Pressestimmen
"In der Dichte von Materialbezug und Quellenkenntnis kaum noch überbietbare Biographie. (...) Monumental und präzise."
Frankfurter Rundschau, Literatur Rundschau, Bayerischer Rundfunk
"Schmitt überlebte das Ende des nationalsozialistischen Regimes um fast vierzig Jahre. Nach den Nürnberger Prozessen, in denen er sich stets zu seiner „'ideologischen' Verantwortlichkeit“ bekannt hatte, setzte sich Schmitt jedoch nie mehr öffentlich mit seiner Vergangenheitsschuld auseinander. Mehrings Biografie bietet nun einen Anlass, sich mit dieser zu beschäftigen, denn letztlich ist der Fall Schmitt auch ein Lehrstück darüber, dass Intellektualität alleine kein zureichender Schutz vor Abirrung und Selbstverrat bietet."
Neue Zürcher Zeitung, Andreas Tobler
"Mehring gelingt es, aus einer umfassenden Quellenkenntnis den Chronikbogen dieses Intellektuellenleben von den Brüchen des Bürgertums bis in die Massendemokratie zu schlagen. Er schildert nicht nur die immer neuen, überraschenden Herausforderungen in den juristisch-politischen Lebensstationen und deren Antworten, sondern auch die schöpferischen Verbindungen des Ästhetisch-Stilistischen mit den menschlichen Stärken und Schwächen."
Deutschlandradio Kultur, Gerd Giesler
"Auf Jahre hinaus als unverzichtbare Basislektüre (...)"
Das Parlament, Nikolaus German
"Es gehört zum großen Glück dieser gewaltigen, Maßstäbe setzenden Biographie, dass Carl Schmitts Scharfsinn auf den Biographen abgefärbt ist – auch wenn er sich nun gegen seinen Gegenstand richtet. Mit Schmitt gegen Schmitt denken. Der Fall scheint abgeschlossen. Reinhard Mehring nennt die Dinge beim Namen."
Süddeutsche Zeitung, Stephan Schlak
"Mehrings Biographie bietet wichtige Schlüssel. Das Buch stellt eine ungewöhnliche Leistung dar. Man legt es dankbar und respektvoll aus der Hand – in Griffweite."
Christian Meier, Zeitschrift für Ideengeschichte, IV/2010
"(Ein) kluges, konzentriertes und lehrreiches Buch."
Berliner Zeitung, Lutz Lichtenberger
"Die bislang beste Biographie über Carl Schmitt."
H-Soz-u-Kult, Günther Frieder
"Der keineswegs selbstverständliche Vorzug dieser Biografie besteht darin, dass sie sich dem Freund-Feind-Denken strikt verweigert. Mehring schlägt sich weder auf die Seite der Schmitt-Apologeten noch auf die seiner Kritiker mit Standbein in der Frankfurter Schule. Die Verstrickung in den Nationalsozialismus stellt der Autor klar heraus; die menschlichen Schwächen zeigt er in aller Deutlichkeit. Andererseits diskreditiert er die Argumente Schmitts nicht mit billiger Ideologiekritik oder Entlarvungspsychologie."
Rheinischer Merkur, Wolfgang Schneider
"Eine grandiose Biographie (...). Das Buch rekapituliert Carl Schmitts Werdegang, es erfasst hervorragend seinen Gedankenstrom und bezieht erstmals die mühsam dechiffrierten Tagebücher ein, die Schmitts Geistesleuchten, seine Infamie und sein oft heilloses Liebesleben dokumentieren."
Bayerischer Rundfunk, Hans Pleschinski