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Geschichte der Empfängnisverhütung von der Antike bis zur Gegenwart
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Bibliografie
978-3-406-49430-7
367 S., mit 11 Abbildungen
Softcover
Bibliografische Reihen
Schlagwörter
"Das Verhältnis des Menschen zu seiner eigenen Sexualität ist ein faszinierendes Thema. Zeigt sich im Blick auf diese oft tabuisierte Frage doch besonders klar, wie selbst- oder fremdbestimmt Menschen ihr Dasein gestalten. Sexualität geht jeden an. Ob er und sie nun will oder nicht. Diesem Ansatz ist die Publikation "Lust ohne Last" geschuldet."
Matthias Mochner, Deutsches Ärzteblatt, 16. April 2004
"Die Kulturtechnik Empfängnisverhütung schneidet also zutiefst in unser menschliches Selbstverständnis ein. Jüttes Buch geht deshalb weit über eine bloße Aufzählung historischer Mittel der Familienplanung hinaus. Von Kindsmord, Abtreibung und Kastration über den Coitus interruptus oder die Vaginaldusche bis zu Kondom, Scheidenpessar und Antibabypille reicht das historische und technische Spektrum der Möglichkeiten, unerwünschten Nachwuchs mehr oder weniger wirksam zu verhindern. Doch Jütte schreibt die erst im neunzehnten Jahrhundert gespächig gewordene Geschichte der ehelichen Hygiene auch und vor allem als eine Geschichte der Ideen und Dogmen."
Christoph Albrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. November 2003
"Der Historiker Robert Jütte hat dem Empfängnisschutz nun eine Geschichte geschrieben, die zeigt, wie eng Persönliches und Politisches, individuelle Entscheidungen und Machtinteressen zusammenhängen. (...) Denn über die Geschichte der Mittel und Methoden wachten stets weltliche wie moralische Mächte. (...) Die bis heute unerfreuliche Rolle der katholischen Kirche beschreibt Jütte neutral, in gebotener Ausführlichkeit. Roms Verquerung spricht für sich: der Coitus interruptus ist dem Katholiken verboten, Sex an unfruchtbaren Tagen erlaubt. Folge dem, wer will."
Wilhelm Trapp, Berliner Zeitung, 22. September 2003
"Gestützt auf zahlreiche neue wissenschaftliche Arbeiten und einen reichen Quellenfundus (...) zeichnet Jütte den langen Weg von Kräutertränken über die Antibabypille bis zur künftigen 'Pille für den Mann'. Dabei entgeht er der Gefahr, die empfängnisverhütenden Praktiken unserer Vorfahren als reine Kuriositäten zu belächeln."
Marion Lühe, Die Welt, 24. Mai 2003
">In den meisten westlichen Gesellschaften war es bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts tabu, über Empfängnisverhütung zu sprechen<, erklärt der Stuttgarter Medizinhistoriker Robert Jütte, der nun eine Kulturgeschichte der Familienplanung von der Antike bis zur Gegenwart veröffentlicht hat. (...) Das Ergebnis ist die erste Gesamtschau des delikaten Gegenstands im deutschen Sprachraum. (...) Vor allem mit einer Erkenntnis seiner Verhütungsgeschichte liefert Jütte Sprengstoff: Mit Hilfe des Coitus interruptus, behauptet er, hätten jahrhundertelang hauptsächlich die Männer bei der Familienplanung das Heft in die Hand genommen."
Günther Stockinger, Der Spiegel, 28. April 2003
"Wer über die Geschichte der Empfängnisverhütung alles wissen will, erfährt es in dieser ersten deutschsprachigen Zusammenfassung der neueren Forschung. Es ist, was die technische Seite angeht, keine besonders bewegte Geschichte. (...) Bewegter ist die Geschichte der Ansichten über die Empfängnisverhütung, ihrer religiösen Dogmatisierung und der gegenläufigen, bevölkerungspolitischen Bestrebungen seit dem 19. Jahrhundert. (...) Im 20. Jahrhundert überschlägt sich die Geschichte der Empfängnisverhütung. (...) So konnte die Entwicklung der Anti-Baby-Pille zunächst als emanzipatorischer Fortschritt gelten; es setzt sich aber, so Jütte, zunehmend die Meinung durch, ursächlich für die sexuelle Revolution sei weniger das Schwinden von Tradition und kirchlicher Bindung gewesen. Das Kapitel zur jüngsten Vergangenheit ist sicher das spannendste dieses faktenreichen (...) Buchs."
