Cover: Jaeger, Michael, Goethes 'Faust'

Jaeger, Michael

Goethes 'Faust'

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Jaeger, Michael

Goethes 'Faust'

Das Drama der Moderne.

Die „Sachbücher des Monats" Mai 2021
Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/N.Z.Z./ORF-Radio Ö1

An seiner Faust-Tragödie hat Goethe beinahe sein ganzes Leben lang geschrieben. Sie spiegelt die große Transformation, die die Welt des alten Europa vom modernen Industriezeitalter trennt, und kann daher als das Drama der Moderne gelten. Gestützt auf die neusten Ergebnisse der Faust-Forschung, führt Michael Jaeger in das riesige Werk, seine Entstehung und Deutung ein. Dabei folgt er dem Weg des Protagonisten von einer Gelehrtenstube im Ambiente der Renaissance bis zu einer großen Kanalbaustelle, auf der bereits die Dampfmaschinen in Betrieb sind.
Goethes Diktum, dass alles, was er geschrieben habe, «Bruchstücke einer großen Konfession» seien, nimmt Michael Jaeger beim Wort. Gestützt auf die neuesten Befunde der Faustphilologie und der mit ihr verbundenen Editionswissenschaft, rekapituliert dieser Band die bruchstückhafte Entstehungs- und Druckgeschichte des berühmtesten goetheschen Textes. Dabei zeigt sich, dass die fragmentarische Schreibweise eine offene Form des Dramas hervorbrachte, die dessen moderner Thematik besonders angemessen war. Denn der Faustautor hatte sich vorgenommen, die «Widersprüche disparater» zu machen, jene vor allem zwischen Ruhe und Bewegung, Reflexion und Aktion und zuletzt zwischen Weltbetrachtung und Weltveränderung. Auf diese Weise hat Goethe ein eindringliches Bild des revolutionären Bruchs gestaltet, der durch seine Epoche und durch sein eigenes Leben geht.

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978-3-406-76429-5

Erschienen am 18. März 2021

128 S.

Softcover

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Inhalt
Einleitung: Die Legende vom Teufelspakt und das Drama der Grenzüberschreitung ?

I. Frühneuzeitliche Revolutionäre und die Historia von D. Johann Fausten

II. Die neue Faustidee des 18. Jahrhunderts

III. 1771/1774: Goethes erstes Faustmanuskript (Frühe Fassung/Urfaust)
1. Das Drama des Gelehrten
2. Die Tragödie Margaretes

IV. 1790: Faust. Ein Fragment

V. 1808:
Faust. Eine Tragödie (Faust I)
1. Präludien
2. Der Tragödie Erster Teil

VI. 1827: Helena – Zwischenspiel zu Faust (1833: 3.Akt von Faust II)

VII. 1828: Faust. Zweiter Teil, 1. Akt (bis Vers 6036)

VIII. 1833: Faust. Der Tragödie zweiter Teil
1. Akt (ab Vers 6037)
2. Akt
4. Akt
5. Akt

Nachbemerkung
Zitierweise und Literaturangaben
1. Zitierte Faust-Ausgabe
2. Weitere siglierte Goetheausgaben und unsiglierte Quellentexte, zitiert mit Angabe der Band- und Seitenzahl
3. Zitierte philologische und ideengeschichtliche Literatur
Pressestimmen

Pressestimmen

„Goethe arbeitete mit Fragmenten, die er in jahrzehntelanger Arbeit zu seinem Monumentalwerk Faust zusammenführte. Jaeger begleitet ihn während dieser Zeit. Eine Zeit, in der Europa sich in Richtung Moderne transformiert.“

Deutschlandfunk/ZDF/Zeit-Sachbuch Bestenliste



„Präzise wie ein Sprengmeister zündet Jaeger eine Ladung nach der anderen. Selten geht es in der Literaturwissenschaft so zielgerichtet und prägnant zu. Die eigentliche Stärke des schlanken Büchleins ist, dem nicht wissenschaftlich vorbelasteten Publikum die Angst vor dem Riesenwerk zu nehmen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Alexander Košenina



„In den letzten Jahrzehnten gab es nur wenige Interpreten, die so einflussreich den Blick auf diese deutsche Schicksalstragödie geprägt haben wie Jaeger, der einen ehrenvollen Platz in der umfang-, aber bei weitem nicht immer ruhmreichen Geschichte der Faust-Forschung verdient hat.“

Goethe-Jahrbuch



"Michael Jaeger ist der wohl profundeste Faust-Kenner der Gegenwart (…) ein Büchlein, (…) das auf eine Weise in das Werk einführt, die nicht nur dessen immense Aktualität plausibel macht, sondern animiert, sich noch einmal – und verständiger – an dessen Lektüre zu machen." 

