Cover: Scheuer, Norbert, Überm Rauschen

Scheuer, Norbert

Überm Rauschen

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Scheuer, Norbert

Überm Rauschen

Roman.

Norbert Scheuers neuer Roman "Überm Rauschen" entwickelt mit seiner genauen und poetischen Sprache einen enormen Sog. Trauer und Schönheit einer ganzen Welt entstehen durch diese suggestive Geschichte, deren Protagonisten mit ihrer Suche nach dem großen mythischen Fisch zugleich auf der Suche nach dem Glück sind. Und das Glück ist da, im Rauschen, in der wehmütigen Kraft des Erzählens.

"Scheuer ist ein stiller, ein großer Erzähler."
Martin Lüdke, Focus

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978-3-406-59072-6

Erschienen am 23. Juni 2009

3. Auflage, 2009

167 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Da sind aber auch die raue Poesie und der melancholische Zug, der in diesem Roman vielleicht am deutlichsten spürbar ist."
Andrea Lüthi, Neue Zürcher Zeitung, 10. März 2010



"Es ist eine graue und elegische (Bewusstseins-)Landschaft, die Norbert Scheuer entwirft, und doch ist sein Roman frei von Sentimentalität und jeglichen Klischees vom harten Landleben. (...) Es haftet Scheuers eher nüchterner Sprache und vor allem den dem Roman beigefügten Zeichnungen und Kurzcharakteristiken von einzelnen Fischarten eine den Dingen des Alltags enthobene Schönheit an."
Christoph Schröder, Der Tagesspiegel, 20. September 2009



"Das macht den Reiz des schmalen Romans aus, der den Leser in dem seltsamen Widerspruch zwischen anscheinend unreflektierter Beschreibung und dezidiert komponierter, dabei aber verhaltener Prosa kreisen lässt."
Astrid Kaminski, Berliner Zeitung, 17. September 2009



"Die sechs nominierten Bücher lassen sich thematisch nicht auf einen Nenner bringen. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie literarische Schulen der Wahrnehmung sind. Das gilt verstärkt für die sorgfältig gearbeitete Prosa Norbert Scheuers. Sie vermittelt selbst dem größten Angel-Ignoranten die geradezu mystische Poesie des Fliegenfischens; die Beschreibungen des Lebens am Fluss in der Eifel sind Poeme in Prosa."
b, Börsenblatt, 17. September 2009



"Norbert Scheuers 'Überm Rauschen': ein sehr feines, stilles Buch der Zwischentöne, ergänzt durch Zeichnungen und Beschreibungen verschiedener Fischarten. Wunderbar, im Ernst. Das werden die englischen und amerikanischen Lizenznehmer uns nur so aus den Händen reißen."
Christoph Schröder, Die Zeit - Online, 16. September 2009



"Zu den Favoriten zähl[t] deshalb Norbert Scheuers leise erzählter Familien- und Heimatroman 'Überm Rauschen'."
sha, Spiegel Online, 16. September 2009



"Der 1951 geborene Erzähler und Lyriker Norbert Scheuer entführt uns mit seinem neuen Roman, der gerade eben für den Deutschen Buchpreis 2009 nominiert wurde, in eine abseitige, fast verwunschene (Unterwasser)-Welt. (...) Die Fische haben ihr Schicksal, aber es geht ja um die Menschen. Sehr eindringlich und genau erzählt Scheuer, wie schon in seinem Erzählband ‚Kall, Eifel’ (2006), von familiärer Enge, Armut, Ignoranz und Liebessehnsucht innerhalb einer rückständigen dörflichen Gemeinschaft und den Versuchen, aus diesem kargen Leben auszubrechen."
dpa, 31. August 2009



"Im Schatten dieser Familiengeschichte kommt die Faszination für das Fliegenfischen nicht zu kurz. Scheuers Sprache ist dabei immer nah an den Dingen und steht durchaus in einer Tradition der Mystik und Romantik, welche die Naturzeichen als Ausdruck der Schöpfung sahen und zu entschlüsseln suchten. (...) Auch der in der Eifel lebende Norbert Scheuer, Jahrgang 1951, erweist sich als ein feinsinniger Leser im Buche der belebten Natur. Es ist denn auch der leise, genaue Ton, der diesen Roman wie ein hauchdünnes Vorfach durchzieht."
Andreas Möller, Die Welt, Die literarische Welt, 29. August 2009



