Cover: Augustin, Ernst, Eastend

Augustin, Ernst

Eastend

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Augustin, Ernst

Eastend

Roman.

Almund Grau, der Psychotherapeut, hat erreicht, was ein Mensch erreichen kann, Reichtum, Ansehen und ein kleines Haus in London. Auf die Frage nach dem Rezept antwortet er: Mit ein wenig Arbeit und sehr viel Zauberei. Denn dies ist die moderne Geschichte vom „Geist in der Flasche“, der dem Erretter drei Wünsche freistellt.
Begonnen hatte es harmlos in München, als er sich eines Tages von seiner Ehefrau Kerrie bewegen läßt, mit ihr in „die Gruppe“ zu gehen, nicht wissend, daß solche Gruppenerfahrungen bisweilen Ausmaße griechischer Tragödien annehmen: Kerrie läuft ihm davon, und er, Almund Grau in seiner Verzweiflung, flüchtet sich in ein selbsterfundenes Auswandererschicksal. Er geht nach London, um sich zu verlieren oder auch wiederzufinden. Denn wie in einem Bedeutungsrätsel, dessen Schlüssel vorher nicht erkennbar war, findet er sich zur rechten Zeit am rechten Ort, um den armen und zugleich seltsam mächtigen Mr. Bannister aus seiner Gefangenschaft (aus dem Eisschrank) zu befreien. Schlüssel zu Geheimnissen, Wissen und den scharfen Waffen des Psychotherapeuten, mit denen er schließlich als „blutiger Rächer“ in die Gruppe zurückkehrt, um sich seine Kerrie zurückzuholen.
Insofern das Liebesdrama zweier Menschen, und ein befriedigendes dazu. Dennoch hieße es, die Geschichte zu entstellen, wollte man den Hauptakteur außer acht lassen, das zwielichtig schillernde London mit seinen Wunderdingen, seinen Diebesmärkten, den schwarzen und weißen Magien – und der Macht des Gedankens. Verfügung.

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978-3-406-53548-2

328 S.

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Pressestimmen

"Dann bekommen seine Bücher diesen typischen Augustin-Sound, der einzigartig in der deutschen Literaturlandschaft ist. Betörend, verwirrend, geheimnisvoll, zugleich präzise und einfach, wie gesprochene Literatur."
Holger Kankel, Schweriner Volkszeitung, 8. Oktober 2012



"Eastend ist in seiner Verknüpfung von urbanen und mentalen Stimmungen, von Stadttopografie und Bewusstseinsstrom schlicht hinreißend."
Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau, 22. Februar 2006



"Ernst Augustins genialer Roman aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. (...) Seine Art zu erzählen ist einzigartig, traumatisch, hypnotisierend und rauschhaft verstörend. Ich wüsste keinen heutigen Autor, der dem Leser so rasch und so unwiderstehlich den Boden unter den Füßen wegzieht, der den Schritt vom Alltag zum Albtraum mit so wenigen Worten zu beschwören, der durch eine Stadt wie ein Führer durchs Inferno zu gehen vermag. (...) Was den Roman ganz modern erscheinen lässt, ganz heutig, ja fast wie unter dem Eindruck der Londoner Terroranschläge geschrieben, ist die unheimliche Phantasmagorie der großen Stadt, die panische Perspektive des Einzelnen, der in ihr dauernd Gefahr läuft, sie wie in einem fortgesetzten Waffengang durchquert. (...) Die Außenbezirke Londons werden zum Notquartier für die Katastrophe Globalisierung. Der berühmte Schmelztiegel erhitzt sich zum Höllenofen. Ernst Augustin hat das vorausgeschrieben. Es wurde schon alles erzählt."
Dieter Hildebrandt, Die Zeit, 29. Dezember 2005



"Vielmehr verbindet er gerne, wie vor wenigen Jahren sein München-Roman „Die Schule der Nackten“ (2003) gezeigt hat, die Perspektive eines satirischen Zeitkritikers mit der eines modernen Märchenerzählers. Wie wenig zeitgebunden diese Erzählhaltung ist, zeigt der Roman „Eastend“, der auch heute, fast ein Vierteljahrhundert nach seiner Entstehung, ungetrübte Lesefreude vermittelt."
Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Dezember 2005



