Cover: Jussen, Bernhard, Die Franken

Jussen, Bernhard

Die Franken

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Jussen, Bernhard

Die Franken

Geschichte, Gesellschaft, Kultur.

Dieser Band informiert knapp, kompetent und anschaulich über Geschichte und Kultur der fränkischen Gesellschaft von der Völkerwanderungszeit bis zu dem unspektakulären Ende des letzten Nachfahren Karls des Großen im 10. Jahrhundert. Schwerpunkte liegen auf dem Erbe des Imperium Romanum, das die Franken sehr erfolgreich ausgestalteten, sowie auf den politischen und sozialen Strukturen. Die kleine Einführung erhellt zudem die Entstehung der christlichen Kultur, die Wissensorganisation und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der fränkischen Gesellschaft.

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Details

978-3-406-80019-1

Erscheint am 30. April 2024

2. Auflage, 2024

128 S., mit 13 Abbildungen

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
I. Was gehen uns «Die Franken» an?
Ab wann und bis wann sind «Die Franken» ein relevanter historischer Gegenstand?

II. Koordinaten – Bedingungen – Vorgeschichten
1. Mangelgesellschaften drängen in eine bessere und sicherere Welt
Von «Völkerwanderung» zu «Migrationsbewegungen»
Römische Identität verschwindet von den Leibern der Romanen

2. Postimperiale Räume – Wie endet das Imperium?
Voraussetzungen: Imperiales und postimperiales Gallien
Vor den fränkischen Königen: Gallische Aristokraten erfinden das neue politische System
Selektionsvorteil der Franken: Einheimische unter Einheimischen

III. Politische Ereignisse: Von Arbogast dem General zu Ludwig dem Nichtstuer
1. Ereignisse im postimperialen Raum
Trier, 390 – Arbogast entmachtet den Kaiser
Tournai, um 481 – Ein Herrscherbegräbnis ohne Zukunft
Tours, 498, 500, 503 oder 508 – Chlodwig lädt zur Taufe

2. Macht und Medien in der Hand der Karolinger
Verberie, 752 – Die Königsstürzer hinterlassen keine Spuren
Rom, 755 – Ein neues Arsenal diplomatischer Druckmittel
Köln, 798 – Übergabe des Kaisertums an König Karl

3. Der "rex Francorum" wird Geschichte
Paris, 888 – Das dynastische Argument verschwindet
Senlis, 987 – Ludwig der Nichtstuer fällt vom Pferd

IV. Politische und soziale Strukturen, Administration und Wissenskulturen
1. Formen des Politischen (1): Kein Staat, kein Reich, kein Lehnswesen
Kein «Staat», kein «Reich»
Kein «Lehnswesen»

2. Formen des Politischen (2): Gott, sein königlicher Diener und das kollektive Seelenheil
Eine hochentwickelte, abstrakte politische Theorie
Die büßende Gesellschaft

3. Formen des Politischen (3): Eine Gesellschaft ohne Ahnenkult
«Was Gott verbunden hat …»: Umbau des Ehe- und Verwandtschaftssystems
«Lass die Toten ihre Toten begraben»: Der Umbau der Gedächtniskultur

4. Kulturen des Wissens: Eine Buchgesellschaft
Von der Buchrolle zum Buchkodex
Die Bildungs- und Bücherkampagne
Kodifizierung der Sprache und der Schrift
Die Befreiung der Kunst
Die Karriere der Musik

5. Ökonomische Verhältnisse: Betriebssysteme und Arbeitsorganisation
Vergetreidung
Grundherrschaft

V. Qarlush bin Ludhwiq, malik al-Faranj: Epilog

Weiterführende Literatur

Bildnachweis
Pressestimmen

Pressestimmen

"Auf gut 120 liegestuhlgerechten Seiten liefert Jussen eine ebenso dichte wie knappe Skizze all dessen, was am Frühmittelalter im Raum Gallien interessant ist."
Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Juli 2014



