Das Leben der großen Orientalistin Annemarie Schimmel gibt viele Rätsel auf. Warum lernt ein Teenager im Dritten Reich mit Begeisterung Arabisch, um bereits mit 19, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, in Islamwissenschaften promoviert zu werden? Wie wird eine junge Frau mit 23 Jahren Professorin in einem von Männern dominierten Fach, behauptet sich später in Ankara als Nicht-Muslimin auf einem Lehrstuhl der islamisch-theologischen Fakultät und dann auch noch im elitären Harvard? Warum sind heute im Orient Straßen und Plätze nach ihr benannt? Wer Annemarie Schimmels Autobiographie liest, wird das alles ganz natürlich finden. Denn nie waren der Orient und seine Sprachen, der Islam und seine Mystik nur distanzierte Forschungsobjekte für sie. Wie all dies seit ihrer Kindheit Teil ihres Lebens und sie selbst zur herausragenden Vermittlerin zwischen Orient und Okzident wurde, schildert Schimmel in ihrer warmherzigen, witzigen und poetischen Autobiographie. Sie verschweigt nichts von den Schwierigkeiten und Hindernissen – aber auch nichts von den Freuden und Genüssen eines wahrhaft west-östlichen Lebens.
Erster Teil: Kindheit und Jugend (1922-1945) Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie Eine Jugend in Erfurt Familienferien in Ostfriesland und Thüringen Wege zur Musik Ein Haus voller Poesie Arbeitsdienst in Moordorf Berlin - ein Studium im Krieg
Zweiter Teil: Erste Nachkriegsjahre (1945-1952) Marburg - ein neues Tor zur Welt Schweden - zum ersten Mal im Ausland Holland - Land der Religionshistoriker Schweiz - geistige Erfahrungen
Dritter Teil: Türkei (1952-1959) Eine Stadt ohnegleichen - Istanbul Als Professorin in Ankara Konya - die Stadt Maulana Rumis Mein Bruder Ismail Ungewöhnliche Mittelmeerfahrt Reisen in Anatolien
Vierter Teil: Europäisches Zwischenspiel (1959-1967) Von Marburg nach Bonn Fikrun wa Fann Besuche in Prag
Fünfter Teil: Jenseits des Atlantiks (1967-1992) Ein folgenschwerer Kongreß Dreimal Schneesturm Harvard, das westliche Exil der Seele Doch wie studiert man in Harvard? Rings ums Metropolitan Museum Zwischen Tallahassee und Vancouver
Sechster Teil: Wanderungen durch den Orient Kuwait und Bahrain Syrien und Jordanien Ägypten, Sudan - und ein Ausflug nach Tunesien Marokko Jemen Saudi-Arabien Iran Afghanistan Zentralasien Pakistan und Indien Indonesien
Siebter Teil: Rückkehr nach Europa (1992-2002) Rom, Paris, London Der sogenannte Ruhestand
Das Leben der großen Orientalistin Annemarie Schimmel gibt viele Rätsel auf. Warum lernt ein Teenager im Dritten Reich mit Begeisterung Arabisch, um bereits mit 19, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, in Islamwissenschaften promoviert zu werden? Wie wird eine junge Frau mit 23 Jahren Professorin in einem von Männern dominierten Fach, behauptet sich später in Ankara als Nicht-Muslimin auf einem Lehrstuhl der islamisch-theologischen Fakultät und dann auch noch im elitären Harvard? Warum sind heute im Orient Straßen und Plätze nach ihr benannt? Wer Annemarie Schimmels Autobiographie liest, wird das alles ganz natürlich finden. Denn nie waren der Orient und seine Sprachen, der Islam und seine Mystik nur distanzierte Forschungsobjekte für sie. Wie all dies seit ihrer Kindheit Teil ihres Lebens und sie selbst zur herausragenden Vermittlerin zwischen Orient und Okzident wurde, schildert Schimmel in ihrer warmherzigen, witzigen und poetischen Autobiographie. Sie verschweigt nichts von den Schwierigkeiten und Hindernissen – aber auch nichts von den Freuden und Genüssen eines wahrhaft west-östlichen Lebens.
Erster Teil: Kindheit und Jugend (1922-1945) Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie Eine Jugend in Erfurt Familienferien in Ostfriesland und Thüringen Wege zur Musik Ein Haus voller Poesie Arbeitsdienst in Moordorf Berlin - ein Studium im Krieg
Zweiter Teil: Erste Nachkriegsjahre (1945-1952) Marburg - ein neues Tor zur Welt Schweden - zum ersten Mal im Ausland Holland - Land der Religionshistoriker Schweiz - geistige Erfahrungen
Dritter Teil: Türkei (1952-1959) Eine Stadt ohnegleichen - Istanbul Als Professorin in Ankara Konya - die Stadt Maulana Rumis Mein Bruder Ismail Ungewöhnliche Mittelmeerfahrt Reisen in Anatolien
Vierter Teil: Europäisches Zwischenspiel (1959-1967) Von Marburg nach Bonn Fikrun wa Fann Besuche in Prag
Fünfter Teil: Jenseits des Atlantiks (1967-1992) Ein folgenschwerer Kongreß Dreimal Schneesturm Harvard, das westliche Exil der Seele Doch wie studiert man in Harvard? Rings ums Metropolitan Museum Zwischen Tallahassee und Vancouver
Sechster Teil: Wanderungen durch den Orient Kuwait und Bahrain Syrien und Jordanien Ägypten, Sudan - und ein Ausflug nach Tunesien Marokko Jemen Saudi-Arabien Iran Afghanistan Zentralasien Pakistan und Indien Indonesien
Siebter Teil: Rückkehr nach Europa (1992-2002) Rom, Paris, London Der sogenannte Ruhestand