Cover: Kijowska, Marta, Kurier der Erinnerung

Kijowska, Marta

Kurier der Erinnerung

Hardcover 24,95 €
Cover Download Leseprobe PDF

Kijowska, Marta

Kurier der Erinnerung

Das Leben des Jan Karski.

Seit 2011 sein "Bericht an die Welt" erstmals auf deutsch erschien, ist Jan Karski auch hierzulande dem Vergessen entrissen worden. Jetzt legt Marta Kijowska die erste deutschsprachige Biografie vor, die sein ganzes Leben erzählt, auch die frühen Jahre und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Jan Karski wurde 1914 in Lodz geboren und hatte eine Diplomatenkarriere vor sich, als die Wehrmacht Polen überfiel. Unter der deutschen Okkupation wurde er zu einem der aktivsten Mitglieder der polnischen Untergrundbewegung und zu einem ihrer wichtigsten Kuriere. Im Herbst 1942 wurde er auf einer speziellen Mission in den Westen geschickt. Er sollte die polnische Exilregierung und die Alliierten über die Arbeit des Untergrunds, aber auch über das Schicksal der polnischen Juden informieren. Um einen möglichst glaubwürdigen Bericht zu liefern, ließ er sich vorher ins Warschauer Ghetto und in ein Transitlager im Osten Polens einschleusen. Doch seine Versuche, die Welt zu alarmieren, blieben ohne Wirkung: Er wurde zwar in London u. a. von Außenminister Anthony Eden und in Washington sogar von Präsident Franklin D. Roosevelt empfangen, doch entweder schenkte man seinem Bericht keinen Glauben oder man blieb gleichgültig. Schockiert und enttäuscht wollte Karski über seine Erlebnisse nie wieder spreche. Er ließ sich in Washington nieder, wo er viele Jahre an der Georgetown University lehrte. Erst Ende der 70er Jahre gelingt es Claude Lanzmann ihn für seinen Dokumentarfilm "Shoah" vor die Kamera zu holen. Erneut betätigt Karski sich als Kurier, diesmal als Kurier der Erinnerung.

Hardcover 24,95 € Kaufen
e-Book 18,99 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-66073-3

Erschienen am 11. März 2014

382 S., mit 39 Abbildungen

Hardcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
   Vorbemerkung 

   Marek Bieñczyk: Der Große Erzähler – Anstelle eines Vorworts
1. Der «Lodzermensch» – 1914–1931
2. Nach Lemberg – 1931–1936
3. Junger Diplomat – 1936–1939
4. Der Kriegsausbruch – September–Oktober 1939
5. Einstieg in die Konspiration – Oktober–Dezember 1939
6. Angers und zurück – Erste und zweite Mission. Januar–Mai 1940
7. In den Händen der Gestapo – Dritte Mission. Juni–Dezember 1940
8. Arbeit im Untergrund – Ende 1940–Mitte 1942
9. Der Augenzeuge – Sommer–Herbst 1942
10. «Polnisches London» – Vierte Mission. Oktober 1942–Januar 1943
      Maria Kuncewiczowa: Der Unbekannte – Ein Intermezzo
11. Bei den Briten – Vierte Mission – Fortsetzung. Januar–Mai 1943
12. Bis ins Weiße Haus – Fünfte Mission. Juni–September 1943
13. Wieder in London – September 1943–Februar 1944
14. Der Bestseller – Sechste Mission. Februar 1944–Anfang 1945
15. Das Kriegsende – 1945–1946
16. Der gute Amerikaner – Mitte der 1940er–Mitte 1960er Jahre
17. Pola – 1960er–1970er Jahre
18. Der neue Ruhm – 1977–1990
19. Rückkehr nach Polen – 1991–1996 #
20. Die letzten Jahre – 1997–2000 
      Schattenkabinett – Eine Art Epilog
      Danksagung 


Anhang
Zitatquellen
Bildnachweis
Personenregister 

Pressestimmen

Pressestimmen

"(…) abwechslungsreich erzählte, quellennahe, allem Anschein nach gut recherchierte Biografie eines mutigen Mannes."
Cord Aschenbrenner, Neue Züricher Zeitung, Juli 2014



"Materialreiche und gut geschriebene Biographie."
Stephan Wackwitz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. April 2014



"Glänzend geschriebene Biografie."
Neue Zürcher Zeitung, 30. März 2014



"Wenig weiß man über sein [Jan Karskis] Leben vor und nach dem Krieg. Diese Lücke schließt nun Marta Kijowska."
Tania Martini, die tageszeitung Messebeilage, 12. März 2014



