Cover: Schulz, Gerhard, Novalis

Schulz, Gerhard

Novalis

Broschur 9,95 €
Cover Download Leseprobe PDF

Schulz, Gerhard

Novalis

Leben und Werk Friedrich von Hardenbergs.

Von Novalis (1772–1801) stammt das zentrale Symbol der Romantik: die blaue Blume, die zum Inbegriff romantischer Sehnsucht geworden ist. Novalis verkörpert für viele einen schwärmerischen jungen Poeten. Im Gegensatz dazu erzählt Gerhard Schulz in seiner Biographie von Leben und Werk des frühromantischen Schriftstellers, Dichters und Philosophen Friedrich von Hardenberg, der zugleich als Bergmann, Geologe, Salinentechniker und Jurist tätig war und dessen Werk die Trennung von Geistes- und Naturwissenschaften noch nicht kannte. Vorgestellt wird ein vielseitiger Autor, der fest in der Lebenspraxis seiner Tage verwurzelt war.

In zwölf Kapiteln entwickelt Gerhard Schulz dieses kurze, aber intensive Leben vor dem Hintergrund der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Als Dichter und Philosoph hat Novalis ein vielgestaltiges Werk hinterlassen. Das lange Zeit tradierte Bild vom «romantischen Träumer» Novalis erfährt in dieser Biographie eine ebenso gründliche Korrektur wie die Annahme, Novalis’ naturwissenschaftliche Arbeiten seien nur einem ungeliebten «Brotberuf» geschuldet. Schulz erzählt von einem Autor, der in allem seinem Denken und Schreiben danach strebte, Enge und Isolation zu überwinden. Seine wichtigsten Werke – die Hymnen an die Nacht, der Roman Heinrich von Ofterdingen und das magische Lied der Todten – zeigen das ebenso überzeugend wie das großartige poetischphilosophische Fragment des Allgemeinen Brouillons, dieser erst vor kurzem nun auch ins Englische und Französische übersetzte Entwurf einer «Romantischen Enzyklopädie».

.
Broschur 9,95 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-62781-1

Erschienen am 17. November 2011

Statt € 24,95 jetzt € 9,95

304 S., mit 33 Abbildungen

Softcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt

Des Dichters Reich sey die Welt. Ein Vorwort


I. Novalis
Namen und Bilder
Bild und Bildnisse
Interpreten und Hinzudenker
Politische Grotesken
Salzbeisitzer und Poet


II. Schülerjahre
Elternhäuser
Landsitze, Schlösser und Höfe
Ein fleißiger junger Poet


III. Lebenskreise
Fliegende Gedanken
Jena: Philosophische Exkursionen
Des jugendlichen Lärms hab ich genug


IV. Es kann kein Rausch sein
Suite von Familienscenen
«Die Wunde stets offen erhalten»


V. Bleibt dem Fremdlinge hold
Mit doppelter Thätigkeit
Geistliche Sinnlichkeit und sinnliche Geistlichkeit


VI. Bürgerliche Baukunst
Lehrlinge und Meister
Das Allgemeine Brouillon


VII. An die Geschichte verweise ich euch
Aufsatz über Katholicismus
Probe eines neuen, geistlichen Gesangbuchs


VIII. Siedepfannen und Sonette


IX. Der Weg zur blauen Blume: Heinrich von Ofterdingen
Das große Geheimniß ist allen offenbart
«Wo gehn wir denn hin?»


X. Poësie ist Poësie
Unbeschreiblich und indefinissabel
Morgenröte in Siebenmeilenstiefeln


XI. Der Botschaften fröhlichste
Die Hymnen an die Nacht
Musik und Poesie
Das Lied der Todten

 
XII. Letzte Tage


Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungen
Personenregister

 

Pressestimmen

Pressestimmen

"Die gut lesbare Biographie bietet eine Summe des gegenwärtigen Wissens zu Leben und Werk des Novalis."
Jochen Strobel, H-Soz-u-Kult, 27. Februar 2013



