Cover: Flasch, Kurt, Meister Eckhart

Flasch, Kurt

Meister Eckhart

Hardcover 22,90 €
Eine andere Geschichte der „Deutschen Mystik“
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Flasch, Kurt

Meister Eckhart

Die Geburt der 'Deutschen Mystik' aus dem Geist der arabischen Philosophie.

Meister Eckharts Buch der göttlichen Tröstung ist einer der bedeutendsten Texte des Mittelalters. Es lehrt die Überwindung von Leiden durch einen philosophisch- spirituellen Umgang mit dem Leid. Das berühmte Trostbuch wurde von Kurt Flasch für diese Ausgabe neu übersetzt und durch ein ausführliches Nachwort erschlossen.

Das Buch der göttlichen Tröstung zeigt Meister Eckhart als großen spekulativen Denker. Er trägt hier sein Thema, die Einheit des Gerechten mit der Gerechtigkeit, vereinfacht in der Volkssprache vor. Das Buch erweist ihn als verständnisvollen Lebemeister, der in kurzen Merksprüchen und Exempeln zu trösten versteht. Meister Eckhart hat das Trostbuch an Agnes von Ungarn gesandt, an die Tochter des ermordeten Königs Albrecht I. von Habsburg, die 1301 ihren Gatten, 1308 ihren königlichen Vater, 1313 ihre Mutter verloren hat. Das genaue Entstehungsdatum dürfte in dem Jahrzehnt zwischen 1313 und 1323 liegen.
Der erste Teil des Traktats skizziert Eckharts Metaphysik. Er erklärt die Gottessohnschaft des Menschen als den wahren Grund der Tröstung. Der zweite Teil versammelt dreißig „Trostgründe“ für die Bewältigung des Leids. Der kurze dritte Teil berichtet von Personen, deren gutes Beispiel „mancherlei Trost“ gewähren kann. Eckhart selbst, aber auch seine Ankläger im Inquisitionsprozeß haben das Buch der göttlichen Tröstung eng verbunden mit der Predigt Vom edlen Menschen; diese Ausgabe bringt beide Texte. Dem mittelhochdeutschen Originaltext steht die Neuübersetzung von Kurt Flasch gegenüber. Der Leser gewinnt einen unmittelbaren Eindruck von der außergewöhnlichen Sprache Meister Eckharts.

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978-3-406-54182-7

2. Auflage, 2008

192 S., mit 1 Abbildung

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

Einleitung: Eckhart-Bilder

I. Lebenswelten: Córdoba - Paris

II. Averroes ohne Averroismus

III. Albert der Große: Öffnung zur arabischen Welt

IV. Dietrich von Freiberg - eine neue Metaphysik

V. Eckhart und Averroes

VI. Eckhart und Avicenna

VII. Eckhart und Rabbi Moyses

VIII. Was zu beweisen war

Anmerkungen
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) ist Flaschs Darstellung geprägt von rhetorischem Schliff, erhellenden Einsichten und prägnanten, klaren Formulierungen, die mit Bedacht auch schwierige theoretische Sachverhalte verständlich und nachvollziehbar erläutern. (...) Ein Buch also, das in vielerlei Hinsicht den Horizont erweitert.“
Patric Schaerer, Neue Zürcher Zeitung, 10./11. März 2007



"Kurt Flasch übernimmt es nun, in philologisch abgesichertem Kontext zu zeigen, in welcher intellektuellen Überlieferung Eckhart stand.(...) Aufschussreich ist das zum einen deshalb, weil sich während Eckharts Lebenszeit im Dominikanerorden ein harter admininistrativer Kurs durchsetzte, in dessen Folge die Lehren des Averroes, die oft für die aristotelischen Lehren herhalten mussten, verurteilt wurden.
(...) Es wartet mit vielfacher verlässlicher Belehrung auf, es ist glänzend geschrieben, in einer klaren, anschaulichen, schnörkellosen Wissenschafts-Prosa, die ohne jeden Jargon auskommt, und es öffnet den Blick für die Weite und den Reichtum einer kulturellen Überlieferung, in der durch die Vermittlung bedeutender islamischer Gelehrter das christliche Mittelalter den Anschluss an die griechische Antike überhaupt erst wieder fand."
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 23. Juli 2006



"Unbestritten ist Kurt Flasch ein Meister zupackender Formulierungen. Mit der gleichen rhetorischen Verve, mit der er einst den Versuch unternahm, Meister Eckhart aus dem mystischen Strom zu retten, lässt er ihn in seinem neuesten Buch andernorts wiederum tief in diesen eintauchen."
Andreas Speer, Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 2006