"Dieses Zurechtkommen in seinen scheinbar unbedeutenden Einzelheiten zu beschreiben – ganz ohne Ironie, aber auch ohne Pathos – darin liegt Norbert Scheuers besonderes erzählerisches Talent."
Katja Lückert, NDR Kultur, 21. August 2009



"Mit seinem Werk ‚Überm Rauschen’ legt er eine metaphernreiche Erzählung über die Rückkehr eines Mannes in die Landschaft seiner Kindheit, die Eifel, vor."
dpa, 17. August 2009



"Norbert Scheuer hat ‚Überm Rauschen’ mit einer geradezu traumwandlerischen Leichtigkeit geschrieben. So nimmt man den Roman wahr wie einen sachte dahinplätschernden Bach. Man könnte meinen, der Roman sei nichts anderes als dieses Gewässer, auf dem am Ende Hermann und Leo hinunter treiben. In einer Welt, die beides ist: fiktiv und real."
Klaus Englert, Deutschlandfunk, 12. August 2009



"'Fischer Fritze fischt frische Fische?' So nah sind sich Fisch sagen und Fisch jagen in diesem wunderbaren Roman. Fischers Hermann und Fischers Leo fischen frische Fische überm Rauschen. Dabei kommen sie Ichtys, dem Urfisch, so nahe, dass man ihn kurz zu sehen glaubt – einen Flossenschlag lang."
Hubert Winkels, Die Zeit, Literaturbeilage Frankfurter Buchmesse, 8. Oktober 2009



"‚Überm Rauschen’ (...) ist ein psychologisch genau gearbeiteter Roman, der davon handelt, wie präsent die Vergangenheit in der Gegenwart ist. Die gesellschaftliche Realität eines Dorfes und einer Wirtschaft, in die sich kaum noch Touristen verirren, und der scheinbar entrückte Gegenpol der Flusslandschaft greifen ineinander und geben diesem Roman einen stillen, magischen Klang, den man im Ohr behält, noch lange nach der Lektüre."
Rainer Moritz, Deutschlandradio Kultur, 5. August 2009



"Überm Rauschen beschreibt eine Welt für sich."
Michael Angele, Der Freitag, 20. Juli 2009



"Immer wieder fahren Züge durch diese Geschichte, doch besteigen möchte man sie nicht, denn auch ohne die Episode mit der toten Frau am Wehr nähme einen dieses Buch gefangen, wenn es sich vom Lärm des Wirtshauses ab und den Fischgründen zuwendet.
Kühl und klar, über dunkle Tiefen und verborgene Tücken hinweg fließt dann der Strom des Erzählens. (...) ‘Alles was je gewesen ist, treibt jetzt mit uns auf dem Fluss zum Rauschen hinunter.’"
Ulrich Baron, Spiegel Online, 8. Juli 2009



"Scheuer ist ein präziser Beobachter, der im Alltäglichen das Poetische aufspürt und mit einer wunderbar zurückhaltenden Sprache vom Gewöhnlichen spricht wie von etwas noch nie Gesehenem."
Ulrich Rüdenauer, Börsenblatt des Deutschen Buchhandels, 18. Juni 2009



"Ungelebte Leben, nicht erkannte oder leichtfertig verspielte Möglichkeiten des Glücks, illusionäre Hoffnungen, Selbstbetrug und Selbstzerstörung – das ganze Spektrum menschlicher Existenz bildet Scheuer in seinen nur scheinbar simpel gestrickten Figuren ab.  ‘Überm Rauschen’, sein neuer Roman (...) setzt dieses in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wohl singuläre Projekt fort. (...)
Norbert Scheuer (...) wird mit jedem Buch deutlicher erkennbar als einer unserer großen, vom breiten Publikum freilich erst noch zu entdeckender Erzähler. Viele Fäden seines Werkes werden in  ‘Überm Rauschen’ wieder aufgenommen, verwandelt und weitergesponnen. Vor allem aber treibt Scheuer eine Poetik konsequent voran, die im Kern eine theologische ist: Es gibt nichts unter den Menschen noch unter den Orten oder den Dingen. Hört und sieht man nur genau hin, ist alles, was ist, wert, erzählt zu werden."
Richard Kämmerlings, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juni 2009



