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Gelfert, Hans-Dieter

Edgar Allan Poe

Am Rande des Malstroms

200. Geburtstag am 19.01.2009

Edgar Allan Poe (1809–1849) ist der unamerikanischste und dennoch der wirkungsmächtigste amerikanische Klassiker. Er gilt als der Erfinder der Detektivgeschichte, als erster Theoretiker der Kurzgeschichte, als Virtuose des Grauens, als Ahnherr der phantastischen Literatur, als Initiator der „l’art pour l’art“-Ästhetik und als erster „poète maudit“.
Poe erwarb sich schon zu Lebzeiten den Ruf eines genialen Schriftstellers und lebte dennoch in bitterer Armut. Sein Leben folgte einem Zick-Zack-Kurs zwischen zwei Polen, die sich mit den Titeln von zwei seiner Geschichten umschreiben lassen: „Die Macht der Worte“ und „Der Kobold des Perversen“. Die brillanten Werke schrieb ein Autor, der von Gipfeln des Erfolges immer wieder in Alkoholexzesse abstürzte, in Depressionen versank und einen Selbstmordversuch unternahm. Der „Malstrom“, auf den der Titel des Buches Bezug nimmt, bezeichnet den Abgrund, um den Poes Leben ständig kreiste, der aber zugleich jenen fremden, unbekannten  Bereich darstellt, den er in seinem Werk  erkundete. Die komplizierten Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk stehen im Zentrum dieser Biographie.

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Bibliografie

978-3-406-57709-3

Erschienen am 22. September 2008

Statt 19,90 € jetzt nur noch 8,95 €

249 S., Mit 27 Abbildungen

Hardcover

Schlagwörter

Hardcover 8,95 € Kaufen
Inhalt
Vorwort

I ANNÄHERUNG AN POE
Poe post mortem
Poes Amerika
Poe à la Poe

II LEBEN AM RANDE DES MALSTROMS
Kindheit und Jugend | 1809 –1825
Studium in Charlottesville | 1826 –1827
Dichter in Uniform | 1827 –1830
Israfel | 1831
Zuflucht in Baltimore | 1831 –1835
Richmond – The Southern Literary Messenger | 1835 –1837
Ein Hungerjahr in New York | 1837
Arthur Gordon Pym und Ligeia | 1839
Philadelphia – Burton’s Gentleman’s Magazine | 1838 –1840
Tales of the Grotesque and Arabesque | 1840
Philadelphia – Graham’s Magazine | 1840 –1842
Der gute Engel Virginia
Der böse Engel Griswold
Philadelphia – Triumph und Absturz | 1842–1844
Zweiter Versuch in New York | 1844
The Raven | 1845
Der «Longfellow-Krieg» und andere Fehden | 1845
Rückzug nach Fordham | 1846
Tiefpunkt und Höhenflug | 1847
Eureka | 1848
Zwischen Annie und Helen | 1848
Tragisches Finale | 1849
Nachrufe
Muddy
Porträts
Marie Louise Shew

III DICHTEN GEGEN DEN STROM
Poes Poetik
Grenzüberschreitung
Epilog

ANHANG
Zeittafel
Poes Werke
Zeitschriften
Schreibende Zeitgenossen
Quellen
Ausgewählte Literatur Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"In der 150 Seiten starken, sehr kompakten Biographie ordnet Gelfert Poes Lebensleistung der ‚Macht des Geistes’, seine Fehler und Fehleinschätzungen ‚Dem Kobold des Perversen`, so der Titel einer Erzählung Poes, zu. Die Frage, warum Edgar Allan Poe ein so vielseitiges, effektvolles, aber auch irritierendes Werk schreiben konnte, verfolgt der Literaturwissenschaftler Gelfert nicht aus voyeuristischem Interesse, sondern in Anerkennung der künstlerischen Leistung."
Mareike Ilsemann, WDR3, 19. Januar 2009



"Die Biographien von (...) Lessing und Poe sind mit Gold nicht aufzuwiegen (…).“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. November 2008



"Mit dem Menschen Edgar Allan Poe wird man in dieser Biografie nicht recht warm. Dies ist der Preis für die wohltuende Substanz. (...) Detailliert beschreibt Hans-Dieter Gelfert Poes problematisches Verhältnis zu Amerika."
Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, Bücher am Sonntag, 28. Oktober 2008



