Cover: Orsenna, Érik, Portrait eines glücklichen Menschen

Orsenna, Érik

Portrait eines glücklichen Menschen

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Orsenna, Érik

Portrait eines glücklichen Menschen

Der Gärtner von Versailles André le Notre 1613-1700.

"Sie sind ein glücklicher Mensch, Le Nôtre."
Ludwig XIV.

In dieser charmanten Miniatur über den Gartenarchitekten Ludwigs XIV. führt uns der Romancier Érik Orsenna mit großem Einfühlungsvermögen und voller Poesie ein in die atemberaubende Kunst André Le Nôtres, der Versailles zu einem der berühmtesten Gärten der Welt gestaltet hat.
In knappen impressionistischen Kapiteln schildert Orsenna die Leidenschaft des "grand siècle" für Ordnung und überraschende Fluchtlinien, für strenge Methoden und hochsteigende Illusionen, die den Hintergrund für die Entwürfe und die Gestaltung der Anlagen bilden und seinem Bedürfnis nach Perspektive entgegenkamen.
Er öffnet uns die Augen für subtile und mutwillige Phantasien, die dem ahnungslosen Besucher der Gärten verborgen bleiben: "Optische Liebenswürdigkeiten", "die Linienführung der Mauern, die Reihung der Bäume, die mitten im Hochwald ausgesparten Freiräume für ein Stück Himmel oder Wasser". Jeder Spaziergang dort wird so zu "einer beschaulichen Jagd nach Glück".

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978-3-406-48981-5

5. Auflage, 2009

144 S.

Hardcover (In Leinen)

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Schlagwörter

Inhalt
1. Die Feen der Geographie!

2. Ein Stück Toscana

3. Die Insel im Meer des Aufruhrs

4. Die Leidenschaft für die Perspektive

5. Das große Zusammenspiel

6. Rhizom und Broderie

7. Eines Tages wird mein Prinz kommen

8. Die Politik des Blicks

9. Ein Buch von tausend Hektar

10. Die Freundschaft

11. Ein Kanal

12. Die Zufriedenheit der Fontänen

13. Beglückende Mathematik

14. Vom Biedersinn

15. Der Archipel

16. Treue und Verrat

17. Ein Kuß für seine Heiligkeit

18. Das Natterngezücht

19. Große Liebe

20. Testieren, gehen, beten

Anmerkungen
Schuldeingeständnis

Pressestimmen

Pressestimmen

"Orsennas Einfühlung beschwört die Atmosphäre jener Epoche so genial herauf, dass die Lektüre dieses kleinen Buches unweigerlich Spuren des Glücks hinterlässt."
TL, Berliner Morgenpost, 13. August, 2002



"Um so überraschender ist die Darstellung des Romanciers Érik Orsenna, der die Allerweltsvorurteile mit Detailkenntnis und Einfühlungsvermögen widerlegt. In knappen impressionistischen Kapiteln führt er uns in die große Gartenkunst des André Le Notre ein, dessen Vater und Großvater schon Gärtner aus Passion gewesen sind und eine Dynastie von Gartengestaltern begründet haben. Er öffnet uns die Augen für die subtilen, phantasievollen Spielereien unter den scheinbar asketisch strengen Formen. Er fasziniert uns mit der Darstellung der schwierigen Bewässerung des Parks durch eine komplizierte Hydraulik - nicht zum Gießen der Flora, sondern um die "Fontainen zufriedenzustellen". Nicht nur der Sonnenkönig, sein ganzes Zeitalter war ins Wasser vernarrt. Und es überrascht uns der Autor mit der Entdeckung einer Art von Freundschaft des Königs zu seinem Gärtner, die fast drei Jahrzehnte dauerte, solange er im Dienst war."
H.E.R., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 2002