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-54182-7

2. Auflage , 2008

192 S., mit 1 Abbildung

Hardcover

Hardcover 22,900 € Kaufen

Flasch, Kurt

Meister Eckhart

Die Geburt der 'Deutschen Mystik' aus dem Geist der arabischen Philosophie

Meister Eckharts Buch der göttlichen Tröstung ist einer der bedeutendsten Texte des Mittelalters. Es lehrt die Überwindung von Leiden durch einen philosophisch- spirituellen Umgang mit dem Leid. Das berühmte Trostbuch wurde von Kurt Flasch für diese Ausgabe neu übersetzt und durch ein ausführliches Nachwort erschlossen.

Das Buch der göttlichen Tröstung zeigt Meister Eckhart als großen spekulativen Denker. Er trägt hier sein Thema, die Einheit des Gerechten mit der Gerechtigkeit, vereinfacht in der Volkssprache vor. Das Buch erweist ihn als verständnisvollen Lebemeister, der in kurzen Merksprüchen und Exempeln zu trösten versteht. Meister Eckhart hat das Trostbuch an Agnes von Ungarn gesandt, an die Tochter des ermordeten Königs Albrecht I. von Habsburg, die 1301 ihren Gatten, 1308 ihren königlichen Vater, 1313 ihre Mutter verloren hat. Das genaue Entstehungsdatum dürfte in dem Jahrzehnt zwischen 1313 und 1323 liegen.
Der erste Teil des Traktats skizziert Eckharts Metaphysik. Er erklärt die Gottessohnschaft des Menschen als den wahren Grund der Tröstung. Der zweite Teil versammelt dreißig „Trostgründe“ für die Bewältigung des Leids. Der kurze dritte Teil berichtet von Personen, deren gutes Beispiel „mancherlei Trost“ gewähren kann. Eckhart selbst, aber auch seine Ankläger im Inquisitionsprozeß haben das Buch der göttlichen Tröstung eng verbunden mit der Predigt Vom edlen Menschen; diese Ausgabe bringt beide Texte. Dem mittelhochdeutschen Originaltext steht die Neuübersetzung von Kurt Flasch gegenüber. Der Leser gewinnt einen unmittelbaren Eindruck von der außergewöhnlichen Sprache Meister Eckharts.
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Webcode: /13618

Inhalt

Vorwort

Einleitung: Eckhart-Bilder

I. Lebenswelten: Córdoba - Paris

II. Averroes ohne Averroismus

III. Albert der Große: Öffnung zur arabischen Welt

IV. Dietrich von Freiberg - eine neue Metaphysik

V. Eckhart und Averroes

VI. Eckhart und Avicenna

VII. Eckhart und Rabbi Moyses

VIII. Was zu beweisen war

Anmerkungen
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

"(...) ist Flaschs Darstellung geprägt von rhetorischem Schliff, erhellenden Einsichten und prägnanten, klaren Formulierungen, die mit Bedacht auch schwierige theoretische Sachverhalte verständlich und nachvollziehbar erläutern. (...) Ein Buch also, das in vielerlei Hinsicht den Horizont erweitert.“
Patric Schaerer, Neue Zürcher Zeitung, 10./11. März 2007


"Kurt Flasch übernimmt es nun, in philologisch abgesichertem Kontext zu zeigen, in welcher intellektuellen Überlieferung Eckhart stand.(...) Aufschussreich ist das zum einen deshalb, weil sich während Eckharts Lebenszeit im Dominikanerorden ein harter admininistrativer Kurs durchsetzte, in dessen Folge die Lehren des Averroes, die oft für die aristotelischen Lehren herhalten mussten, verurteilt wurden.
(...) Es wartet mit vielfacher verlässlicher Belehrung auf, es ist glänzend geschrieben, in einer klaren, anschaulichen, schnörkellosen Wissenschafts-Prosa, die ohne jeden Jargon auskommt, und es öffnet den Blick für die Weite und den Reichtum einer kulturellen Überlieferung, in der durch die Vermittlung bedeutender islamischer Gelehrter das christliche Mittelalter den Anschluss an die griechische Antike überhaupt erst wieder fand."
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 23. Juli 2006


"Unbestritten ist Kurt Flasch ein Meister zupackender Formulierungen. Mit der gleichen rhetorischen Verve, mit der er einst den Versuch unternahm, Meister Eckhart aus dem mystischen Strom zu retten, lässt er ihn in seinem neuesten Buch andernorts wiederum tief in diesen eintauchen."
Andreas Speer, Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 2006