"Das Buch erzählt Geschichten von der scheiternden Glückssuche – immerhin hält diese Suche ja das Glück wenigstens für möglich und deshalb erzählt Norbert Scheuer auch, dass es wichtigeres gibt als Worte, es gibt den Traum von der Harmonie, im Wasser, und vielleicht (hoffentlich) sogar an Land."
Alexander Wasner, SWR 2, 4. Oktober 2009



"So ist diese kleine Familiengeschichte, die vom Abschied, von Verlusten und von Wiederkehr spricht, auch eine große Geschichte über die Unbezwingbarkeit von Herkunft und Tradiertem überhaupt: Wir alle stehen knietief im Wasser und können uns nicht lösen. Und selbst die Fische, die im Roman als Zeichnungen präsent sind und in kleinen lexikonartigen Artikeln beschrieben werden, transportieren die Vergangenheit seit Urzeiten mit sich."
Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau, 5. Oktober 2009



"Alles fließt: Norbert Scheuer angelt in seinem neuen Roman poetisch nach Familienerinnerungen – 'Überm Rauschen'"
Eva Behrendt, die tageszeitung, 2. Oktober 2009



"Aus der Eifel entspringt ein Fluss - Norbert Scheuer und sein universaler Heimatfischroman
Niemand kann wirklich alles erzählen, aber vieles, fast alles denken und in der Phantasie bewegen. Das gelingt Norbert Scheuer in seinen Romanen, sie sind für ihn und uns ein ganzes Universum von Geschichten."
Gerhard Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2009



"Dieser Schwebezustand von alltäglichem, durchaus gegenwärtigem Stoff und mythischem Relief ist Norbert Scheuer (...) gut gelungen."
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 29. September 2009



"Tatsächlich ist ‘Überm Rauschen’ Scheuers bisher bester Roman. Er ist formal durch und durch stimmig. Der Fluss durchströmt die 167 Seiten wie eine Blutbahn, die poetisch geschilderte Unterwasserwelt mit ihren urtümlichen Bewohnern bildet gewissermaßen den Kontrapunkt zum menschlichen Gewese an der Oberfläche."
Andreas Fasel, Welt am Sonntag, 27. September 2009



"Scheuer lässt Fabel, Erinnerung und Realität ineinander fließen. Wir lauschen diesem Rauschen, verzaubert. Ein Lob der Heimat in klaren, erfrischenden Worten."
Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. September 2009



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-59072-6

Erschienen am 23. Juni 2009

3. Auflage , 2009

167 S.

Hardcover

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Scheuer, Norbert

Überm Rauschen

Roman

Norbert Scheuers neuer Roman "Überm Rauschen" entwickelt mit seiner genauen und poetischen Sprache einen enormen Sog. Trauer und Schönheit einer ganzen Welt entstehen durch diese suggestive Geschichte, deren Protagonisten mit ihrer Suche nach dem großen mythischen Fisch zugleich auf der Suche nach dem Glück sind. Und das Glück ist da, im Rauschen, in der wehmütigen Kraft des Erzählens.

"Scheuer ist ein stiller, ein großer Erzähler."
Martin Lüdke, Focus
Webcode: /27756

Pressestimmen

"Da sind aber auch die raue Poesie und der melancholische Zug, der in diesem Roman vielleicht am deutlichsten spürbar ist."
Andrea Lüthi, Neue Zürcher Zeitung, 10. März 2010


"Es ist eine graue und elegische (Bewusstseins-)Landschaft, die Norbert Scheuer entwirft, und doch ist sein Roman frei von Sentimentalität und jeglichen Klischees vom harten Landleben. (...) Es haftet Scheuers eher nüchterner Sprache und vor allem den dem Roman beigefügten Zeichnungen und Kurzcharakteristiken von einzelnen Fischarten eine den Dingen des Alltags enthobene Schönheit an."
Christoph Schröder, Der Tagesspiegel, 20. September 2009


"Das macht den Reiz des schmalen Romans aus, der den Leser in dem seltsamen Widerspruch zwischen anscheinend unreflektierter Beschreibung und dezidiert komponierter, dabei aber verhaltener Prosa kreisen lässt."
Astrid Kaminski, Berliner Zeitung, 17. September 2009


"Die sechs nominierten Bücher lassen sich thematisch nicht auf einen Nenner bringen. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie literarische Schulen der Wahrnehmung sind. Das gilt verstärkt für die sorgfältig gearbeitete Prosa Norbert Scheuers. Sie vermittelt selbst dem größten Angel-Ignoranten die geradezu mystische Poesie des Fliegenfischens; die Beschreibungen des Lebens am Fluss in der Eifel sind Poeme in Prosa."
b, Börsenblatt, 17. September 2009