"Passend zum 300. Todestag des Vaters des "Jardin franais" beschreibt deshalb der vielfach ausgezeichnete französische Romancier Erik Orsenna, selbst Gartenliebhaber und Präsident der Gartenhochschule "Ecole Nationale Supérieur du Paysage" in Versailles, in einem außergewöhnlichen Essayband die Freundschaft zwischen dem "Roi soleil" und seinem Gärtner. Wer immer Versailles und seine Gärten besucht, muss deshalb fortan Orsenna im Reisegepäck mit dabeihaben. Nirgendwo sonst liest man mit so viel Liebe zum Detail, sprachlich elegant in kleine anekdotenreiche biografische Medaillons verpackt, und historischem Verständnis über die Gartenbaukunst des Barock, seinen unumstrittenen Meister und sein mehr als ungewöhnliches Verhältnis zum König aller Könige."
Christoph Birnbaum, Rheinischer Merkur, 6. Juni 2002



"Musik für die Augen, wie der französische Romancier Érik Orsenna schreibt (...).
Orsenna spaziert mit uns durch das Leben des begnadeten Gestalters. Die Lehrjahre in den Tuilerien, die Visionen von Weite. Management von Tausenden von Gärtnern, Reise nach Italien, zu Bernini. Die Nähe zum fernen Sonnenkönig und das Ende, viel zu früh, nach gerade 134 ergötzlichen Seiten."
Die Zeit, 27. März 2002



"Glückliches Frankreich, das sich noch immer hinter einem eitlen, maßlosen, jedoch vollendet stilsicheren Potentaten scharen kann, dem Sonnenkönig, Ludwig XIV. Ihm und seinem Gärtner André Le Nôtre hat der Schriftsteller Érik Orsenna, einer der Unsterblichen der Académie Française, ein bezauberndes Buch gewidmet. (...)
Am liebevollsten wird Orsennas Buch vielleicht an jenen Stellen, in denen er den größten Gärtner Europas auf seinen unzählbaren Gängen durch seine mustergültigen Alleen rund um Paris begleitet: „Das Gehen ließ Le Nôtre nicht im Stich, trotz seiner 87 Jahre. Das Gehen ist seine Verbündete, den Augen ebenbürtig. Kann man richtig sehen, ohne zu gehen? Kann man gut gärtnern, ohne zu sehen und zu gehen? Das Auge schafft zwar die Perspektive, doch das Gehen verleiht ihr Leben.“ Wer am Glück des Kenners der idealen Blumenmischung für einen königlichen Frühling teilhaben will, kann sich nun still an André Le Nôtres Fersen heften."
Hans Pleschinski, Süddeutsche Zeitung, 20. März 2002



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-48981-5

5. Auflage , 2009

144 S.

Hardcover (In Leinen)

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Orsenna, Érik

Portrait eines glücklichen Menschen

Der Gärtner von Versailles André le Notre 1613-1700

"Sie sind ein glücklicher Mensch, Le Nôtre."
Ludwig XIV.

In dieser charmanten Miniatur über den Gartenarchitekten Ludwigs XIV. führt uns der Romancier Érik Orsenna mit großem Einfühlungsvermögen und voller Poesie ein in die atemberaubende Kunst André Le Nôtres, der Versailles zu einem der berühmtesten Gärten der Welt gestaltet hat.
In knappen impressionistischen Kapiteln schildert Orsenna die Leidenschaft des "grand siècle" für Ordnung und überraschende Fluchtlinien, für strenge Methoden und hochsteigende Illusionen, die den Hintergrund für die Entwürfe und die Gestaltung der Anlagen bilden und seinem Bedürfnis nach Perspektive entgegenkamen.
Er öffnet uns die Augen für subtile und mutwillige Phantasien, die dem ahnungslosen Besucher der Gärten verborgen bleiben: "Optische Liebenswürdigkeiten", "die Linienführung der Mauern, die Reihung der Bäume, die mitten im Hochwald ausgesparten Freiräume für ein Stück Himmel oder Wasser". Jeder Spaziergang dort wird so zu "einer beschaulichen Jagd nach Glück".

