalter. Er zeigt, daß die Autoren – Genealogen, Theologen und Rechtsgelehrte –, die diese Mythen zusammenstellten, niemals auf der Suche nach den Anfängen von Nationen, Stämmen, Religionen oder Völkern waren, wie oftmals vermutet. Im Gegenteil: Seine überraschende These ist, daß die Verfasser dieser Ursprungslegenden ganz an ihrer Gegenwart und Zukunft interessiert waren. Patrick J. Geary untersucht die Diskrepanz zwischen den Frauenfiguren in biblischen, klassischen und mittelalterlichen Mythen (wie etwa Eva, Maria, die Amazonen oder auch Prinzessinnen) und der wirklichen Rolle von Frauen in antiken und mittelalterlichen Gesellschaften. Er zeigt, daß sich die Autoren mittels dieser Ursprungslegenden mit der realen Macht der Frauen in ihren Gesellschaften auseinandersetzten und sie dort verbannten, wo sie ihre Herrschaft uneingeschränkt ausüben konnten – in den Texten.
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Bibliografie
978-3-406-54964-9
Statt € 17,90 jetzt € 7,95
135 S., mit 4 Abbildungen
Hardcover
Schlagwörter
Einleitung
Kapitel 1
Frauen und Ursprünge in der Antike und im frühen Mittelalter
Kapitel 2
Frauen aus-schreiben: Amazonen und Barbaren
Kapitel 3
Eine Geschichte zweier Judiths
Kapitel 4
Frauen ein-schreiben: Biblische Genealogie und Geschlecht
Epilog:
Frauen am Ende
Literaturhinweise
Anmerkungen
"Am Anfang war – das Weib. (...) Die Kunde also ist nicht neu, freilich sind die Akkorde akkurat gesetzt: Wenn Patrick j. Geary über die „anfangenden“ Frauen spricht, dann hat er sie Frau nicht zuletzt auch als Täterin im Blick. (...) Am Anfang war die Frau; (...) Wäre da nicht die verdeckte Inversionsfrage, die lautet: Ist sie, die Frau, nicht auch aller Überl Anfang? So weit will Patrick J. Geary nun aber keineswegs gehen. Dafür ist er auch viel zu freundlich und zu gelehrt. Und zu klug. Denn alle Texte, die in einem Zeitraum von mehr als tausend Jahren das Frauen-Anfangs-Lob spenden, sind durchwegs von Männern geschrieben. Und wenn ausschliesslich Männer über Frauen berichten, ist Vorsicht angesagt. Das weiss übrigens jede Frau. Auch die Anfängerin."
rox, Neue Zürcher Zeitung, 19. Februar 2007
"Den antiken und mittelalterlichen Urmüttern hat der amerikanische Mediävist Patrick J. Geary deshalb eine Vorlesungsreihe an der Universität Princeton gewidmet. (...) Von den Amazonen bis zur Jungfrau Maria, von mit Zauberkräften begabten Seherinnen bis zu fränkischen Adelsdamen entdeckt er ähnliche Themen und grenzenüberschreitende Probleme, die mit all ihren Widersprüchen eine vielschichtige europäische Tradition bilden. In einer klaren, einfachen Sprache, die die angelsächsische Forschungsliteratur insgesamt so angenehm lesbar macht, erkundet Geary prototypische Fälle aus dem riesigen Panorama europäischer Überlieferung von der Antike bis ins 12. Jahrhundert. (...) Vielmehr möchte er die Bedingungen beleuchten, unter denen im frühen Mittelalter Geschichten und Identitäten entstanden sind, wie die Vergangenheit benutzt wurde, um Gegenwart und Zukunft zu verstehen, wie Ursprünge als Bestimmung betrachtet wurden und welche Rolle die Frauen dabei spielten. Das gelingt ihm auf überzeugende und durchaus unterhaltsame Weise."
Sarah Elsing, Süddeutsche Zeitung, 15. November 2006
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-54964-9
Statt € 17,90 jetzt € 7,95
135 S., mit 4 Abbildungen
Hardcover
Geary, Patrick J.
