Cover: Schieder, Wolfgang, Der italienische Faschismus

Schieder, Wolfgang

Der italienische Faschismus

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Schieder, Wolfgang

Der italienische Faschismus

1919-1945.

Der Faschismus im 20. Jahrhundert hat seinen Ursprung in Italien. Fast alle faschistischen Bewegungen, einschließlich des Nationalsozialismus, orientierten sich an ihm und seinem ‚Duce’ Benito Mussolini. Aufstieg, Herrschaft und Ende des Faschismus werden in diesem Band von dem wohl besten deutschen Kenner eindringlich und auf dem neuesten Forschungsstand beschrieben. Wolfgang Schieder schildert das politische Regime und den Polizeistaat des Faschismus, die ‚charismatische’ Herrschaft Mussolinis und ihre Grenzen, und er fragt auch nach dem Ort des Faschismus in der kollektiven Erinnerung der Italiener.

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978-3-406-60766-0

Erschienen am 31. August 2010

127 S.

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt

I. Der italienische Faschismus in historischer Perspektive

II. Entstehungsbedingungen des Faschismus
Unvollendeter Nationalstaat
Parlamentarismus ohne Parteien
Organisierter Kapitalismus

III. Der Faschismus als politische ‹Bewegung› 1919–1922
Benito Mussolini
23.3.1919: Gründungsdatum des Faschismus
Squadrismus: Der Faschismus in der Provinz
Mussolinis politische Doppelstrategie
Von der ‹Bewegung› zur ‹Partei›
28.10.1922: Der ‹Marsch auf Rom›

IV. Die Herausbildung des faschistischen Diktatursystems 1922–1929
Der Faschismus an der Regierung
Die Krise der faschistischen Partei
Der Schein der Normalisierung
Der Mord an Matteotti und die Krise des faschistischen Regimes
Mussolinis Staatsstreich vom 3.1.1925
Faschisierung des Staates
Verständigung mit der katholischen Kirche
Vom Protektionismus zur ‹Autarkie›
Neue Außenpolitik: Gewalt und Subversion

V. Das faschistische Diktaturregime Benito Mussolinis 1929–1943
Nachgelagerte Ideologie
Organisation der Massen: Der Mythos vom ‹Duce›
Das faschistische Regime als Kriegsstaat 1935–1939
Die Entstehung der ‹Achse Rom-Berlin›
Die Vielfalt der ‹Achse›
Die ‹Achse› im Zweiten Weltkrieg
Das faschistische Regime als Besatzungsmacht
25.7.1943: Der Sturz des ‹Duce›
Vom 25.7. zum 8.9.1943: Die Regierung Badoglio

VI. Epilog: Die Italienische Sozialrepublik (Repubblica Sociale Italiana) 1943–1945
Regime von Hitlers Gnaden
Republikanischer Faschismus
Kollaboration
Resistenza
Das Ende der RSI

VII. Der Faschismus in der kollektiven Erinnerung der Italiener


Anhang
Zeittafel
Literaturverzeichnis
Register

Pressestimmen

Pressestimmen

"Wolfgang Schieder entzaubert Mussolinis Herrschaft. Stellte der Faschismus in Italien einen historischen Sonderweg dar – oder war er ein geheimeuropäisches Phänomen des 20. Jahrhunderts? Beides trifft zu, erklärt Wolfgang Schieder in seiner konzisen, gut lesbaren Überblickdarstellung. Er betont darin stärker als früher die Notwendigkeit, den Faschismus aus dem spezifischen Kontext der Geschichte Italiens heraus zu verstehen. (...) Der Faschismus, den Schieder zeichnet, ist brutaler, aggressiver, rassistischer und damit dem Nationalsozialismus ähnlicher, als es ältere Rekonstruktionen mit bisweilen apologetischer oder revisionistischer Tendenz wahrhaben wollten."
Christiane Liermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2010



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-60766-0

Erschienen am 31. August 2010

127 S.

Softcover

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Schieder, Wolfgang

Der italienische Faschismus

1919-1945

Der Faschismus im 20. Jahrhundert hat seinen Ursprung in Italien. Fast alle faschistischen Bewegungen, einschließlich des Nationalsozialismus, orientierten sich an ihm und seinem ‚Duce’ Benito Mussolini. Aufstieg, Herrschaft und Ende des Faschismus werden in diesem Band von dem wohl besten deutschen Kenner eindringlich und auf dem neuesten Forschungsstand beschrieben. Wolfgang Schieder schildert das politische Regime und den Polizeistaat des Faschismus, die ‚charismatische’ Herrschaft Mussolinis und ihre Grenzen, und er fragt auch nach dem Ort des Faschismus in der kollektiven Erinnerung der Italiener.
Webcode: /792854

Inhalt

I. Der italienische Faschismus in historischer Perspektive

II. Entstehungsbedingungen des Faschismus
Unvollendeter Nationalstaat
Parlamentarismus ohne Parteien
Organisierter Kapitalismus

III. Der Faschismus als politische ‹Bewegung› 1919–1922
Benito Mussolini
23.3.1919: Gründungsdatum des Faschismus
Squadrismus: Der Faschismus in der Provinz
Mussolinis politische Doppelstrategie
Von der ‹Bewegung› zur ‹Partei›
28.10.1922: Der ‹Marsch auf Rom›

IV. Die Herausbildung des faschistischen Diktatursystems 1922–1929
Der Faschismus an der Regierung
Die Krise der faschistischen Partei
Der Schein der Normalisierung
Der Mord an Matteotti und die Krise des faschistischen Regimes
Mussolinis Staatsstreich vom 3.1.1925
Faschisierung des Staates
Verständigung mit der katholischen Kirche
Vom Protektionismus zur ‹Autarkie›
Neue Außenpolitik: Gewalt und Subversion

V. Das faschistische Diktaturregime Benito Mussolinis 1929–1943
Nachgelagerte Ideologie
Organisation der Massen: Der Mythos vom ‹Duce›
Das faschistische Regime als Kriegsstaat 1935–1939
Die Entstehung der ‹Achse Rom-Berlin›
Die Vielfalt der ‹Achse›
Die ‹Achse› im Zweiten Weltkrieg
Das faschistische Regime als Besatzungsmacht
25.7.1943: Der Sturz des ‹Duce›
Vom 25.7. zum 8.9.1943: Die Regierung Badoglio

VI. Epilog: Die Italienische Sozialrepublik (Repubblica Sociale Italiana) 1943–1945
Regime von Hitlers Gnaden
Republikanischer Faschismus
Kollaboration
Resistenza
Das Ende der RSI

VII. Der Faschismus in der kollektiven Erinnerung der Italiener


Anhang
Zeittafel
Literaturverzeichnis
Register

Pressestimmen

"Wolfgang Schieder entzaubert Mussolinis Herrschaft. Stellte der Faschismus in Italien einen historischen Sonderweg dar – oder war er ein geheimeuropäisches Phänomen des 20. Jahrhunderts? Beides trifft zu, erklärt Wolfgang Schieder in seiner konzisen, gut lesbaren Überblickdarstellung. Er betont darin stärker als früher die Notwendigkeit, den Faschismus aus dem spezifischen Kontext der Geschichte Italiens heraus zu verstehen. (...) Der Faschismus, den Schieder zeichnet, ist brutaler, aggressiver, rassistischer und damit dem Nationalsozialismus ähnlicher, als es ältere Rekonstruktionen mit bisweilen apologetischer oder revisionistischer Tendenz wahrhaben wollten."
Christiane Liermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2010