"Keine neuen Quellen, aber ein origineller Essay über ein rätselhaftes Leben. Ein Buch mit dem man sich rechtzeitig auf das Poe Jahr 2009 mit dem 200. Geburtstag des Krimi- Erfinders vorbereiten kann."
Judith Heitkamp, Bayerischer Rundfunk, 4. Oktober 2008



"Guter Überblick mit vielen Beispielen."
Welt am Sonntag, 18. Januar 2009



"Der Anglist Hans-Dieter Gelfert legt (...) eine Biographie vor, die den jüngsten Forschungsstand zusammenfasst sowie eigene Akzente setzt, die das tradierte Bild des Dichters zurechtzurücken helfen."
Bernd Mattheus, Deutschlandfunk, 19. Januar 2009



"Ein Virtuose des Grauens bleibt Poe natürlich in jeder neuen Biografie. Der Anglist Gelfert zeichnet den Dichter von innen heraus, der mehr war als Autor von Horrorgeschichten und besessen von schwarzer Romantik."
Focus, 19. Januar 2009



"Wollte man Poe einzig aus den zeitgenössischen amerikanischen Quellen erläutern, würde daher ein eindimensionales Bild entstehen. Eben dies hat der emeritierte Berliner Anglist Hans-Dieter Gelfert in seinem gut lesbar geschriebenen biografischen Essay zum Thema gemacht. Er versucht, den "irritierenden Kern" aufzuspüren, der zu so viel Ablehnung geführt hat. Dazu breitet er zuerst den spannungsgeladenen amerikanischen Zeitkontext vor dem Leser aus."
Ulrike Brunotte, Frankfurter Rundschau, 17./18. Januar 2009



"Die Faszination des Unheimlichen und Zerrissenen scheint immer wieder die treibende Kraft von Poes Kreativität zu sein. So liegt es nahe, die Ursprünge dafür in Poes Leben zu suchen. Den jüngsten Versuch hierzu unternimmt Hans-Dieter Gelfert in seinem Buch ‘Edgar Allan Poe: Am Rande des Malstroms’. In erster Linie an Poe-Neulinge gerichtet konzentriert sich der Text auf Poes Lebensumstände und ihre Entsprechung in seinen Geschichten."
Axel Knönagel, dpa, 15. Januar 2009



"Hans-Dieter Gelfert (...) versucht (...), den in Amerika ‘irritierenden Kern’ des Dichters aufzuspüren. Gelfert vermeint ihn in der unüberwindbaren Diskrepanz zwischen einer puritanisch grundierten Moralität und dem unreifen Habitus Poes zu entdecken, der mit einem ‘an Grössenwahn grenzenden Machtgefühl’ verknüpft gewesen sei. Auch wenn man Gelferts einmal mehr negativem Poe-Bild nicht folgen möchte, zählt die ausführliche Analyse des kosmologischen Essays ‘Eureka’ (1848), der zu Poes unbekanntesten Werken gehört, zu den Stärken des Buches."
Ulrike Brunotte, Neue Zürcher Zeitung, 10. Januar 2009



"Der Anglist Hans-Dieter Gelfert bringt den Leser auf den neusten Stand der internationalen Poe- Forschung und gibt erhellende Einblicke in die zahlreichen Widersprüche von Poes Charakter und dessen Biografie."
buchjournal, Ausgabe Winter 2008



"Es lag dem emeritierten Berliner Anglisten nicht daran, noch einmal den Lebenslauf des Autors zu verzeichnen. Vielmehr verbindet er Lebensereignisse und Entwicklungen mit zeitgeschichtlichen und politischen Kontexten. Den chronologischen Abriss unterbricht er mit Analysen der wichtigsten Werke. Es ist der Versuch, das Phänomen Poe literaturwissenschaftlich und zugleich menschlich zu verstehen. Dafür bringt Gelfert beste Voraussetzungen mit. Er ist einer der produktivsten und meistgelesenen anglistischen Autoren des Landes (...). Gelfert schreibt klar und unprätentiös und bleibt verstiegenen Theorien gegenüber skeptisch."
Elmar Schenkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage, 28. November 2008