"Jetzt hat Gerhard Schulz dem Dichter der ´blauen Blume´ - Inbegriff der visionären Alltagsferne, der Suche nach dem Urquell der Erkenntnis, Ziel von Poesie schlechthin – eine vorzüglich dokumentierte Biografie gewidmet."
Hessische Niedersächsische Allgemeine, 11. Juli 2012



"Gerhard Schulz, the doyen of Novalis scholars and co-editor of the great critical edition, which has done so much to extend our knowledge of the poet and thinker, published his first, brief, highly successful biography of Novalis over forty years ago. His most recent book ('Novalis: Leben und Werk Friedrich von Hardenberg') presents some of the fruits of a life´s work in a pleasing, essayistic form."
Jeremy Adler, Times Literary Supplement, 15. Juni 2012



"Gerhard Schulz, der [...] als einer der besten Kenner der Literatur der Goethezeit gilt, bietet auf rund 270 Textseiten ein außerordentlich prägnantes Porträt Hardenbergs und eine ebenso aufschlussreiche und klug wertende Charakterisierung seines Werkes. Das Buch ist ein wissenschaftlich fundierter Hymnus auf jenen genialen jungen Mann, der in wenigen Jahren des Schreibens mit einer durchaus überschaubaren Anzahl von gedruckten Werken zum Dichter von Weltrang wurde und daneben ein Konvolut von Aufzeichnungen hinterließ."
Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. April 2012



"Der Leser (...) lernt hier – wie es eigentlich in jeder Dichter-Biografie sein sollte – zwei Personen kennen: den Dichter Novalis und den Literaturhistoriker, der viel von diesem weiß und alles wissen möchte: Gerhard Schulz."
Hannelore Schlaffer, Die Welt, 4 Februar 2012



"(...) nach der von Hädecke öfters zitierten Monografie von Gerhard Schulz, die jetzt in einer neuen, voluminösen, Werkdeutung und Lebensbeschreibung vereinenden Ausgabe erschienen ist (...)."
Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 12. Januar 2012



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-62781-1

Erschienen am 17. November 2011

Statt € 24,95 jetzt € 9,95

304 S., mit 33 Abbildungen

Softcover

Softcover 9,950 € Kaufen

Schulz, Gerhard

Novalis

Leben und Werk Friedrich von Hardenbergs

Von Novalis (1772–1801) stammt das zentrale Symbol der Romantik: die blaue Blume, die zum Inbegriff romantischer Sehnsucht geworden ist. Novalis verkörpert für viele einen schwärmerischen jungen Poeten. Im Gegensatz dazu erzählt Gerhard Schulz in seiner Biographie von Leben und Werk des frühromantischen Schriftstellers, Dichters und Philosophen Friedrich von Hardenberg, der zugleich als Bergmann, Geologe, Salinentechniker und Jurist tätig war und dessen Werk die Trennung von Geistes- und Naturwissenschaften noch nicht kannte. Vorgestellt wird ein vielseitiger Autor, der fest in der Lebenspraxis seiner Tage verwurzelt war.

In zwölf Kapiteln entwickelt Gerhard Schulz dieses kurze, aber intensive Leben vor dem Hintergrund der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Als Dichter und Philosoph hat Novalis ein vielgestaltiges Werk hinterlassen. Das lange Zeit tradierte Bild vom «romantischen Träumer» Novalis erfährt in dieser Biographie eine ebenso gründliche Korrektur wie die Annahme, Novalis’ naturwissenschaftliche Arbeiten seien nur einem ungeliebten «Brotberuf» geschuldet. Schulz erzählt von einem Autor, der in allem seinem Denken und Schreiben danach strebte, Enge und Isolation zu überwinden. Seine wichtigsten Werke – die Hymnen an die Nacht, der Roman Heinrich von Ofterdingen und das magische Lied der Todten – zeigen das ebenso überzeugend wie das großartige poetischphilosophische Fragment des Allgemeinen Brouillons, dieser erst vor kurzem nun auch ins Englische und Französische übersetzte Entwurf einer «Romantischen Enzyklopädie».
.
Webcode: /8901762