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-66073-3

Erschienen am 11. März 2014

382 S., mit 39 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 24,950 € Kaufen
e-Book 18,990 € Kaufen

Kijowska, Marta

Kurier der Erinnerung

Das Leben des Jan Karski

Seit 2011 sein "Bericht an die Welt" erstmals auf deutsch erschien, ist Jan Karski auch hierzulande dem Vergessen entrissen worden. Jetzt legt Marta Kijowska die erste deutschsprachige Biografie vor, die sein ganzes Leben erzählt, auch die frühen Jahre und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Jan Karski wurde 1914 in Lodz geboren und hatte eine Diplomatenkarriere vor sich, als die Wehrmacht Polen überfiel. Unter der deutschen Okkupation wurde er zu einem der aktivsten Mitglieder der polnischen Untergrundbewegung und zu einem ihrer wichtigsten Kuriere. Im Herbst 1942 wurde er auf einer speziellen Mission in den Westen geschickt. Er sollte die polnische Exilregierung und die Alliierten über die Arbeit des Untergrunds, aber auch über das Schicksal der polnischen Juden informieren. Um einen möglichst glaubwürdigen Bericht zu liefern, ließ er sich vorher ins Warschauer Ghetto und in ein Transitlager im Osten Polens einschleusen. Doch seine Versuche, die Welt zu alarmieren, blieben ohne Wirkung: Er wurde zwar in London u. a. von Außenminister Anthony Eden und in Washington sogar von Präsident Franklin D. Roosevelt empfangen, doch entweder schenkte man seinem Bericht keinen Glauben oder man blieb gleichgültig. Schockiert und enttäuscht wollte Karski über seine Erlebnisse nie wieder spreche. Er ließ sich in Washington nieder, wo er viele Jahre an der Georgetown University lehrte. Erst Ende der 70er Jahre gelingt es Claude Lanzmann ihn für seinen Dokumentarfilm "Shoah" vor die Kamera zu holen. Erneut betätigt Karski sich als Kurier, diesmal als Kurier der Erinnerung.
Webcode: /13108815

Inhalt

   Vorbemerkung 

   Marek Bieñczyk: Der Große Erzähler – Anstelle eines Vorworts
1. Der «Lodzermensch» – 1914–1931
2. Nach Lemberg – 1931–1936
3. Junger Diplomat – 1936–1939
4. Der Kriegsausbruch – September–Oktober 1939
5. Einstieg in die Konspiration – Oktober–Dezember 1939
6. Angers und zurück – Erste und zweite Mission. Januar–Mai 1940
7. In den Händen der Gestapo – Dritte Mission. Juni–Dezember 1940
8. Arbeit im Untergrund – Ende 1940–Mitte 1942
9. Der Augenzeuge – Sommer–Herbst 1942
10. «Polnisches London» – Vierte Mission. Oktober 1942–Januar 1943
      Maria Kuncewiczowa: Der Unbekannte – Ein Intermezzo
11. Bei den Briten – Vierte Mission – Fortsetzung. Januar–Mai 1943
12. Bis ins Weiße Haus – Fünfte Mission. Juni–September 1943
13. Wieder in London – September 1943–Februar 1944
14. Der Bestseller – Sechste Mission. Februar 1944–Anfang 1945
15. Das Kriegsende – 1945–1946
16. Der gute Amerikaner – Mitte der 1940er–Mitte 1960er Jahre
17. Pola – 1960er–1970er Jahre
18. Der neue Ruhm – 1977–1990
19. Rückkehr nach Polen – 1991–1996 #
20. Die letzten Jahre – 1997–2000 
      Schattenkabinett – Eine Art Epilog
      Danksagung 


Anhang
Zitatquellen
Bildnachweis
Personenregister 

Pressestimmen

"(…) abwechslungsreich erzählte, quellennahe, allem Anschein nach gut recherchierte Biografie eines mutigen Mannes."
Cord Aschenbrenner, Neue Züricher Zeitung, Juli 2014


"Materialreiche und gut geschriebene Biographie."
Stephan Wackwitz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. April 2014


"Glänzend geschriebene Biografie."
Neue Zürcher Zeitung, 30. März 2014


"Wenig weiß man über sein [Jan Karskis] Leben vor und nach dem Krieg. Diese Lücke schließt nun Marta Kijowska."
Tania Martini, die tageszeitung Messebeilage, 12. März 2014