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57709-3

Erschienen am 22. September 2008

Statt 19,90 € jetzt nur noch 8,95 €

249 S., Mit 27 Abbildungen

Hardcover

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Gelfert, Hans-Dieter

Edgar Allan Poe

Am Rande des Malstroms

200. Geburtstag am 19.01.2009

Edgar Allan Poe (1809–1849) ist der unamerikanischste und dennoch der wirkungsmächtigste amerikanische Klassiker. Er gilt als der Erfinder der Detektivgeschichte, als erster Theoretiker der Kurzgeschichte, als Virtuose des Grauens, als Ahnherr der phantastischen Literatur, als Initiator der „l’art pour l’art“-Ästhetik und als erster „poète maudit“.
Poe erwarb sich schon zu Lebzeiten den Ruf eines genialen Schriftstellers und lebte dennoch in bitterer Armut. Sein Leben folgte einem Zick-Zack-Kurs zwischen zwei Polen, die sich mit den Titeln von zwei seiner Geschichten umschreiben lassen: „Die Macht der Worte“ und „Der Kobold des Perversen“. Die brillanten Werke schrieb ein Autor, der von Gipfeln des Erfolges immer wieder in Alkoholexzesse abstürzte, in Depressionen versank und einen Selbstmordversuch unternahm. Der „Malstrom“, auf den der Titel des Buches Bezug nimmt, bezeichnet den Abgrund, um den Poes Leben ständig kreiste, der aber zugleich jenen fremden, unbekannten  Bereich darstellt, den er in seinem Werk  erkundete. Die komplizierten Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk stehen im Zentrum dieser Biographie.
Webcode: https://www.chbeck.de/24208

Inhalt

Vorwort

I ANNÄHERUNG AN POE
Poe post mortem
Poes Amerika
Poe à la Poe

II LEBEN AM RANDE DES MALSTROMS
Kindheit und Jugend | 1809 –1825
Studium in Charlottesville | 1826 –1827
Dichter in Uniform | 1827 –1830
Israfel | 1831
Zuflucht in Baltimore | 1831 –1835
Richmond – The Southern Literary Messenger | 1835 –1837
Ein Hungerjahr in New York | 1837
Arthur Gordon Pym und Ligeia | 1839
Philadelphia – Burton’s Gentleman’s Magazine | 1838 –1840
Tales of the Grotesque and Arabesque | 1840
Philadelphia – Graham’s Magazine | 1840 –1842
Der gute Engel Virginia
Der böse Engel Griswold
Philadelphia – Triumph und Absturz | 1842–1844
Zweiter Versuch in New York | 1844
The Raven | 1845
Der «Longfellow-Krieg» und andere Fehden | 1845
Rückzug nach Fordham | 1846
Tiefpunkt und Höhenflug | 1847
Eureka | 1848
Zwischen Annie und Helen | 1848
Tragisches Finale | 1849
Nachrufe
Muddy
Porträts
Marie Louise Shew

III DICHTEN GEGEN DEN STROM
Poes Poetik
Grenzüberschreitung
Epilog

ANHANG
Zeittafel
Poes Werke
Zeitschriften
Schreibende Zeitgenossen
Quellen
Ausgewählte Literatur Personenregister

Pressestimmen

"In der 150 Seiten starken, sehr kompakten Biographie ordnet Gelfert Poes Lebensleistung der ‚Macht des Geistes’, seine Fehler und Fehleinschätzungen ‚Dem Kobold des Perversen`, so der Titel einer Erzählung Poes, zu. Die Frage, warum Edgar Allan Poe ein so vielseitiges, effektvolles, aber auch irritierendes Werk schreiben konnte, verfolgt der Literaturwissenschaftler Gelfert nicht aus voyeuristischem Interesse, sondern in Anerkennung der künstlerischen Leistung."
Mareike Ilsemann, WDR3, 19. Januar 2009


"Die Biographien von (...) Lessing und Poe sind mit Gold nicht aufzuwiegen (…).“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. November 2008


"Mit dem Menschen Edgar Allan Poe wird man in dieser Biografie nicht recht warm. Dies ist der Preis für die wohltuende Substanz. (...) Detailliert beschreibt Hans-Dieter Gelfert Poes problematisches Verhältnis zu Amerika."
Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, Bücher am Sonntag, 28. Oktober 2008


