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Die Kunst der Niederlage
Eine Geschichte der Kapitulation.
Wenn im alten Griechenland die Krieger in die Schlacht zogen, dann riefen die Mütter ihren Söhnen zu, sie sollten entweder mit dem Schild oder auf dem Schild zurückkommen, aber nicht ohne. Sie sollten also entweder siegen oder sterben.
Die Kapitulation galt als unehrenhaft, auch wenn sie häufig vorkam. Denn auch unterlegene Soldaten wollen weiterleben. Aber wie stellt man es an, eine Schlacht oder einen Krieg zu verlieren und trotzdem zu überleben? Dieser Kunst der Niederlage ist dieses Buch gewidmet. Es handelt vom Aufhören im Kriege, von der Dialektik zwischen soldatischer Ehre und Überlebenstrieb und von der Wechselwirkung zwischen den Bedingungen, die der Sieger stellt, und der Bereitschaft des Verlierers, sie zu akzeptieren. Die Kapitulation stellt eine Kulturtechnik dar, die sich über die Jahrtausende der menschlichen Geschichte wandelte und nicht zuletzt von gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen in der Waffentechnik abhing. Holger Afflerbach zeichnet diese Wandlungen nach und entwirft dabei eine neue Sicht auf die Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zur Gegenwart.
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"Afflerbach stellt Kapitulationen als aufregend vielschichtige Ereignisse vor und verbindet den chronologischen Überblick mit systematischen Gedanken. (...) ‚Die Kunst der Niederlage’ ist ein gelehrtes Plädoyer für die Kampf-Option ‚Aufhören’."
Arno Orzessek, Deutschlandradio, 22. August 2013
"Eine empfehlenswerte, originelle Studie"
Alfred Pfoser, Falter, 13. März 2013
"Leute, die wie ich der Dekadenz das Wort reden, (...), können jetzt ein wissenschaftliches Werk lesen, an dem sich die Thesen zum Projekt des Aufhörens überprüfen lassen: Holger Afflerbachs 'Die Kunst der Niederlage'. (...) In seinem gelehrten Buch findet man Zitate, die den Leser aufstacheln, das Problem angemessen scharf zu sehen."
Franz Schuh, Die Zeit, 14. August 2013
"Aus friedlich-ziviler Perspektive ist nicht ohne Weiteres zu verstehen, warum ein Soldat unter Einsatz seines Lebens kämpft. Über Tapferkeit, Soldatenehre, militärische Disziplin und das Handwerk des Krieges ist viel geschrieben worden. Ebenso erstaunlich und erklärungsbedürftig ist aber auch das Aufhören, die Kapitulation, das Eingestehen der Niederlage.
Mit diesem «archimedischen Punkt» des Krieges beschäftigt sich der Historiker Holger Afflerbach. (...) Sicher scheint nur zu sein, dass die Menschheit den Krieg nicht loswird, aber nur deshalb noch existiert, weil sie gelernt hat, ihn immer wieder zu beenden."
Eckard Fuhr, Cicero, 20. Juli 2013
"Besonders lobenswert ist es, dass der Historiker herausgearbeitet hat, wie sich die moderne Waffentechnologie auch auf die Soldaten auswirkt."
aw, Das Parlament, 10. Juni 2013
"Holger Afflerbachs Buch ist deshalb so lesenswert, weil es über alle diese widersprüchlichen Fakten genau informiert. Es lässt daher beim Leser keine Illusionen über den Krieg aufkommen."
Martin Hubert, Deutschlandfunk, 3. Juni 2013
"[Er] gibt in diesem lesenswerten Buch einen gekonnten Überblick über ein auch in der Forschung bisher wenig behandeltes Thema."
Militärgeschichte, 69/2013
Auf Bayern2 Kulturwelt (mp3) spricht Holger Afflerbach über sein neues Buch "Die Kunst der Niederlage" und stellt dabei die Frage, wie man trotz Kapitulation überleben kann.