Am Anfang waren die Frauen
Ursprungsmythen von den Amazonen bis zur Jungfrau Maria
Patrick J. Geary widmet sich in diesem unterhaltsam geschriebenen Buch den Verfassern bedeutender Ursprungsmythen von der Antike bis ins Mittelalter. Er zeigt, daß die Autoren – Genealogen, Theologen und Rechtsgelehrte –, die diese Mythen zusammenstellten, niemals auf der Suche nach den Anfängen von Nationen, Stämmen, Religionen oder Völkern waren, wie oftmals vermutet. Im Gegenteil: Seine überraschende These ist, daß die Verfasser dieser Ursprungslegenden ganz an ihrer Gegenwart und Zukunft interessiert waren. Patrick J. Geary untersucht die Diskrepanz zwischen den Frauenfiguren in biblischen, klassischen und mittelalterlichen Mythen (wie etwa Eva, Maria, die Amazonen oder auch Prinzessinnen) und der wirklichen Rolle von Frauen in antiken und mittelalterlichen Gesellschaften. Er zeigt, daß sich die Autoren mittels dieser Ursprungslegenden mit der realen Macht der Frauen in ihren Gesellschaften auseinandersetzten und sie dort verbannten, wo sie ihre Herrschaft uneingeschränkt ausüben konnten – in den Texten.
Einleitung
Kapitel 1
Frauen und Ursprünge in der Antike und im frühen Mittelalter
Kapitel 2
Frauen aus-schreiben: Amazonen und Barbaren
Kapitel 3
Eine Geschichte zweier Judiths
Kapitel 4
Frauen ein-schreiben: Biblische Genealogie und Geschlecht
Epilog:
Frauen am Ende
Literaturhinweise
Anmerkungen
"Am Anfang war – das Weib. (...) Die Kunde also ist nicht neu, freilich sind die Akkorde akkurat gesetzt: Wenn Patrick j. Geary über die „anfangenden“ Frauen spricht, dann hat er sie Frau nicht zuletzt auch als Täterin im Blick. (...) Am Anfang war die Frau; (...) Wäre da nicht die verdeckte Inversionsfrage, die lautet: Ist sie, die Frau, nicht auch aller Überl Anfang? So weit will Patrick J. Geary nun aber keineswegs gehen. Dafür ist er auch viel zu freundlich und zu gelehrt. Und zu klug. Denn alle Texte, die in einem Zeitraum von mehr als tausend Jahren das Frauen-Anfangs-Lob spenden, sind durchwegs von Männern geschrieben. Und wenn ausschliesslich Männer über Frauen berichten, ist Vorsicht angesagt. Das weiss übrigens jede Frau. Auch die Anfängerin."
rox, Neue Zürcher Zeitung, 19. Februar 2007
"Den antiken und mittelalterlichen Urmüttern hat der amerikanische Mediävist Patrick J. Geary deshalb eine Vorlesungsreihe an der Universität Princeton gewidmet. (...) Von den Amazonen bis zur Jungfrau Maria, von mit Zauberkräften begabten Seherinnen bis zu fränkischen Adelsdamen entdeckt er ähnliche Themen und grenzenüberschreitende Probleme, die mit all ihren Widersprüchen eine vielschichtige europäische Tradition bilden. In einer klaren, einfachen Sprache, die die angelsächsische Forschungsliteratur insgesamt so angenehm lesbar macht, erkundet Geary prototypische Fälle aus dem riesigen Panorama europäischer Überlieferung von der Antike bis ins 12. Jahrhundert. (...) Vielmehr möchte er die Bedingungen beleuchten, unter denen im frühen Mittelalter Geschichten und Identitäten entstanden sind, wie die Vergangenheit benutzt wurde, um Gegenwart und Zukunft zu verstehen, wie Ursprünge als Bestimmung betrachtet wurden und welche Rolle die Frauen dabei spielten. Das gelingt ihm auf überzeugende und durchaus unterhaltsame Weise."
Sarah Elsing, Süddeutsche Zeitung, 15. November 2006