Cover: Schmidt, Klaus, Sie bauten die ersten Tempel

Schmidt, Klaus

Sie bauten die ersten Tempel

Hardcover 24,90 €
Die archäologische Sensation am Göbekli Tepe. Auf den Traumpfaden der Steinzeit
Cover Download

Schmidt, Klaus

Sie bauten die ersten Tempel

Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe.

Am Göbekli Tepe, tief in der Türkei, hat der Archäologe Klaus Schmidt einen Ursprungsort der menschlichen Zivilisation entdeckt – die mit 12000 Jahren älteste Tempelanlage der Welt. Es ist ein gewaltiger Heiligtumsbezirk, den es eigentlich gar nicht geben dürfte: Er wurde offenbar von den Angehörigen einer Jägerkultur errichtet. Bislang ging man stets davon aus, daß nur eine seßhafte Bevölkerung etwas Vergleichbares hätte schaffen können. Klaus Schmidt schildert in seinem reich bebilderten Buch die Entdeckung der ältesten Tempel der Menschheit und versucht, die Geschichte ihrer Schöpfer zu rekonstruieren.
Schon lange hatte man vermutet, daß sich der Übergang von der Kultur der Jäger und Sammler zur sesshaft ackerbäuerlichen Kultur im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds vollzogen habe. Nun hat der Archäologe Klaus Schmidt in dieser Region – am Göbekli Tepe im Südosten der Türkei – tatsächlich einen Kultort der Steinzeitjäger entdeckt, der diese Theorie eindrucksvoll bestätigt. Doch das Alter der Heiligtumsanlage, seine schiere Größe, die Monumentalität der zahlreichen Bildwerke und der Entwicklungsgrad der Steinmetzkunst übertreffen alles, was man hat erwarten können. Was dort vor 12000 Jahren entstanden ist, zeugt von einem ungeheuren, offenbar religiös motivierten Gestaltungswillen. Nur eine große Zahl von Menschen, die über einen langen Zeitraum auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiteten, die sich arbeitsteilig organisierten und die neuartige Versorgungsstrategien entwickelten, war dazu in der Lage, dieses Kultzentrum zu schaffen. Der Göbekli Tepe ist eine Schnittstelle zwischen Jägerkultur und ackerbäuerlicher Kultur – ein missing link der Menschheitsgeschichte.

Hardcover 24,90 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-53500-0

Erschienen am 04. Oktober 2007

3., erweiterte und aktualisierte Auflage, 2007

288 S., mit 110 Abbildungen, davon 61 in Farbe und 2 Karten

Hardcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Schlagwörter

Inhalt
Vorwort

Dank

I. Eine «Wieder»-Entdeckung
1. Am Wunschbaum
2. Urfa – Stadt und Land

II. Funde, Forscher, Fachbegriffe
1. Das Dreiperiodensystem, die jüngere Steinzeit und der Jericho-Schock
2. Der Fruchtbare Halbmond und die «Hilly Flanks»
3. Çatal Höyük – noch eine «Stadt» aus der Steinzeit
4. Çayönü – Frühgeburt des Hephaistos?
5. Nevalý Çori – im Tal der Pest
6. Der Gürcütepe und die Geburt eines neuen Forschungsprojekts

III. Göbekli Tepe
1. Der «gebauchte» Berg
2. Anlage A – das Schlangenpfeilergebäude
3. Anlage B – ein mesopotamisches Stonehenge ersteht: das Fuchspfeilergebäude
4. Anlage C – im Kreis der Keiler
5. Anlage D – im Steinzeitzoo

IV. Zwischen Bedeutung und Deutung – Annäherungen an Bilder und Welt der Steinzeit
1. Tier und Tierdarstellung im Alten Orient
2. Das kulturelle Gedächtnis und die Traumpfade der Steinzeit

V. Die jüngeren Schichten des Göbekli Tepe und das Ende des Jäger-Heiligtums
1. Die jüngeren Bauten und das Löwenpfeilergebäude
2. Als der Jäger den Bauern brauchte – Voraussetzungen für ein Heiligtum in der frühen Jungsteinzeit