Inhalt

Des Dichters Reich sey die Welt. Ein Vorwort


I. Novalis
Namen und Bilder
Bild und Bildnisse
Interpreten und Hinzudenker
Politische Grotesken
Salzbeisitzer und Poet


II. Schülerjahre
Elternhäuser
Landsitze, Schlösser und Höfe
Ein fleißiger junger Poet


III. Lebenskreise
Fliegende Gedanken
Jena: Philosophische Exkursionen
Des jugendlichen Lärms hab ich genug


IV. Es kann kein Rausch sein
Suite von Familienscenen
«Die Wunde stets offen erhalten»


V. Bleibt dem Fremdlinge hold
Mit doppelter Thätigkeit
Geistliche Sinnlichkeit und sinnliche Geistlichkeit


VI. Bürgerliche Baukunst
Lehrlinge und Meister
Das Allgemeine Brouillon


VII. An die Geschichte verweise ich euch
Aufsatz über Katholicismus
Probe eines neuen, geistlichen Gesangbuchs


VIII. Siedepfannen und Sonette


IX. Der Weg zur blauen Blume: Heinrich von Ofterdingen
Das große Geheimniß ist allen offenbart
«Wo gehn wir denn hin?»


X. Poësie ist Poësie
Unbeschreiblich und indefinissabel
Morgenröte in Siebenmeilenstiefeln


XI. Der Botschaften fröhlichste
Die Hymnen an die Nacht
Musik und Poesie
Das Lied der Todten

 
XII. Letzte Tage


Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungen
Personenregister

 

Pressestimmen

"Die gut lesbare Biographie bietet eine Summe des gegenwärtigen Wissens zu Leben und Werk des Novalis."
Jochen Strobel, H-Soz-u-Kult, 27. Februar 2013


"Jetzt hat Gerhard Schulz dem Dichter der ´blauen Blume´ - Inbegriff der visionären Alltagsferne, der Suche nach dem Urquell der Erkenntnis, Ziel von Poesie schlechthin – eine vorzüglich dokumentierte Biografie gewidmet."
Hessische Niedersächsische Allgemeine, 11. Juli 2012


"Gerhard Schulz, the doyen of Novalis scholars and co-editor of the great critical edition, which has done so much to extend our knowledge of the poet and thinker, published his first, brief, highly successful biography of Novalis over forty years ago. His most recent book ('Novalis: Leben und Werk Friedrich von Hardenberg') presents some of the fruits of a life´s work in a pleasing, essayistic form."
Jeremy Adler, Times Literary Supplement, 15. Juni 2012


"Gerhard Schulz, der [...] als einer der besten Kenner der Literatur der Goethezeit gilt, bietet auf rund 270 Textseiten ein außerordentlich prägnantes Porträt Hardenbergs und eine ebenso aufschlussreiche und klug wertende Charakterisierung seines Werkes. Das Buch ist ein wissenschaftlich fundierter Hymnus auf jenen genialen jungen Mann, der in wenigen Jahren des Schreibens mit einer durchaus überschaubaren Anzahl von gedruckten Werken zum Dichter von Weltrang wurde und daneben ein Konvolut von Aufzeichnungen hinterließ."
Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. April 2012


"Der Leser (...) lernt hier – wie es eigentlich in jeder Dichter-Biografie sein sollte – zwei Personen kennen: den Dichter Novalis und den Literaturhistoriker, der viel von diesem weiß und alles wissen möchte: Gerhard Schulz."
Hannelore Schlaffer, Die Welt, 4 Februar 2012


"(...) nach der von Hädecke öfters zitierten Monografie von Gerhard Schulz, die jetzt in einer neuen, voluminösen, Werkdeutung und Lebensbeschreibung vereinenden Ausgabe erschienen ist (...)."
Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 12. Januar 2012