Cover: Doderer, Heimito von, Die Dämonen

Doderer, Heimito von

Die Dämonen

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Doderer, Heimito von

Die Dämonen

Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff. Roman

Die Dämonen sind einer der bedeutendsten Großstadtromane diese Jahrhunderts. Gestalten des Wiener Großbürgertums und des Adels, Arbeiter und Intellektuelle, aber auch Typen der Halb- und Unterwelt sind zu einem schillernden gesellschaftlichen Gewebe verflochten. Hinter dem eleganten Charme der Fünfuhrtees und Tennisturniere werden Unsicherheit, politische Fragwürdigkeiten und sexuelle Ausschweifung sichtbar. Die Handlung läuft von Anfang an auf den Brand des Wiener Justizpalastes am 15. Juli 1927 zu, den Doderer als „Cannae der österreichischen Freiheit“ begreift: Im Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen „Frontkämpfern“ und Republikanischem Schutzbund waren mehrere Arbeiter umgebracht worden. Nach dem Freispruch der Mörder durch die Justiz brachen Arbeiterunruhen aus, die von der Polizei blutig niedergeschlagen wurden. Obwohl die Schicksale der Figuren meist nur indirekt mit diesem historischen Ereignis verknüpft sind, gehört es zu Doderers kunstvoller Komposition, daß sich zahlreiche ihrer Lebensprobleme an diesem Tag klären.

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978-3-406-39891-9

39. bis 41. Tausend der Gesamtauflage, 2008

1147 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Doch Doderer gelingt im vorletzten, größten Kapitel seines Romans ein derartiges Montagekunstwerk um den Brand des Justizpalastes vom 15. Juli 1927, daß darüber sogar Canettis vielfältiges Behandlung seines Lebensthemas verblaßt: weil Doderers Dämonen alles sind, was Literatur vermag – berichtend und kommentierend, staunend und erklärend, bezaubernd und entzaubernd."
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Juli 2004



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-39891-9

39. bis 41. Tausend der Gesamtauflage , 2008

1147 S.

Hardcover

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Doderer, Heimito von

Die Dämonen

Nach der Chronik des Sektionsrates Geyrenhoff

Die Dämonen sind einer der bedeutendsten Großstadtromane diese Jahrhunderts. Gestalten des Wiener Großbürgertums und des Adels, Arbeiter und Intellektuelle, aber auch Typen der Halb- und Unterwelt sind zu einem schillernden gesellschaftlichen Gewebe verflochten. Hinter dem eleganten Charme der Fünfuhrtees und Tennisturniere werden Unsicherheit, politische Fragwürdigkeiten und sexuelle Ausschweifung sichtbar. Die Handlung läuft von Anfang an auf den Brand des Wiener Justizpalastes am 15. Juli 1927 zu, den Doderer als „Cannae der österreichischen Freiheit“ begreift: Im Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen „Frontkämpfern“ und Republikanischem Schutzbund waren mehrere Arbeiter umgebracht worden. Nach dem Freispruch der Mörder durch die Justiz brachen Arbeiterunruhen aus, die von der Polizei blutig niedergeschlagen wurden. Obwohl die Schicksale der Figuren meist nur indirekt mit diesem historischen Ereignis verknüpft sind, gehört es zu Doderers kunstvoller Komposition, daß sich zahlreiche ihrer Lebensprobleme an diesem Tag klären.
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"Doch Doderer gelingt im vorletzten, größten Kapitel seines Romans ein derartiges Montagekunstwerk um den Brand des Justizpalastes vom 15. Juli 1927, daß darüber sogar Canettis vielfältiges Behandlung seines Lebensthemas verblaßt: weil Doderers Dämonen alles sind, was Literatur vermag – berichtend und kommentierend, staunend und erklärend, bezaubernd und entzaubernd."
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Juli 2004