Cover: Essig, Rolf-Bernhard / Schury, Gudrun, Schlimme Finger

Essig, Rolf-Bernhard / Schury, Gudrun

Schlimme Finger

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Essig, Rolf-Bernhard / Schury, Gudrun

Schlimme Finger

Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi.

„Nehmt also zur Kenntnis, dass Männer wie Benvenuto, die in ihrem Beruf einzigartig sind, nicht dem Gesetz unterworfen sein müssen.“
Papst Paul III. über Benvenuto Cellini

Veit Stoß fälschte Urkunden, um an sein Geld zu kommen. Carlo Gesualdo, der Komponist frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs, Diebstahls. Und der Karikaturist Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.
Schlimme Finger stellt in gut zwanzig Kapiteln eine Fülle überraschender Gesetzesbrüche vor, die von Malern, Komponisten, Autoren, Musikern verübt wurden. In allen Fällen erweist sich die seit der Renaissance geläufige These, der Schritt vom Genie zum Verbrecher sei klein, als reizvolles, haltloses, aber erzählerisch höchst produktives Klischee, das unser Bild vom Künstlerdasein bis heute beeinflusst.

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Details

978-3-406-67372-6

Erschienen am 10. März 2015

304 S., mit 22 Abbildungen

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Das Prinzip Cardillac oder: Warum das Thema "Verbrechen und Kunst" seit Neros Zeiten fasziniert. Ein Vorwort

Der Verschollene. Leben und Verschwinden des gesetzlosen Dichters Francois Villon

Die Wangen des Bildschnitzers. Veit Stoß und die Nürnberger Gerichtsbarkeit

Mord? Das kann schon mal vorkommen. Oder öfters. Der Fall Benvenuto Cellini

Liebeszauber und Doppelmord. Das außergewöhnliche Leben des musikalischen Extremisten Carlo Gesualdo

Blutige Signaturen. Die Extravaganzen des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio

Der Dandy mit dem Strychnin: Thomas Griffiths Wainewright

Die Akte Karl May. Eine Kriminalgeschichte mit beinahe weltpolitischen Dimensionen

Wer einmal aus dem Blechnapf frisst ...
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada

"Ein guter Attentäter und ein guter Schriftsteller": Ernst von Salomon

Zwischenruf: "Der soll doch ein ganz schlimmer Finger gewesen sein ..." Was man Künstlern so alles zutraut

Albertine Sarrazin und das gebrochene Sprungbein

Der gefangene Schmetterling: Henri Charriere

Tagebuch eines Diebes. Der Kultdichter Jean Genet

Gar keine himmlische Kreatur. Wie die Schriftstellerin Anne Perry ihren Mord überlebte

"Tränen der Unwissenheit". Der Mörder und Autor Norio Nagayama

Von Dagobert zum Eulenspiegel: Arno Funke

Gewaltexzesse, brennende Kirchen, Drive-by-Shootings: Rock-, Metal-, Rap- und Hip-Hop-Musiker

"Mein Beitrag zur Kunst". Der Falscher Wolfgang Beltracchi

Anhang
Nachweis der Zitate
Zum Weiterlesen
Personenregister
Register der Straftaten
Bildnachweis
Dank
Pressestimmen

Pressestimmen

"Launige Geschichten."
Gießener Anzeiger, 8. Oktober 2015



"Ein kulturgeschichtliches Werk der gänzlich anderen Art, spannend, informativ, aufschlussreich und unterhaltsam geschrieben."
Rainer Unger, Frankenpost, 15. September 2015



"Umso verdienstvoller, dass nun eine 'Kriminalgeschichte der Künste' erschienen ist, in der die größten Bösewichte des kulturellen Sektors aufgeführt sind."
Jochen Schmid, Basler Zeitung, 20. August 2015



"Das ist doch mal ein neuer Zugang zur Kunstgeschichte.“
Nürnberger Nachrichten, 15. Juli 2015



"Carvaggio war ein Messerstecher, Karl May ein Betrüger und Fälscher, Jean Genet ein notorischer Dieb. 18 Künstlerportraits von der Renaissance bis heute."
Sibille Peine, dpa, 21. April 2015



"Fälle zum Schmunzeln und zum heftigen Kopfschütteln haben die Bamberger Autoren in ihrem Band versammelt, konzentriert und spannend dargestellt.“
Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt, 23. April 2015



