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Orsenna, Erik
Cristóbal
oder Die Reise nach Indien.
Orsenna, Erik
Cristóbal
oder Die Reise nach Indien.
Als alter Mann erzählt Bartolomeo vom Traum des Kolumbus, der auch der seine wurde, von der fieberhaften Neugier der Seefahrer, die in der Neuen Welt in Grausamkeit umschlug – oder vielleicht von Beginn an den Keim dazu in sich trug. Ein phantastischer, atmosphärisch dichter und leicht melancholischer Abenteurerroman.
Das Tor zur Welt öffnet sich für den sechzehnjährigen Bartolomeo durch seine winzig kleine Handschrift. Unermüdlich trägt er für einen Lissaboner Kartographen die Orte auf jenen Karten ein, durch die sich die Welt zu einem neuen Bild formt. So fasst er Fuß in der weltläufigen Stadt der Mathematiker, Geographen, Schiffsbauer und Seefahrer, einem Schmelztiegel von Portugiesen und Genuesern, Juden und Arabern. Vom großen Wissensdrang der Zeit wird schließlich auch Cristóbal ergriffen; forschend und rechnend bereitet er mit dem Bruder acht Jahre lang die große Reise nach Indien vor. Der Erfolg ist bekannt. Doch wann verlor die Neugier ihre Unschuld? Warum, so fragt sich Bartolomeo im Rückblick, warum entdecken, wenn man am Ende diejenigen tötet, die man entdeckt?
Orsennas Roman ist getrieben von diesen Fragen und ist doch eine Hymne auf das Meer, die Seefahrt und die Sehnsucht aller Entdecker.
"Ein farbenprächtiger Roman über die brüderliche Liebe und die unerschöpfliche Neugier des Menschen; über seine Humanität und seine dunklen Seiten."
Elle
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"Orsenna beschreibt die Gestalt so eindringlich, dass sie plastisch wird. (…) Orsenna ist ein engagierter Zeitgenosse, ein maßvoller Kritiker unserer Zivilisation."
Uwe Stolzmann, neues deutschland, 7. November 2012
"Ein farbenprächtiger Roman über die brüderliche Liebe und die unerschöpfliche Neugier des Menschen; über seine Humanität und seine dunklen Seiten."
Elle
"Orsenna schreibt kurz, aber blickt weit."
Le Point
"die wahre Geschichte der Neugier auf das Unbekannte, auf die Wunder der Welt"
Tiroler Tageszeitung, 12. August 2012
"'Dass ich erzähle, war nicht vorgesehen', lautet Bartolomeo Kolumbus’ erster Satz. Wir sind froh, dass er es doch getan hat!"
Geo Saison, 8/2012
"Seine besondere Note erhält der schöne Historienroman dadurch, dass Bartolomeo seine Geschichte einem jungen Dominikaner namens Las Casas beichtet, der später zum eindruckvollsten Kritiker der spanischen Eroberung Amerikas werden wird."
ra, Echo, 29. Juni 2012
"Orsenna hat aus vielen Mosaikteilchen ein faszinierendes Werk geschaffen – er beherrscht feine Striche und starke Farben."
Maria Wetzel, Stuttgarter Nachrichten, 31. Mai 2012
"Nun hat der Seefahrer Orsenna ein Buch über seinen berühmtesten Kollegen geschrieben. Christoph Kolumbus, Cristóbal Colón. Und da Orsenna ein guter Erzähler ist, wählte er einen verblüffenden Blickwinkel. Eine Randfigur berichtet, Bartolomeo Kolumbus, der jüngere Bruder des Entdeckers."
Uwe Stolzmann, Deutschlandfunk Kultur, 11. April 2012
"Der französische Schriftsteller Erik Orsenna, 65, gibt Bartolomeos fiktiven Bericht in bunter Fülle wieder. Nicht vom Ende, sondern vom Anfang her schildert er die Geburt einer verrückten Idee, die sich als grandioser Irrtum herausstellte."
Der Spiegel, 26. März 2012
"Ein Buch von den Wundern der Welt. Es ist schlicht und ergreifend superb. Und man sagt sich, 400 Seiten, das ist ein bisschen wenig, Erik."
Le Figaro
"Ein großer, enzyklopädischer Roman über die Neugier. Am Ende hat man verstanden. Und man bleibt erstaunt zurück, beglückt über die Weisheit und das Wissen, die man gewonnen hat."
Le Monde
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-63008-8
Erschienen am 09. Februar 2012
318 S., mit 2 Karten
Hardcover
Orsenna, Erik
Cristóbal
oder Die Reise nach Indien
"Orsenna beschreibt die Gestalt so eindringlich, dass sie plastisch wird. (…) Orsenna ist ein engagierter Zeitgenosse, ein maßvoller Kritiker unserer Zivilisation."
Uwe Stolzmann, neues deutschland, 7. November 2012
"Ein farbenprächtiger Roman über die brüderliche Liebe und die unerschöpfliche Neugier des Menschen; über seine Humanität und seine dunklen Seiten."
Elle
"Orsenna schreibt kurz, aber blickt weit."
Le Point
"die wahre Geschichte der Neugier auf das Unbekannte, auf die Wunder der Welt"
Tiroler Tageszeitung, 12. August 2012
"'Dass ich erzähle, war nicht vorgesehen', lautet Bartolomeo Kolumbus’ erster Satz. Wir sind froh, dass er es doch getan hat!"
Geo Saison, 8/2012
"Seine besondere Note erhält der schöne Historienroman dadurch, dass Bartolomeo seine Geschichte einem jungen Dominikaner namens Las Casas beichtet, der später zum eindruckvollsten Kritiker der spanischen Eroberung Amerikas werden wird."
ra, Echo, 29. Juni 2012
"Orsenna hat aus vielen Mosaikteilchen ein faszinierendes Werk geschaffen – er beherrscht feine Striche und starke Farben."
Maria Wetzel, Stuttgarter Nachrichten, 31. Mai 2012
"Nun hat der Seefahrer Orsenna ein Buch über seinen berühmtesten Kollegen geschrieben. Christoph Kolumbus, Cristóbal Colón. Und da Orsenna ein guter Erzähler ist, wählte er einen verblüffenden Blickwinkel. Eine Randfigur berichtet, Bartolomeo Kolumbus, der jüngere Bruder des Entdeckers."
Uwe Stolzmann, Deutschlandfunk Kultur, 11. April 2012
"Der französische Schriftsteller Erik Orsenna, 65, gibt Bartolomeos fiktiven Bericht in bunter Fülle wieder. Nicht vom Ende, sondern vom Anfang her schildert er die Geburt einer verrückten Idee, die sich als grandioser Irrtum herausstellte."
Der Spiegel, 26. März 2012
"Ein Buch von den Wundern der Welt. Es ist schlicht und ergreifend superb. Und man sagt sich, 400 Seiten, das ist ein bisschen wenig, Erik."
Le Figaro
"Ein großer, enzyklopädischer Roman über die Neugier. Am Ende hat man verstanden. Und man bleibt erstaunt zurück, beglückt über die Weisheit und das Wissen, die man gewonnen hat."
Le Monde