"Norbert Scheuers 'Überm Rauschen': ein sehr feines, stilles Buch der Zwischentöne, ergänzt durch Zeichnungen und Beschreibungen verschiedener Fischarten. Wunderbar, im Ernst. Das werden die englischen und amerikanischen Lizenznehmer uns nur so aus den Händen reißen."
Christoph Schröder, Die Zeit - Online, 16. September 2009


"Zu den Favoriten zähl[t] deshalb Norbert Scheuers leise erzählter Familien- und Heimatroman 'Überm Rauschen'."
sha, Spiegel Online, 16. September 2009


"Der 1951 geborene Erzähler und Lyriker Norbert Scheuer entführt uns mit seinem neuen Roman, der gerade eben für den Deutschen Buchpreis 2009 nominiert wurde, in eine abseitige, fast verwunschene (Unterwasser)-Welt. (...) Die Fische haben ihr Schicksal, aber es geht ja um die Menschen. Sehr eindringlich und genau erzählt Scheuer, wie schon in seinem Erzählband ‚Kall, Eifel’ (2006), von familiärer Enge, Armut, Ignoranz und Liebessehnsucht innerhalb einer rückständigen dörflichen Gemeinschaft und den Versuchen, aus diesem kargen Leben auszubrechen."
dpa, 31. August 2009


"Im Schatten dieser Familiengeschichte kommt die Faszination für das Fliegenfischen nicht zu kurz. Scheuers Sprache ist dabei immer nah an den Dingen und steht durchaus in einer Tradition der Mystik und Romantik, welche die Naturzeichen als Ausdruck der Schöpfung sahen und zu entschlüsseln suchten. (...) Auch der in der Eifel lebende Norbert Scheuer, Jahrgang 1951, erweist sich als ein feinsinniger Leser im Buche der belebten Natur. Es ist denn auch der leise, genaue Ton, der diesen Roman wie ein hauchdünnes Vorfach durchzieht."
Andreas Möller, Die Welt, Die literarische Welt, 29. August 2009


"Dieses Zurechtkommen in seinen scheinbar unbedeutenden Einzelheiten zu beschreiben – ganz ohne Ironie, aber auch ohne Pathos – darin liegt Norbert Scheuers besonderes erzählerisches Talent."
Katja Lückert, NDR Kultur, 21. August 2009


"Mit seinem Werk ‚Überm Rauschen’ legt er eine metaphernreiche Erzählung über die Rückkehr eines Mannes in die Landschaft seiner Kindheit, die Eifel, vor."
dpa, 17. August 2009


"Norbert Scheuer hat ‚Überm Rauschen’ mit einer geradezu traumwandlerischen Leichtigkeit geschrieben. So nimmt man den Roman wahr wie einen sachte dahinplätschernden Bach. Man könnte meinen, der Roman sei nichts anderes als dieses Gewässer, auf dem am Ende Hermann und Leo hinunter treiben. In einer Welt, die beides ist: fiktiv und real."
Klaus Englert, Deutschlandfunk, 12. August 2009


"'Fischer Fritze fischt frische Fische?' So nah sind sich Fisch sagen und Fisch jagen in diesem wunderbaren Roman. Fischers Hermann und Fischers Leo fischen frische Fische überm Rauschen. Dabei kommen sie Ichtys, dem Urfisch, so nahe, dass man ihn kurz zu sehen glaubt – einen Flossenschlag lang."
Hubert Winkels, Die Zeit, Literaturbeilage Frankfurter Buchmesse, 8. Oktober 2009


"‚Überm Rauschen’ (...) ist ein psychologisch genau gearbeiteter Roman, der davon handelt, wie präsent die Vergangenheit in der Gegenwart ist. Die gesellschaftliche Realität eines Dorfes und einer Wirtschaft, in die sich kaum noch Touristen verirren, und der scheinbar entrückte Gegenpol der Flusslandschaft greifen ineinander und geben diesem Roman einen stillen, magischen Klang, den man im Ohr behält, noch lange nach der Lektüre."
Rainer Moritz, Deutschlandradio Kultur, 5. August 2009


"Überm Rauschen beschreibt eine Welt für sich."
Michael Angele, Der Freitag, 20. Juli 2009