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Inhalt

1. Die Feen der Geographie!

2. Ein Stück Toscana

3. Die Insel im Meer des Aufruhrs

4. Die Leidenschaft für die Perspektive

5. Das große Zusammenspiel

6. Rhizom und Broderie

7. Eines Tages wird mein Prinz kommen

8. Die Politik des Blicks

9. Ein Buch von tausend Hektar

10. Die Freundschaft

11. Ein Kanal

12. Die Zufriedenheit der Fontänen

13. Beglückende Mathematik

14. Vom Biedersinn

15. Der Archipel

16. Treue und Verrat

17. Ein Kuß für seine Heiligkeit

18. Das Natterngezücht

19. Große Liebe

20. Testieren, gehen, beten

Anmerkungen
Schuldeingeständnis

Pressestimmen

"Orsennas Einfühlung beschwört die Atmosphäre jener Epoche so genial herauf, dass die Lektüre dieses kleinen Buches unweigerlich Spuren des Glücks hinterlässt."
TL, Berliner Morgenpost, 13. August, 2002


"Um so überraschender ist die Darstellung des Romanciers Érik Orsenna, der die Allerweltsvorurteile mit Detailkenntnis und Einfühlungsvermögen widerlegt. In knappen impressionistischen Kapiteln führt er uns in die große Gartenkunst des André Le Notre ein, dessen Vater und Großvater schon Gärtner aus Passion gewesen sind und eine Dynastie von Gartengestaltern begründet haben. Er öffnet uns die Augen für die subtilen, phantasievollen Spielereien unter den scheinbar asketisch strengen Formen. Er fasziniert uns mit der Darstellung der schwierigen Bewässerung des Parks durch eine komplizierte Hydraulik - nicht zum Gießen der Flora, sondern um die "Fontainen zufriedenzustellen". Nicht nur der Sonnenkönig, sein ganzes Zeitalter war ins Wasser vernarrt. Und es überrascht uns der Autor mit der Entdeckung einer Art von Freundschaft des Königs zu seinem Gärtner, die fast drei Jahrzehnte dauerte, solange er im Dienst war."
H.E.R., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 2002


"Passend zum 300. Todestag des Vaters des "Jardin franais" beschreibt deshalb der vielfach ausgezeichnete französische Romancier Erik Orsenna, selbst Gartenliebhaber und Präsident der Gartenhochschule "Ecole Nationale Supérieur du Paysage" in Versailles, in einem außergewöhnlichen Essayband die Freundschaft zwischen dem "Roi soleil" und seinem Gärtner. Wer immer Versailles und seine Gärten besucht, muss deshalb fortan Orsenna im Reisegepäck mit dabeihaben. Nirgendwo sonst liest man mit so viel Liebe zum Detail, sprachlich elegant in kleine anekdotenreiche biografische Medaillons verpackt, und historischem Verständnis über die Gartenbaukunst des Barock, seinen unumstrittenen Meister und sein mehr als ungewöhnliches Verhältnis zum König aller Könige."
Christoph Birnbaum, Rheinischer Merkur, 6. Juni 2002


"Musik für die Augen, wie der französische Romancier Érik Orsenna schreibt (...).
Orsenna spaziert mit uns durch das Leben des begnadeten Gestalters. Die Lehrjahre in den Tuilerien, die Visionen von Weite. Management von Tausenden von Gärtnern, Reise nach Italien, zu Bernini. Die Nähe zum fernen Sonnenkönig und das Ende, viel zu früh, nach gerade 134 ergötzlichen Seiten."
Die Zeit, 27. März 2002


"Glückliches Frankreich, das sich noch immer hinter einem eitlen, maßlosen, jedoch vollendet stilsicheren Potentaten scharen kann, dem Sonnenkönig, Ludwig XIV. Ihm und seinem Gärtner André Le Nôtre hat der Schriftsteller Érik Orsenna, einer der Unsterblichen der Académie Française, ein bezauberndes Buch gewidmet. (...)
Am liebevollsten wird Orsennas Buch vielleicht an jenen Stellen, in denen er den größten Gärtner Europas auf seinen unzählbaren Gängen durch seine mustergültigen Alleen rund um Paris begleitet: „Das Gehen ließ Le Nôtre nicht im Stich, trotz seiner 87 Jahre. Das Gehen ist seine Verbündete, den Augen ebenbürtig. Kann man richtig sehen, ohne zu gehen? Kann man gut gärtnern, ohne zu sehen und zu gehen? Das Auge schafft zwar die Perspektive, doch das Gehen verleiht ihr Leben.“ Wer am Glück des Kenners der idealen Blumenmischung für einen königlichen Frühling teilhaben will, kann sich nun still an André Le Nôtres Fersen heften."
Hans Pleschinski, Süddeutsche Zeitung, 20. März 2002