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80019-1

Erscheint am 30. April 2024

2. Auflage , 2024

128 S., mit 13 Abbildungen

Softcover

Softcover 12,000 € Kaufen

Jussen, Bernhard

Die Franken

Geschichte, Gesellschaft, Kultur

Dieser Band informiert knapp, kompetent und anschaulich über Geschichte und Kultur der fränkischen Gesellschaft von der Völkerwanderungszeit bis zu dem unspektakulären Ende des letzten Nachfahren Karls des Großen im 10. Jahrhundert. Schwerpunkte liegen auf dem Erbe des Imperium Romanum, das die Franken sehr erfolgreich ausgestalteten, sowie auf den politischen und sozialen Strukturen. Die kleine Einführung erhellt zudem die Entstehung der christlichen Kultur, die Wissensorganisation und die wirtschaftlichen Verhältnisse in der fränkischen Gesellschaft.
Webcode: /34659527

Inhalt

I. Was gehen uns «Die Franken» an?
Ab wann und bis wann sind «Die Franken» ein relevanter historischer Gegenstand?

II. Koordinaten – Bedingungen – Vorgeschichten
1. Mangelgesellschaften drängen in eine bessere und sicherere Welt
Von «Völkerwanderung» zu «Migrationsbewegungen»
Römische Identität verschwindet von den Leibern der Romanen

2. Postimperiale Räume – Wie endet das Imperium?
Voraussetzungen: Imperiales und postimperiales Gallien
Vor den fränkischen Königen: Gallische Aristokraten erfinden das neue politische System
Selektionsvorteil der Franken: Einheimische unter Einheimischen

III. Politische Ereignisse: Von Arbogast dem General zu Ludwig dem Nichtstuer
1. Ereignisse im postimperialen Raum
Trier, 390 – Arbogast entmachtet den Kaiser
Tournai, um 481 – Ein Herrscherbegräbnis ohne Zukunft
Tours, 498, 500, 503 oder 508 – Chlodwig lädt zur Taufe

2. Macht und Medien in der Hand der Karolinger
Verberie, 752 – Die Königsstürzer hinterlassen keine Spuren
Rom, 755 – Ein neues Arsenal diplomatischer Druckmittel
Köln, 798 – Übergabe des Kaisertums an König Karl

3. Der "rex Francorum" wird Geschichte
Paris, 888 – Das dynastische Argument verschwindet
Senlis, 987 – Ludwig der Nichtstuer fällt vom Pferd

IV. Politische und soziale Strukturen, Administration und Wissenskulturen
1. Formen des Politischen (1): Kein Staat, kein Reich, kein Lehnswesen
Kein «Staat», kein «Reich»
Kein «Lehnswesen»

2. Formen des Politischen (2): Gott, sein königlicher Diener und das kollektive Seelenheil
Eine hochentwickelte, abstrakte politische Theorie
Die büßende Gesellschaft

3. Formen des Politischen (3): Eine Gesellschaft ohne Ahnenkult
«Was Gott verbunden hat …»: Umbau des Ehe- und Verwandtschaftssystems
«Lass die Toten ihre Toten begraben»: Der Umbau der Gedächtniskultur

4. Kulturen des Wissens: Eine Buchgesellschaft
Von der Buchrolle zum Buchkodex
Die Bildungs- und Bücherkampagne
Kodifizierung der Sprache und der Schrift
Die Befreiung der Kunst
Die Karriere der Musik

5. Ökonomische Verhältnisse: Betriebssysteme und Arbeitsorganisation
Vergetreidung
Grundherrschaft

V. Qarlush bin Ludhwiq, malik al-Faranj: Epilog

Weiterführende Literatur

Bildnachweis

Pressestimmen

"Auf gut 120 liegestuhlgerechten Seiten liefert Jussen eine ebenso dichte wie knappe Skizze all dessen, was am Frühmittelalter im Raum Gallien interessant ist."
Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Juli 2014