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Das ist Ökologie
Die biologischen Grundlagen unserer Existenz.
Ökologie ist nicht „öko“: keine Sammlung von Rezepten für den Schutz unserer Lebensverhältnisse, keine Gärtnermoral und keine Religion. Ökologie ist eine moderne Wissenschaft, die den Wandel der Natur lehrt und die Art und Weise, wie sich der Mensch darauf einstellt. Küsters Buch ist ein Plädoyer für eine zeitgemäße Auffassung der Ökologie, die nicht länger Wissen mit Utopie vermischt. Erst so wird sie glaubhaft.
Die Ökologie untersucht den Wandel der Natur und der Lebewesen. Doch viele wünschen sich von ihr etwas anderes: etwa Argumentationshilfen für die Bewahrung der Natur in ihrem jetzigen oder einem idealen Zustand, aber auch mathematische Modelle, die sie berechenbar machen. Gegen diese erklärten Liebhaber der Ökologie, die von der Utopie eines Gleichgewichts ausgehen, welches der Dynamik der Natur völlig widerspricht, verteidigt Küster die Ökologie als Wissenschaft: Wie in der Biologie macht in ihr nichts Sinn, was die Veränderung der Lebewesen durch Evolution außer acht läßt.
Küsters pointierte und gut lesbare Grundlegung der Ökologie gewinnt ihre Überzeugungskraft dadurch, daß sie ihren Gegenstand organisch, aus seinen inneren Zusammenhängen erschließt. Dabei ist das Spektrum der Fragestellungen, auf welche die Ökologie originäre Antworten gibt, wahrhaftig breit: Es reicht von der Frage des Standorts, die bereits für Mikroorganismen von elementarer Bedeutung ist, bis hin zum Stellenwert des Landschaftsschutzes für eine Entwicklung zur Nachhaltigkeit. Angesichts der gegenwärtigen Probleme und Katastrophen sind wir dringender denn je auf die Denkweise und das Wissen der Ökologie angewiesen. Für ökologische Utopien hingegen ist in der modernen Welt kein Platz.
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Kapitel 1 Variationen zur Ökologie
Kapitel 2 Autökologie: Der Organismus – ganz allein auf der Welt
Kapitel 3 Die Nahrungskette: Autotrophe und heterotrophe Organismen
Kapitel 4 Häufigkeitsschwankungen
Kapitel 5 Streß und Konkurrenz
Kapitel 6 Selektion als natürliche Auswahl von «Kronen der Schöpfung»
Kapitel 7 Das niemals erreichte «Gleichgewicht der Natur» und das nie stabile Ökosystem
Kapitel 8 Ökosysteme ohne Grenzen: Hat der Wald einen Rand?
Kapitel 9 Die Dynamik der Natur
Kapitel 10 Der Mensch im Widerstreit mit Ökologie und Selektion
Kapitel 11 Ackerbau
Kapitel 12 Viehhaltung
Kapitel 13 Angestrebte und erreichte Stabilität
Kapitel 14 Nutzung und Übernutzung des Landes
Kapitel 15 Gärten der Nachhaltigkeit und Stabilität in «wilder» Natur
Kapitel 16 Die Industrialisierung und die Idee der Grenzen des Wachstums
Kapitel 17 Die Utopie vom dauerhaften Naturschutz
Kapitel 18 Die Entwicklung unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit
Kapitel 19 Landschaft geht uns alle an
Kapitel 20 Bildung, Forschung und Freiwilligkeit als Grundlagen der Nachhaltigkeit
Literatur
Register
„Küster hat kein trockenes Lehrbuch geschrieben, sondern vor allem ein Traktat darüber, was Ökologie kann und was nicht. Zwischendrin erfährt der Leser allerlei Interessantes, etwa darüber, wie das Wiederkäuen funktioniert, was Pilze eigentlich sind, dass Menschen Meister darin sind, „Distreß“ in „Eustreß“ zu verwandeln, also mit Krisen fertig zu werden, und daß die Errichtung von Zäunen die Vorbedingung für die Einführung der Schulpflicht war – die Kinder mußten nicht mehr den ganzen Tag Tiere hüten“
Manuela Lenzen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. September 2005
„Nicht nur angesichts der jüngsten Naturkatastrophen und des rasant steigenden Bedarfs an fossilen Brennstoffen ist dies ein außerordentlich wichtiges Buch. Ökologie, so zeigt Hansjörg Küster, sei nicht das, als was es von vielen Menschen verstanden werde – kein Wundermittel, das uns ein harmonisches Leben mit der Natur garantiere. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es kein dauerhaftes „ökologisches Gleichgewicht“, sondern nur irreversible Entwicklungen wie Evolution und Sukzession. Was wir als Naturschutz und nachhaltiges Bewirtschaften verständen und praktizieren, seien Versuche, den natürlichen Wandel zugunsten von kulturellen Zielen aufzuhalten.