Balthasar Haußmann, Frankfurter Rundschau, 3. April 2003
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-49430-7
367 S., mit 11 Abbildungen
Softcover
Jütte, Robert
Lust ohne Last
Geschichte der Empfängnisverhütung von der Antike bis zur Gegenwart
"Das Verhältnis des Menschen zu seiner eigenen Sexualität ist ein faszinierendes Thema. Zeigt sich im Blick auf diese oft tabuisierte Frage doch besonders klar, wie selbst- oder fremdbestimmt Menschen ihr Dasein gestalten. Sexualität geht jeden an. Ob er und sie nun will oder nicht. Diesem Ansatz ist die Publikation "Lust ohne Last" geschuldet."
Matthias Mochner, Deutsches Ärzteblatt, 16. April 2004
"Die Kulturtechnik Empfängnisverhütung schneidet also zutiefst in unser menschliches Selbstverständnis ein. Jüttes Buch geht deshalb weit über eine bloße Aufzählung historischer Mittel der Familienplanung hinaus. Von Kindsmord, Abtreibung und Kastration über den Coitus interruptus oder die Vaginaldusche bis zu Kondom, Scheidenpessar und Antibabypille reicht das historische und technische Spektrum der Möglichkeiten, unerwünschten Nachwuchs mehr oder weniger wirksam zu verhindern. Doch Jütte schreibt die erst im neunzehnten Jahrhundert gespächig gewordene Geschichte der ehelichen Hygiene auch und vor allem als eine Geschichte der Ideen und Dogmen."
Christoph Albrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. November 2003
"Der Historiker Robert Jütte hat dem Empfängnisschutz nun eine Geschichte geschrieben, die zeigt, wie eng Persönliches und Politisches, individuelle Entscheidungen und Machtinteressen zusammenhängen. (...) Denn über die Geschichte der Mittel und Methoden wachten stets weltliche wie moralische Mächte. (...) Die bis heute unerfreuliche Rolle der katholischen Kirche beschreibt Jütte neutral, in gebotener Ausführlichkeit. Roms Verquerung spricht für sich: der Coitus interruptus ist dem Katholiken verboten, Sex an unfruchtbaren Tagen erlaubt. Folge dem, wer will."
Wilhelm Trapp, Berliner Zeitung, 22. September 2003
"Gestützt auf zahlreiche neue wissenschaftliche Arbeiten und einen reichen Quellenfundus (...) zeichnet Jütte den langen Weg von Kräutertränken über die Antibabypille bis zur künftigen 'Pille für den Mann'. Dabei entgeht er der Gefahr, die empfängnisverhütenden Praktiken unserer Vorfahren als reine Kuriositäten zu belächeln."
Marion Lühe, Die Welt, 24. Mai 2003
">In den meisten westlichen Gesellschaften war es bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts tabu, über Empfängnisverhütung zu sprechen<, erklärt der Stuttgarter Medizinhistoriker Robert Jütte, der nun eine Kulturgeschichte der Familienplanung von der Antike bis zur Gegenwart veröffentlicht hat. (...) Das Ergebnis ist die erste Gesamtschau des delikaten Gegenstands im deutschen Sprachraum. (...) Vor allem mit einer Erkenntnis seiner Verhütungsgeschichte liefert Jütte Sprengstoff: Mit Hilfe des Coitus interruptus, behauptet er, hätten jahrhundertelang hauptsächlich die Männer bei der Familienplanung das Heft in die Hand genommen."
Günther Stockinger, Der Spiegel, 28. April 2003
"Wer über die Geschichte der Empfängnisverhütung alles wissen will, erfährt es in dieser ersten deutschsprachigen Zusammenfassung der neueren Forschung. Es ist, was die technische Seite angeht, keine besonders bewegte Geschichte. (...) Bewegter ist die Geschichte der Ansichten über die Empfängnisverhütung, ihrer religiösen Dogmatisierung und der gegenläufigen, bevölkerungspolitischen Bestrebungen seit dem 19. Jahrhundert. (...) Im 20. Jahrhundert überschlägt sich die Geschichte der Empfängnisverhütung. (...) So konnte die Entwicklung der Anti-Baby-Pille zunächst als emanzipatorischer Fortschritt gelten; es setzt sich aber, so Jütte, zunehmend die Meinung durch, ursächlich für die sexuelle Revolution sei weniger das Schwinden von Tradition und kirchlicher Bindung gewesen. Das Kapitel zur jüngsten Vergangenheit ist sicher das spannendste dieses faktenreichen (...) Buchs."
Balthasar Haußmann, Frankfurter Rundschau, 3. April 2003