"Immer wieder fahren Züge durch diese Geschichte, doch besteigen möchte man sie nicht, denn auch ohne die Episode mit der toten Frau am Wehr nähme einen dieses Buch gefangen, wenn es sich vom Lärm des Wirtshauses ab und den Fischgründen zuwendet.
Kühl und klar, über dunkle Tiefen und verborgene Tücken hinweg fließt dann der Strom des Erzählens. (...) ‘Alles was je gewesen ist, treibt jetzt mit uns auf dem Fluss zum Rauschen hinunter.’"
Ulrich Baron, Spiegel Online, 8. Juli 2009


"Scheuer ist ein präziser Beobachter, der im Alltäglichen das Poetische aufspürt und mit einer wunderbar zurückhaltenden Sprache vom Gewöhnlichen spricht wie von etwas noch nie Gesehenem."
Ulrich Rüdenauer, Börsenblatt des Deutschen Buchhandels, 18. Juni 2009


"Ungelebte Leben, nicht erkannte oder leichtfertig verspielte Möglichkeiten des Glücks, illusionäre Hoffnungen, Selbstbetrug und Selbstzerstörung – das ganze Spektrum menschlicher Existenz bildet Scheuer in seinen nur scheinbar simpel gestrickten Figuren ab.  ‘Überm Rauschen’, sein neuer Roman (...) setzt dieses in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wohl singuläre Projekt fort. (...)
Norbert Scheuer (...) wird mit jedem Buch deutlicher erkennbar als einer unserer großen, vom breiten Publikum freilich erst noch zu entdeckender Erzähler. Viele Fäden seines Werkes werden in  ‘Überm Rauschen’ wieder aufgenommen, verwandelt und weitergesponnen. Vor allem aber treibt Scheuer eine Poetik konsequent voran, die im Kern eine theologische ist: Es gibt nichts unter den Menschen noch unter den Orten oder den Dingen. Hört und sieht man nur genau hin, ist alles, was ist, wert, erzählt zu werden."
Richard Kämmerlings, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juni 2009


"Das Buch erzählt Geschichten von der scheiternden Glückssuche – immerhin hält diese Suche ja das Glück wenigstens für möglich und deshalb erzählt Norbert Scheuer auch, dass es wichtigeres gibt als Worte, es gibt den Traum von der Harmonie, im Wasser, und vielleicht (hoffentlich) sogar an Land."
Alexander Wasner, SWR 2, 4. Oktober 2009


"So ist diese kleine Familiengeschichte, die vom Abschied, von Verlusten und von Wiederkehr spricht, auch eine große Geschichte über die Unbezwingbarkeit von Herkunft und Tradiertem überhaupt: Wir alle stehen knietief im Wasser und können uns nicht lösen. Und selbst die Fische, die im Roman als Zeichnungen präsent sind und in kleinen lexikonartigen Artikeln beschrieben werden, transportieren die Vergangenheit seit Urzeiten mit sich."
Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau, 5. Oktober 2009


"Alles fließt: Norbert Scheuer angelt in seinem neuen Roman poetisch nach Familienerinnerungen – 'Überm Rauschen'"
Eva Behrendt, die tageszeitung, 2. Oktober 2009


"Aus der Eifel entspringt ein Fluss - Norbert Scheuer und sein universaler Heimatfischroman
Niemand kann wirklich alles erzählen, aber vieles, fast alles denken und in der Phantasie bewegen. Das gelingt Norbert Scheuer in seinen Romanen, sie sind für ihn und uns ein ganzes Universum von Geschichten."
Gerhard Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2009


"Dieser Schwebezustand von alltäglichem, durchaus gegenwärtigem Stoff und mythischem Relief ist Norbert Scheuer (...) gut gelungen."
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 29. September 2009


"Tatsächlich ist ‘Überm Rauschen’ Scheuers bisher bester Roman. Er ist formal durch und durch stimmig. Der Fluss durchströmt die 167 Seiten wie eine Blutbahn, die poetisch geschilderte Unterwasserwelt mit ihren urtümlichen Bewohnern bildet gewissermaßen den Kontrapunkt zum menschlichen Gewese an der Oberfläche."
Andreas Fasel, Welt am Sonntag, 27. September 2009


"Scheuer lässt Fabel, Erinnerung und Realität ineinander fließen. Wir lauschen diesem Rauschen, verzaubert. Ein Lob der Heimat in klaren, erfrischenden Worten."
Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. September 2009