Der Freitag, Erhard Schütz



"Michael Jaeger hat etwas sehr Einleuchtendes unternommen: Er verfolgt in „Faust“ (C.H.Beck) die Entstehung der Gelehrtentragödie Schritt für Schritt nach, sodass sichtbar wird, wie und wann genau die Moderne Einzug hielt in Goethes – und unser – Leben.“

WELT am Sonntag



"Michael Jaeger rekapituliert die Entstehungs- und Druckgeschichte des berühmtesten goetheschen Textes."

buchreport



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Literaturverzeichnis

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-76429-5

Erschienen am 18. März 2021

128 S.

Softcover

Softcover 9,950 € Kaufen
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Jaeger, Michael

Goethes 'Faust'

Das Drama der Moderne

Die „Sachbücher des Monats" Mai 2021
Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/N.Z.Z./ORF-Radio Ö1

An seiner Faust-Tragödie hat Goethe beinahe sein ganzes Leben lang geschrieben. Sie spiegelt die große Transformation, die die Welt des alten Europa vom modernen Industriezeitalter trennt, und kann daher als das Drama der Moderne gelten. Gestützt auf die neusten Ergebnisse der Faust-Forschung, führt Michael Jaeger in das riesige Werk, seine Entstehung und Deutung ein. Dabei folgt er dem Weg des Protagonisten von einer Gelehrtenstube im Ambiente der Renaissance bis zu einer großen Kanalbaustelle, auf der bereits die Dampfmaschinen in Betrieb sind.
Goethes Diktum, dass alles, was er geschrieben habe, «Bruchstücke einer großen Konfession» seien, nimmt Michael Jaeger beim Wort. Gestützt auf die neuesten Befunde der Faustphilologie und der mit ihr verbundenen Editionswissenschaft, rekapituliert dieser Band die bruchstückhafte Entstehungs- und Druckgeschichte des berühmtesten goetheschen Textes. Dabei zeigt sich, dass die fragmentarische Schreibweise eine offene Form des Dramas hervorbrachte, die dessen moderner Thematik besonders angemessen war. Denn der Faustautor hatte sich vorgenommen, die «Widersprüche disparater» zu machen, jene vor allem zwischen Ruhe und Bewegung, Reflexion und Aktion und zuletzt zwischen Weltbetrachtung und Weltveränderung. Auf diese Weise hat Goethe ein eindringliches Bild des revolutionären Bruchs gestaltet, der durch seine Epoche und durch sein eigenes Leben geht.
Webcode: /31743458

Inhalt

Einleitung: Die Legende vom Teufelspakt und das Drama der Grenzüberschreitung ?

I. Frühneuzeitliche Revolutionäre und die Historia von D. Johann Fausten

II. Die neue Faustidee des 18. Jahrhunderts

III. 1771/1774: Goethes erstes Faustmanuskript (Frühe Fassung/Urfaust)
1. Das Drama des Gelehrten
2. Die Tragödie Margaretes

IV. 1790: Faust. Ein Fragment

V. 1808:
Faust. Eine Tragödie (Faust I)
1. Präludien
2. Der Tragödie Erster Teil

VI. 1827: Helena – Zwischenspiel zu Faust (1833: 3.Akt von Faust II)

VII. 1828: Faust. Zweiter Teil, 1. Akt (bis Vers 6036)

VIII. 1833: Faust. Der Tragödie zweiter Teil
1. Akt (ab Vers 6037)
2. Akt
4. Akt
5. Akt

Nachbemerkung
Zitierweise und Literaturangaben
1. Zitierte Faust-Ausgabe
2. Weitere siglierte Goetheausgaben und unsiglierte Quellentexte, zitiert mit Angabe der Band- und Seitenzahl
3. Zitierte philologische und ideengeschichtliche Literatur

Pressestimmen

„Goethe arbeitete mit Fragmenten, die er in jahrzehntelanger Arbeit zu seinem Monumentalwerk Faust zusammenführte. Jaeger begleitet ihn während dieser Zeit. Eine Zeit, in der Europa sich in Richtung Moderne transformiert.“

Deutschlandfunk/ZDF/Zeit-Sachbuch Bestenliste


„Präzise wie ein Sprengmeister zündet Jaeger eine Ladung nach der anderen. Selten geht es in der Literaturwissenschaft so zielgerichtet und prägnant zu. Die eigentliche Stärke des schlanken Büchleins ist, dem nicht wissenschaftlich vorbelasteten Publikum die Angst vor dem Riesenwerk zu nehmen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Alexander Košenina


„In den letzten Jahrzehnten gab es nur wenige Interpreten, die so einflussreich den Blick auf diese deutsche Schicksalstragödie geprägt haben wie Jaeger, der einen ehrenvollen Platz in der umfang-, aber bei weitem nicht immer ruhmreichen Geschichte der Faust-Forschung verdient hat.“

Goethe-Jahrbuch


"Michael Jaeger ist der wohl profundeste Faust-Kenner der Gegenwart (…) ein Büchlein, (…) das auf eine Weise in das Werk einführt, die nicht nur dessen immense Aktualität plausibel macht, sondern animiert, sich noch einmal – und verständiger – an dessen Lektüre zu machen." 

Der Freitag, Erhard Schütz


"Michael Jaeger hat etwas sehr Einleuchtendes unternommen: Er verfolgt in „Faust“ (C.H.Beck) die Entstehung der Gelehrtentragödie Schritt für Schritt nach, sodass sichtbar wird, wie und wann genau die Moderne Einzug hielt in Goethes – und unser – Leben.“

WELT am Sonntag


"Michael Jaeger rekapituliert die Entstehungs- und Druckgeschichte des berühmtesten goetheschen Textes."

buchreport