"Anregend, genau, gut informiert."
Mitteldeutsche Zeitung, 4. April 2015



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-67372-6

Erschienen am 10. März 2015

304 S., mit 22 Abbildungen

Klappenbroschur

Klappenbroschur 14,950 € Kaufen
e-Book 10,990 € Kaufen

Essig, Rolf-Bernhard / Schury, Gudrun

Schlimme Finger

Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi

„Nehmt also zur Kenntnis, dass Männer wie Benvenuto, die in ihrem Beruf einzigartig sind, nicht dem Gesetz unterworfen sein müssen.“
Papst Paul III. über Benvenuto Cellini

Veit Stoß fälschte Urkunden, um an sein Geld zu kommen. Carlo Gesualdo, der Komponist frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs, Diebstahls. Und der Karikaturist Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.
Schlimme Finger stellt in gut zwanzig Kapiteln eine Fülle überraschender Gesetzesbrüche vor, die von Malern, Komponisten, Autoren, Musikern verübt wurden. In allen Fällen erweist sich die seit der Renaissance geläufige These, der Schritt vom Genie zum Verbrecher sei klein, als reizvolles, haltloses, aber erzählerisch höchst produktives Klischee, das unser Bild vom Künstlerdasein bis heute beeinflusst.
Webcode: /14230630

Inhalt

Das Prinzip Cardillac oder: Warum das Thema "Verbrechen und Kunst" seit Neros Zeiten fasziniert. Ein Vorwort

Der Verschollene. Leben und Verschwinden des gesetzlosen Dichters Francois Villon

Die Wangen des Bildschnitzers. Veit Stoß und die Nürnberger Gerichtsbarkeit

Mord? Das kann schon mal vorkommen. Oder öfters. Der Fall Benvenuto Cellini

Liebeszauber und Doppelmord. Das außergewöhnliche Leben des musikalischen Extremisten Carlo Gesualdo

Blutige Signaturen. Die Extravaganzen des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio

Der Dandy mit dem Strychnin: Thomas Griffiths Wainewright

Die Akte Karl May. Eine Kriminalgeschichte mit beinahe weltpolitischen Dimensionen

Wer einmal aus dem Blechnapf frisst ...
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada

"Ein guter Attentäter und ein guter Schriftsteller": Ernst von Salomon

Zwischenruf: "Der soll doch ein ganz schlimmer Finger gewesen sein ..." Was man Künstlern so alles zutraut

Albertine Sarrazin und das gebrochene Sprungbein

Der gefangene Schmetterling: Henri Charriere

Tagebuch eines Diebes. Der Kultdichter Jean Genet

Gar keine himmlische Kreatur. Wie die Schriftstellerin Anne Perry ihren Mord überlebte

"Tränen der Unwissenheit". Der Mörder und Autor Norio Nagayama

Von Dagobert zum Eulenspiegel: Arno Funke

Gewaltexzesse, brennende Kirchen, Drive-by-Shootings: Rock-, Metal-, Rap- und Hip-Hop-Musiker

"Mein Beitrag zur Kunst". Der Falscher Wolfgang Beltracchi

Anhang
Nachweis der Zitate
Zum Weiterlesen
Personenregister
Register der Straftaten
Bildnachweis
Dank

Pressestimmen

"Launige Geschichten."
Gießener Anzeiger, 8. Oktober 2015


"Ein kulturgeschichtliches Werk der gänzlich anderen Art, spannend, informativ, aufschlussreich und unterhaltsam geschrieben."
Rainer Unger, Frankenpost, 15. September 2015


"Umso verdienstvoller, dass nun eine 'Kriminalgeschichte der Künste' erschienen ist, in der die größten Bösewichte des kulturellen Sektors aufgeführt sind."
Jochen Schmid, Basler Zeitung, 20. August 2015


"Das ist doch mal ein neuer Zugang zur Kunstgeschichte.“
Nürnberger Nachrichten, 15. Juli 2015


"Carvaggio war ein Messerstecher, Karl May ein Betrüger und Fälscher, Jean Genet ein notorischer Dieb. 18 Künstlerportraits von der Renaissance bis heute."
Sibille Peine, dpa, 21. April 2015


"Fälle zum Schmunzeln und zum heftigen Kopfschütteln haben die Bamberger Autoren in ihrem Band versammelt, konzentriert und spannend dargestellt.“
Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt, 23. April 2015


"Anregend, genau, gut informiert."
Mitteldeutsche Zeitung, 4. April 2015