Anhang
Grundlegende und weiterführende Literatur
Abbildungsnachweis
Glossar
Personenregister
Ortsregister
Sachregister

Schlagwörter

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-53500-0

Erschienen am 04. Oktober 2007

3., erweiterte und aktualisierte Auflage , 2007

288 S., mit 110 Abbildungen, davon 61 in Farbe und 2 Karten

Hardcover

Hardcover 24,900 € Kaufen

Schmidt, Klaus

Sie bauten die ersten Tempel

Das rätselhafte Heiligtum der Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung am Göbekli Tepe

Am Göbekli Tepe, tief in der Türkei, hat der Archäologe Klaus Schmidt einen Ursprungsort der menschlichen Zivilisation entdeckt – die mit 12000 Jahren älteste Tempelanlage der Welt. Es ist ein gewaltiger Heiligtumsbezirk, den es eigentlich gar nicht geben dürfte: Er wurde offenbar von den Angehörigen einer Jägerkultur errichtet. Bislang ging man stets davon aus, daß nur eine seßhafte Bevölkerung etwas Vergleichbares hätte schaffen können. Klaus Schmidt schildert in seinem reich bebilderten Buch die Entdeckung der ältesten Tempel der Menschheit und versucht, die Geschichte ihrer Schöpfer zu rekonstruieren.
Schon lange hatte man vermutet, daß sich der Übergang von der Kultur der Jäger und Sammler zur sesshaft ackerbäuerlichen Kultur im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds vollzogen habe. Nun hat der Archäologe Klaus Schmidt in dieser Region – am Göbekli Tepe im Südosten der Türkei – tatsächlich einen Kultort der Steinzeitjäger entdeckt, der diese Theorie eindrucksvoll bestätigt. Doch das Alter der Heiligtumsanlage, seine schiere Größe, die Monumentalität der zahlreichen Bildwerke und der Entwicklungsgrad der Steinmetzkunst übertreffen alles, was man hat erwarten können. Was dort vor 12000 Jahren entstanden ist, zeugt von einem ungeheuren, offenbar religiös motivierten Gestaltungswillen. Nur eine große Zahl von Menschen, die über einen langen Zeitraum auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiteten, die sich arbeitsteilig organisierten und die neuartige Versorgungsstrategien entwickelten, war dazu in der Lage, dieses Kultzentrum zu schaffen. Der Göbekli Tepe ist eine Schnittstelle zwischen Jägerkultur und ackerbäuerlicher Kultur – ein missing link der Menschheitsgeschichte.
Webcode: /21773

Inhalt

Vorwort

Dank

I. Eine «Wieder»-Entdeckung
1. Am Wunschbaum
2. Urfa – Stadt und Land

II. Funde, Forscher, Fachbegriffe
1. Das Dreiperiodensystem, die jüngere Steinzeit und der Jericho-Schock
2. Der Fruchtbare Halbmond und die «Hilly Flanks»
3. Çatal Höyük – noch eine «Stadt» aus der Steinzeit
4. Çayönü – Frühgeburt des Hephaistos?
5. Nevalý Çori – im Tal der Pest
6. Der Gürcütepe und die Geburt eines neuen Forschungsprojekts

III. Göbekli Tepe
1. Der «gebauchte» Berg
2. Anlage A – das Schlangenpfeilergebäude
3. Anlage B – ein mesopotamisches Stonehenge ersteht: das Fuchspfeilergebäude
4. Anlage C – im Kreis der Keiler
5. Anlage D – im Steinzeitzoo

IV. Zwischen Bedeutung und Deutung – Annäherungen an Bilder und Welt der Steinzeit
1. Tier und Tierdarstellung im Alten Orient
2. Das kulturelle Gedächtnis und die Traumpfade der Steinzeit

V. Die jüngeren Schichten des Göbekli Tepe und das Ende des Jäger-Heiligtums
1. Die jüngeren Bauten und das Löwenpfeilergebäude
2. Als der Jäger den Bauern brauchte – Voraussetzungen für ein Heiligtum in der frühen Jungsteinzeit

Anhang
Grundlegende und weiterführende Literatur
Abbildungsnachweis
Glossar
Personenregister
Ortsregister
Sachregister