Küster fordert deshalb, restriktive Naturschutzgesetze durch eine rationale Verbindung von land-, forstwirtschaftlicher und industrieller Entwicklung mit einem auf Nachhaltigkeit angelegten Landschaftsschutz zu ersetzen. (…) Als Pflanzenökologe und Geobotaniker bringt Küster beste Voraussetzungen mit, um zu zeigen, warum die Vorstellung, man könne bestimmte Biotope auf natürlichem Wege mittel- oder gar langfristig erhalten, auf Illusion beruht.“
Ulrich Baron, Die Zeit, 13. Oktober 2005
„… erklärt Küster ganz systematisch, was Ökologie ist und will. (…) Ein Grundton durchzieht das ganze Buch: Leben heißt ununterbrochene Veränderung.“
Christian Schütze, Süddeutsche Zeitung, 18. Oktober 2005
„Die Natur verfährt nicht nachhaltig, und sie lässt sich auch nicht berechnen: In einer bemerkenswerten Studie setzt der Biologe Hansjörg Küster dazu an, die Ökologie von normativen Vorstellungen über Kreisläufe oder Gleichgewichte zu befreien. (…) wunderbar zu lesen (…).“
Cord Riechelmann, die tageszeitung, 14. November 2005
„Um Natur und Kultur geht es auch Hansjörg Küster in „Das ist Ökologie“. (…) Sein schmales Buch bietet eine ausgezeichnete Einführung für alle, die sich sachlich und ohne romantisierende Schwärmerei mit der Lehre vom Naturhaushalt, mit Fragen des Umwelt- und Naturschutzes befassen wollen.“
Ulrich Baron, Tages-Anzeiger, 6. Dezember 2005
Das ist Ökologie
Die biologischen Grundlagen unserer Existenz
Die Ökologie untersucht den Wandel der Natur und der Lebewesen. Doch viele wünschen sich von ihr etwas anderes: etwa Argumentationshilfen für die Bewahrung der Natur in ihrem jetzigen oder einem idealen Zustand, aber auch mathematische Modelle, die sie berechenbar machen. Gegen diese erklärten Liebhaber der Ökologie, die von der Utopie eines Gleichgewichts ausgehen, welches der Dynamik der Natur völlig widerspricht, verteidigt Küster die Ökologie als Wissenschaft: Wie in der Biologie macht in ihr nichts Sinn, was die Veränderung der Lebewesen durch Evolution außer acht läßt.
Küsters pointierte und gut lesbare Grundlegung der Ökologie gewinnt ihre Überzeugungskraft dadurch, daß sie ihren Gegenstand organisch, aus seinen inneren Zusammenhängen erschließt. Dabei ist das Spektrum der Fragestellungen, auf welche die Ökologie originäre Antworten gibt, wahrhaftig breit: Es reicht von der Frage des Standorts, die bereits für Mikroorganismen von elementarer Bedeutung ist, bis hin zum Stellenwert des Landschaftsschutzes für eine Entwicklung zur Nachhaltigkeit. Angesichts der gegenwärtigen Probleme und Katastrophen sind wir dringender denn je auf die Denkweise und das Wissen der Ökologie angewiesen. Für ökologische Utopien hingegen ist in der modernen Welt kein Platz.