"Ein sehr lesenswertes Buch"
Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk, 25. April 2013
"Oder wie lässt sich der Überlebenswille in militärisch aussichtsloser Lage mit dem unbedingten Anspruch des Ehrenkodex vereinbaren, der eine Kapitulation per se als unehrenhaft verbietet? - Diese Fragen werden anhand von zahlreichen Beispielen gestellt, die Holger Afflerbach für seine sehr anregende Geschichte der Kriege verwendet hat, die überraschend die Niederlage zum Ausgang der Darstellung nimmt."
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung, 9. April 2013
Die Kunst der Niederlage
Eine Geschichte der Kapitulation
"Afflerbach stellt Kapitulationen als aufregend vielschichtige Ereignisse vor und verbindet den chronologischen Überblick mit systematischen Gedanken. (...) ‚Die Kunst der Niederlage’ ist ein gelehrtes Plädoyer für die Kampf-Option ‚Aufhören’."
Arno Orzessek, Deutschlandradio, 22. August 2013
"Eine empfehlenswerte, originelle Studie"
Alfred Pfoser, Falter, 13. März 2013
"Leute, die wie ich der Dekadenz das Wort reden, (...), können jetzt ein wissenschaftliches Werk lesen, an dem sich die Thesen zum Projekt des Aufhörens überprüfen lassen: Holger Afflerbachs 'Die Kunst der Niederlage'. (...) In seinem gelehrten Buch findet man Zitate, die den Leser aufstacheln, das Problem angemessen scharf zu sehen."
Franz Schuh, Die Zeit, 14. August 2013
"Aus friedlich-ziviler Perspektive ist nicht ohne Weiteres zu verstehen, warum ein Soldat unter Einsatz seines Lebens kämpft. Über Tapferkeit, Soldatenehre, militärische Disziplin und das Handwerk des Krieges ist viel geschrieben worden. Ebenso erstaunlich und erklärungsbedürftig ist aber auch das Aufhören, die Kapitulation, das Eingestehen der Niederlage.
Mit diesem «archimedischen Punkt» des Krieges beschäftigt sich der Historiker Holger Afflerbach. (...) Sicher scheint nur zu sein, dass die Menschheit den Krieg nicht loswird, aber nur deshalb noch existiert, weil sie gelernt hat, ihn immer wieder zu beenden."
Eckard Fuhr, Cicero, 20. Juli 2013
"Besonders lobenswert ist es, dass der Historiker herausgearbeitet hat, wie sich die moderne Waffentechnologie auch auf die Soldaten auswirkt."
aw, Das Parlament, 10. Juni 2013
"Holger Afflerbachs Buch ist deshalb so lesenswert, weil es über alle diese widersprüchlichen Fakten genau informiert. Es lässt daher beim Leser keine Illusionen über den Krieg aufkommen."
Martin Hubert, Deutschlandfunk, 3. Juni 2013
"[Er] gibt in diesem lesenswerten Buch einen gekonnten Überblick über ein auch in der Forschung bisher wenig behandeltes Thema."
Militärgeschichte, 69/2013
Auf Bayern2 Kulturwelt (mp3) spricht Holger Afflerbach über sein neues Buch "Die Kunst der Niederlage" und stellt dabei die Frage, wie man trotz Kapitulation überleben kann.
"Ein sehr lesenswertes Buch"
Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk, 25. April 2013
"Oder wie lässt sich der Überlebenswille in militärisch aussichtsloser Lage mit dem unbedingten Anspruch des Ehrenkodex vereinbaren, der eine Kapitulation per se als unehrenhaft verbietet? - Diese Fragen werden anhand von zahlreichen Beispielen gestellt, die Holger Afflerbach für seine sehr anregende Geschichte der Kriege verwendet hat, die überraschend die Niederlage zum Ausgang der Darstellung nimmt."
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung, 9. April 2013