"Keine neuen Quellen, aber ein origineller Essay über ein rätselhaftes Leben. Ein Buch mit dem man sich rechtzeitig auf das Poe Jahr 2009 mit dem 200. Geburtstag des Krimi- Erfinders vorbereiten kann."
Judith Heitkamp, Bayerischer Rundfunk, 4. Oktober 2008


"Guter Überblick mit vielen Beispielen."
Welt am Sonntag, 18. Januar 2009


"Der Anglist Hans-Dieter Gelfert legt (...) eine Biographie vor, die den jüngsten Forschungsstand zusammenfasst sowie eigene Akzente setzt, die das tradierte Bild des Dichters zurechtzurücken helfen."
Bernd Mattheus, Deutschlandfunk, 19. Januar 2009


"Ein Virtuose des Grauens bleibt Poe natürlich in jeder neuen Biografie. Der Anglist Gelfert zeichnet den Dichter von innen heraus, der mehr war als Autor von Horrorgeschichten und besessen von schwarzer Romantik."
Focus, 19. Januar 2009


"Wollte man Poe einzig aus den zeitgenössischen amerikanischen Quellen erläutern, würde daher ein eindimensionales Bild entstehen. Eben dies hat der emeritierte Berliner Anglist Hans-Dieter Gelfert in seinem gut lesbar geschriebenen biografischen Essay zum Thema gemacht. Er versucht, den "irritierenden Kern" aufzuspüren, der zu so viel Ablehnung geführt hat. Dazu breitet er zuerst den spannungsgeladenen amerikanischen Zeitkontext vor dem Leser aus."
Ulrike Brunotte, Frankfurter Rundschau, 17./18. Januar 2009


"Die Faszination des Unheimlichen und Zerrissenen scheint immer wieder die treibende Kraft von Poes Kreativität zu sein. So liegt es nahe, die Ursprünge dafür in Poes Leben zu suchen. Den jüngsten Versuch hierzu unternimmt Hans-Dieter Gelfert in seinem Buch ‘Edgar Allan Poe: Am Rande des Malstroms’. In erster Linie an Poe-Neulinge gerichtet konzentriert sich der Text auf Poes Lebensumstände und ihre Entsprechung in seinen Geschichten."
Axel Knönagel, dpa, 15. Januar 2009


"Hans-Dieter Gelfert (...) versucht (...), den in Amerika ‘irritierenden Kern’ des Dichters aufzuspüren. Gelfert vermeint ihn in der unüberwindbaren Diskrepanz zwischen einer puritanisch grundierten Moralität und dem unreifen Habitus Poes zu entdecken, der mit einem ‘an Grössenwahn grenzenden Machtgefühl’ verknüpft gewesen sei. Auch wenn man Gelferts einmal mehr negativem Poe-Bild nicht folgen möchte, zählt die ausführliche Analyse des kosmologischen Essays ‘Eureka’ (1848), der zu Poes unbekanntesten Werken gehört, zu den Stärken des Buches."
Ulrike Brunotte, Neue Zürcher Zeitung, 10. Januar 2009


"Der Anglist Hans-Dieter Gelfert bringt den Leser auf den neusten Stand der internationalen Poe- Forschung und gibt erhellende Einblicke in die zahlreichen Widersprüche von Poes Charakter und dessen Biografie."
buchjournal, Ausgabe Winter 2008


"Es lag dem emeritierten Berliner Anglisten nicht daran, noch einmal den Lebenslauf des Autors zu verzeichnen. Vielmehr verbindet er Lebensereignisse und Entwicklungen mit zeitgeschichtlichen und politischen Kontexten. Den chronologischen Abriss unterbricht er mit Analysen der wichtigsten Werke. Es ist der Versuch, das Phänomen Poe literaturwissenschaftlich und zugleich menschlich zu verstehen. Dafür bringt Gelfert beste Voraussetzungen mit. Er ist einer der produktivsten und meistgelesenen anglistischen Autoren des Landes (...). Gelfert schreibt klar und unprätentiös und bleibt verstiegenen Theorien gegenüber skeptisch."
Elmar Schenkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage, 28. November 2008