Kapitel 1 Variationen zur Ökologie
Kapitel 2 Autökologie: Der Organismus – ganz allein auf der Welt
Kapitel 3 Die Nahrungskette: Autotrophe und heterotrophe Organismen
Kapitel 4 Häufigkeitsschwankungen
Kapitel 5 Streß und Konkurrenz
Kapitel 6 Selektion als natürliche Auswahl von «Kronen der Schöpfung»
Kapitel 7 Das niemals erreichte «Gleichgewicht der Natur» und das nie stabile Ökosystem
Kapitel 8 Ökosysteme ohne Grenzen: Hat der Wald einen Rand?
Kapitel 9 Die Dynamik der Natur
Kapitel 10 Der Mensch im Widerstreit mit Ökologie und Selektion
Kapitel 11 Ackerbau
Kapitel 12 Viehhaltung
Kapitel 13 Angestrebte und erreichte Stabilität
Kapitel 14 Nutzung und Übernutzung des Landes
Kapitel 15 Gärten der Nachhaltigkeit und Stabilität in «wilder» Natur
Kapitel 16 Die Industrialisierung und die Idee der Grenzen des Wachstums
Kapitel 17 Die Utopie vom dauerhaften Naturschutz
Kapitel 18 Die Entwicklung unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit
Kapitel 19 Landschaft geht uns alle an
Kapitel 20 Bildung, Forschung und Freiwilligkeit als Grundlagen der Nachhaltigkeit
Literatur
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„Küster hat kein trockenes Lehrbuch geschrieben, sondern vor allem ein Traktat darüber, was Ökologie kann und was nicht. Zwischendrin erfährt der Leser allerlei Interessantes, etwa darüber, wie das Wiederkäuen funktioniert, was Pilze eigentlich sind, dass Menschen Meister darin sind, „Distreß“ in „Eustreß“ zu verwandeln, also mit Krisen fertig zu werden, und daß die Errichtung von Zäunen die Vorbedingung für die Einführung der Schulpflicht war – die Kinder mußten nicht mehr den ganzen Tag Tiere hüten“
Manuela Lenzen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. September 2005
„Nicht nur angesichts der jüngsten Naturkatastrophen und des rasant steigenden Bedarfs an fossilen Brennstoffen ist dies ein außerordentlich wichtiges Buch. Ökologie, so zeigt Hansjörg Küster, sei nicht das, als was es von vielen Menschen verstanden werde – kein Wundermittel, das uns ein harmonisches Leben mit der Natur garantiere. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es kein dauerhaftes „ökologisches Gleichgewicht“, sondern nur irreversible Entwicklungen wie Evolution und Sukzession. Was wir als Naturschutz und nachhaltiges Bewirtschaften verständen und praktizieren, seien Versuche, den natürlichen Wandel zugunsten von kulturellen Zielen aufzuhalten.
Küster fordert deshalb, restriktive Naturschutzgesetze durch eine rationale Verbindung von land-, forstwirtschaftlicher und industrieller Entwicklung mit einem auf Nachhaltigkeit angelegten Landschaftsschutz zu ersetzen. (…) Als Pflanzenökologe und Geobotaniker bringt Küster beste Voraussetzungen mit, um zu zeigen, warum die Vorstellung, man könne bestimmte Biotope auf natürlichem Wege mittel- oder gar langfristig erhalten, auf Illusion beruht.“
Ulrich Baron, Die Zeit, 13. Oktober 2005
„… erklärt Küster ganz systematisch, was Ökologie ist und will. (…) Ein Grundton durchzieht das ganze Buch: Leben heißt ununterbrochene Veränderung.“
Christian Schütze, Süddeutsche Zeitung, 18. Oktober 2005
„Die Natur verfährt nicht nachhaltig, und sie lässt sich auch nicht berechnen: In einer bemerkenswerten Studie setzt der Biologe Hansjörg Küster dazu an, die Ökologie von normativen Vorstellungen über Kreisläufe oder Gleichgewichte zu befreien. (…) wunderbar zu lesen (…).“
Cord Riechelmann, die tageszeitung, 14. November 2005
„Um Natur und Kultur geht es auch Hansjörg Küster in „Das ist Ökologie“. (…) Sein schmales Buch bietet eine ausgezeichnete Einführung für alle, die sich sachlich und ohne romantisierende Schwärmerei mit der Lehre vom Naturhaushalt, mit Fragen des Umwelt- und Naturschutzes befassen wollen.“
Ulrich Baron, Tages-Anzeiger, 6. Dezember 2005