10 Romane, die auf keinem Nachttisch fehlen sollten

„Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,

weder Sie noch ich sprechen Englisch, aber manche Dinge kann man nur auf Englisch sagen.“ (nach Aravind Adigas Der Weiße Tiger) Read before you sleep, zum Beispiel. Damit Sie garantiert nicht schlafen, dafür aber umso mehr lesen können, haben wir Ihnen eine Auswahl aus unserem Literaturprogramm für Ihren Nachttisch zusammengestellt. Und als kleinen Teaser, als Betthupferl sozusagen, hier schon einmal die ersten Sätze: 

„Schon Monate vorher träumte ich nachts immer wieder von der Abfahrt, wenn die Kinder in aller Frühe von ihren Eltern im Bahnhofsgebäude abgegeben werden.“
(Jochen Schmidt: Schneckenmühle)

„Im Vorfrühling des Jahres 1941, dreizehn Jahre nachdem er von zu Hause fortgegangen war, starb mein Vater, Lincoln Bynum, weit weg von meiner Mutter und mir in einem kleinen Küstenort in Nordkalifornien.“
(Paula Fox: Der Gott der Alpträume)

„Anfangs waren es noch einzelne Punkte gewesen, dann plötzlich hunderte, tausende.“
(Sabine Gruber: Über Nacht)

„Bei Tagesanbruch regnen sie vom Himmel“
(Anthony Doerr: Alles Licht, das wir nicht sehen)

 

„Der Aufruhr im Breidenbacher Hof war groß.“
(Hans Pleschinski: Königsallee)

„Ludovica hielt sich nie gern unter freiem Himmel auf.“
(José Eduardo Agualusa: Eine allgemeine Theorie des Vergessens)

„Einer von den Mumbanyo warf ihnen noch etwas nach, als sie ablegten.“
(Lily King: Euphoria)

„Das Rumsfeldporträt hängt direkt in Krafts Blickachse.“
(Jonas Lüscher: Kraft)

„Ich glaubte lange Zeit, ich hätte so etwas wie einen sechsten Sinn.“
(Benjamin Stein: Die Leinwand)