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978-3-406-53548-2

328 S.

Hardcover

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Augustin, Ernst

Eastend

Roman

Almund Grau, der Psychotherapeut, hat erreicht, was ein Mensch erreichen kann, Reichtum, Ansehen und ein kleines Haus in London. Auf die Frage nach dem Rezept antwortet er: Mit ein wenig Arbeit und sehr viel Zauberei. Denn dies ist die moderne Geschichte vom „Geist in der Flasche“, der dem Erretter drei Wünsche freistellt.
Begonnen hatte es harmlos in München, als er sich eines Tages von seiner Ehefrau Kerrie bewegen läßt, mit ihr in „die Gruppe“ zu gehen, nicht wissend, daß solche Gruppenerfahrungen bisweilen Ausmaße griechischer Tragödien annehmen: Kerrie läuft ihm davon, und er, Almund Grau in seiner Verzweiflung, flüchtet sich in ein selbsterfundenes Auswandererschicksal. Er geht nach London, um sich zu verlieren oder auch wiederzufinden. Denn wie in einem Bedeutungsrätsel, dessen Schlüssel vorher nicht erkennbar war, findet er sich zur rechten Zeit am rechten Ort, um den armen und zugleich seltsam mächtigen Mr. Bannister aus seiner Gefangenschaft (aus dem Eisschrank) zu befreien. Schlüssel zu Geheimnissen, Wissen und den scharfen Waffen des Psychotherapeuten, mit denen er schließlich als „blutiger Rächer“ in die Gruppe zurückkehrt, um sich seine Kerrie zurückzuholen.
Insofern das Liebesdrama zweier Menschen, und ein befriedigendes dazu. Dennoch hieße es, die Geschichte zu entstellen, wollte man den Hauptakteur außer acht lassen, das zwielichtig schillernde London mit seinen Wunderdingen, seinen Diebesmärkten, den schwarzen und weißen Magien – und der Macht des Gedankens. Verfügung.
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Pressestimmen

"Dann bekommen seine Bücher diesen typischen Augustin-Sound, der einzigartig in der deutschen Literaturlandschaft ist. Betörend, verwirrend, geheimnisvoll, zugleich präzise und einfach, wie gesprochene Literatur."
Holger Kankel, Schweriner Volkszeitung, 8. Oktober 2012


"Eastend ist in seiner Verknüpfung von urbanen und mentalen Stimmungen, von Stadttopografie und Bewusstseinsstrom schlicht hinreißend."
Ulrich Rüdenauer, Frankfurter Rundschau, 22. Februar 2006


"Ernst Augustins genialer Roman aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. (...) Seine Art zu erzählen ist einzigartig, traumatisch, hypnotisierend und rauschhaft verstörend. Ich wüsste keinen heutigen Autor, der dem Leser so rasch und so unwiderstehlich den Boden unter den Füßen wegzieht, der den Schritt vom Alltag zum Albtraum mit so wenigen Worten zu beschwören, der durch eine Stadt wie ein Führer durchs Inferno zu gehen vermag. (...) Was den Roman ganz modern erscheinen lässt, ganz heutig, ja fast wie unter dem Eindruck der Londoner Terroranschläge geschrieben, ist die unheimliche Phantasmagorie der großen Stadt, die panische Perspektive des Einzelnen, der in ihr dauernd Gefahr läuft, sie wie in einem fortgesetzten Waffengang durchquert. (...) Die Außenbezirke Londons werden zum Notquartier für die Katastrophe Globalisierung. Der berühmte Schmelztiegel erhitzt sich zum Höllenofen. Ernst Augustin hat das vorausgeschrieben. Es wurde schon alles erzählt."
Dieter Hildebrandt, Die Zeit, 29. Dezember 2005


"Vielmehr verbindet er gerne, wie vor wenigen Jahren sein München-Roman „Die Schule der Nackten“ (2003) gezeigt hat, die Perspektive eines satirischen Zeitkritikers mit der eines modernen Märchenerzählers. Wie wenig zeitgebunden diese Erzählhaltung ist, zeigt der Roman „Eastend“, der auch heute, fast ein Vierteljahrhundert nach seiner Entstehung, ungetrübte Lesefreude vermittelt."
Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Dezember 2005