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Russland 1989
Der Untergang des sowjetischen Imperiums.
Die Hoffnungen, die sich mit Michail Gorbatschows Wahl zum Generalsekretär der KPdSU im März 1985 verbanden, waren gewaltig gewesen. Doch sein Versuch, mit einer neuen Politik der Offenheit (glasnost) und des demokratischen Umbaus (perestrojka) die wirtschaftliche Stagnation zu überwinden, scheiterte.
Dieses Buch schildert das entscheidende Jahr 1989. 1989 diskutierte der neue, so gut wie frei gewählte Volksdeputiertenkongress in Moskau die ungelösten Fragen der sowjetischen Außen- und Innen-, Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik so offen wie nie zuvor, und ein Millionenpublikum verfolgte die direkt übertragenen Parlamentsdebatten an den Bildschirmen. Die blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Nationalitäten, im Baltikum, in Moldawien, im Transkaukasus und in Mittelasien, erfassten dann das gesamte Land wie ein Flächenbrand. Und in Berlin fiel die Mauer – das Ende der kommunistischen Regime in Polen und Ungarn, der Tschechoslowakei, Bulgarien und Rumänien war gekommen. Am Ende dieses Jahres 1989 war die Sowjetunion nicht mehr, was sie über Jahrzehnte verkörperte, selbst wenn sie erst zwei Jahre später endgültig zerbrach. Mit ihr hatte sich Europa, die Welt verändert.
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"Helmut Altrichters 450 Seiten-Buch ist ein gelehrtes Buch (...), das mit geradezu klinischer Nüchternheit die Zerfallsprozesse des Sowjetreiches darstellt, beschreibt, analysiert, ein Buch, das man mit ständig wachsender Spannung liest."
Michael Stürmer, Deutschlandradio Kultur, 27. Dezember 2009
"Altrichter schafft es, den Deutschen die vergessenen Aspekte von 1989 nahezubringen."
Sonja Margolina, Die Welt, 5. Dezember 2009
"Ohne zu begreifen, wie die Sowjetunion dazu kam, die Satelliten freizugeben, hat man keine Ahnung, was damals passierte. Nach Moskau sollte man blicken."
Frankfurter Rundschau, 6. November 2009
"Wer das liest, versteht mit einem Schlag eine ganze Menge über das Land und das System. (…) Ein spannendes Buch zu einem hochinteressanten Thema."
Peter Sturm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Oktober 2009
"Vor 20 Jahren verlor nicht nur die Kommunistische Partei der Sowjetunion mehr und mehr die Macht aus ihren Händen. Auch die Staatsautorität an sich verfiel unter dem Eindruck der damaligen Wirtschaftskrise. Die Kriminalität wuchs. Nationale Autonomiebewegungen im Baltikum und in Moldawien, im Kaukasus und in Zentralasien machten das sowjetische Imperium immer schwerer regierbar. Die kommunistischen Regime in Ungarn, Polen, der DDR und der Tschechoslowakei, in Bulgarien und Rumänien stürzten. Der Warschauer Pakt und der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe zeigten bereits deutliche Auflösungserscheinungen. (...) Das alles erzählt Helmut Altrichter mit angenehm leichter Feder."
tsp, Rheinischer Merkur, 17. September 2009
"[Der] Historiker Helmut Altrichter [stellt] 1989 in den Mittelpunkt seiner Forschungen, weil in jenem Jahr entscheidende Weichen gestellt wurden. Herausragendes Ereignis, das auf immenses Interesse der enorm politisierten sowjetischen Bevölkerung stieß, war der Volksdeputiertenkongress im Mai. (...) Altrichter zeichnet den Verlauf des Volksdeputiertenkongresses minutiös nach und erschließt damit dem interessierten Leser ein außerordentlich facettenreiches Kaleidoskop der damaligen Sowjetgesellschaft. Ohne jede Eile widmet er sich einzelnen Streitpunkten, die schwere innersowjetische Konflikte in jener Zeit offenbarten, die noch lange nachwirken sollten. (...) Helmut Altrichter bleibt strikt in jener Zeit, darauf vertrauend, dass der informierte Leser die Linien ins Heute selbst ziehen kann. Die Rechnung geht auf."
Sabine Adler, Deutschlandfunk, 7. September 2009
Russland 1989
Der Untergang des sowjetischen Imperiums
"Helmut Altrichters 450 Seiten-Buch ist ein gelehrtes Buch (...), das mit geradezu klinischer Nüchternheit die Zerfallsprozesse des Sowjetreiches darstellt, beschreibt, analysiert, ein Buch, das man mit ständig wachsender Spannung liest."
Michael Stürmer, Deutschlandradio Kultur, 27. Dezember 2009
"Altrichter schafft es, den Deutschen die vergessenen Aspekte von 1989 nahezubringen."
Sonja Margolina, Die Welt, 5. Dezember 2009
"Ohne zu begreifen, wie die Sowjetunion dazu kam, die Satelliten freizugeben, hat man keine Ahnung, was damals passierte. Nach Moskau sollte man blicken."
Frankfurter Rundschau, 6. November 2009
"Wer das liest, versteht mit einem Schlag eine ganze Menge über das Land und das System. (…) Ein spannendes Buch zu einem hochinteressanten Thema."
Peter Sturm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Oktober 2009
"Vor 20 Jahren verlor nicht nur die Kommunistische Partei der Sowjetunion mehr und mehr die Macht aus ihren Händen. Auch die Staatsautorität an sich verfiel unter dem Eindruck der damaligen Wirtschaftskrise. Die Kriminalität wuchs. Nationale Autonomiebewegungen im Baltikum und in Moldawien, im Kaukasus und in Zentralasien machten das sowjetische Imperium immer schwerer regierbar. Die kommunistischen Regime in Ungarn, Polen, der DDR und der Tschechoslowakei, in Bulgarien und Rumänien stürzten. Der Warschauer Pakt und der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe zeigten bereits deutliche Auflösungserscheinungen. (...) Das alles erzählt Helmut Altrichter mit angenehm leichter Feder."
tsp, Rheinischer Merkur, 17. September 2009
"[Der] Historiker Helmut Altrichter [stellt] 1989 in den Mittelpunkt seiner Forschungen, weil in jenem Jahr entscheidende Weichen gestellt wurden. Herausragendes Ereignis, das auf immenses Interesse der enorm politisierten sowjetischen Bevölkerung stieß, war der Volksdeputiertenkongress im Mai. (...) Altrichter zeichnet den Verlauf des Volksdeputiertenkongresses minutiös nach und erschließt damit dem interessierten Leser ein außerordentlich facettenreiches Kaleidoskop der damaligen Sowjetgesellschaft. Ohne jede Eile widmet er sich einzelnen Streitpunkten, die schwere innersowjetische Konflikte in jener Zeit offenbarten, die noch lange nachwirken sollten. (...) Helmut Altrichter bleibt strikt in jener Zeit, darauf vertrauend, dass der informierte Leser die Linien ins Heute selbst ziehen kann. Die Rechnung geht auf."
Sabine Adler, Deutschlandfunk, 7. September 2009