Preise und Auszeichnungen

Angelika Nußberger erhält Romano-Guardini-Preis

Die Juristin Angelika Nußberger erhält den Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie in Bayern. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt eine Frau, die sich in Theorie und Praxis für die Stärkung des internationalen Völkerrechts einsetzt, wie die Akademie am Montag in München mitteilte. Benannt ist der Preis nach dem Religionsphilosophen und Theologen Romano Guardini (1885 - 1968). Die Verleihung ist für den 10. Dezember in München geplant.
Die Laudatio soll der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, halten.

Pressemeldung [katholisch.de]

(30. Juli 2024)

Sigmund-Freud-Preis an Karl-Heinz Kohl

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet Karl-Heinz Kohl mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2024 aus. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 2. November in Darmstadt verliehen.

weitere Informationen [deutscheakademie.de]

(26. Juli 2024)

Michael Brenner erhält Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München

Für seine kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen erhält Michael Brenner den Kulturellen Ehrenpreis 2023 der Stadt München. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Anerkennung der Landeshauptstadt und wird an „Persönlichkeiten von internationaler Ausstrahlung“ verliehen, „die eine enge Verbindung zu München als Ort des Schaffens haben“.

weitere Informationen 

(25. Juni 2024)

Ehrung für Werner von Koppenfels

Der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Werner von Koppenfels wird mit dem Übersetzungspreis der Stadt München ausgezeichnet. Der Preis würdigt Übersetzungsleistungen in den Bereichen Belletristik und Essayistik, aber auch im Bereich Sachbuch mit literarischer Qualität.

weitere Informationen [stadt.muenchen.de]

(7. Mai 2024)

Anders-Preis für Guillaume Paoli

Der in diesem Jahr zum vierten Mal vergebene Günther-Anders-Preis für kritisches Denken geht an Guillaume Paoli. Das gaben die Internationale Günther-Anders-Gesellschaft und die C.H.Beck Kulturstiftung bekannt.

Paoli, Philosoph, gebürtiger Franzose und Wahlberliner, wird für sein im vergangenen Jahr erschienenes Buch „Geist und Müll“ (Matthes & Seitz Verlag) ausgezeichnet. Der Jury zufolge versteht der Autor unter „Geist“ eine „Transformationskraft“, die sich für eine „Politik emanzipatorischer Konservierung“ starkmacht. Auf diese Weise soll die Erde für den Menschen ein lebenswerter Ort bleiben. Eine „Wissenschaft vom Management und der Beseitigung von Müll“ laufe auch auf eine Müllsortierung des Geistes hinaus, denn „Müll entsteht im Kopf“. Paoli verfüge über eine „scharfsinnige wie flanierende Geistesgegenwart“. 

Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften am 14. April in Wien verliehen. Die Laudatio hält dessen Direktorin Karin Harrasser.

(20. Februar 2024)