Cover: Kollmar-Paulenz, Karénina, Kleine Geschichte Tibets

Kollmar-Paulenz, Karénina

Kleine Geschichte Tibets

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Kollmar-Paulenz, Karénina

Kleine Geschichte Tibets

Dieser kompakte und anschauliche Überblick über die Geschichte Tibets reicht vom tibetischen Großreich und die Einführung des Buddhismus über die Epoche der Dalai Lamas und die chinesische Besetzung bis zur Gegenwart. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Geschichte der eigenwilligen Religion und Kultur des Landes in seine politische Geschichte einzubetten. Dabei wird deutlich, daß Tibet lange Zeit kein isoliertes, von seiner Umwelt abgeschottetes Land war, sondern auf vielfältige Weise mit China, Zentralasien und Indien in Verbindung stand. Ein „Muß“ für alle, die sich jenseits verklärender Mythen für das faszinierende Land auf dem Dach der Welt interessieren.

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Details

978-3-406-67094-7

Erschienen am 17. Dezember 2014

3. Auflage, 2014

216 S., mit 3 Karten und 9 Abbildungen

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Vorwort

Einführung Der Raum – Völker und Sprachen – Die Erforschung Tibets– Mythos Tibet

1. Das tibetische Großreich (7.–9. Jahrhundert)
Europäische Geschichtsepochen und tibetische Geschichte – Die Entstehung der Yarlung-Dynastie – Der Herrscher und der Berggott: Göttliche Ursprünge– Songtsen Gampo, der erste historische Herrscher – Die Expansion des tibetischen Reichs – Das unruhige 8. Jahrhundert – Im Zenit der Macht: Das Reich unter Trisong Detsen – Buddhismus als «Staatsreligion»: Tibet im späten 8. Jahrhundert – Einheimische religiöse Spezialisten – Ein buddhistischer Weiser als Kulturheros – Das erste buddhistische Kloster – Die Debatte von Samye: Indischer gegen chinesischer Buddhismus– Das tibetisch-chinesische Abkommen von 821/22– Das Ende der Yarlung-Dynastie – Tibet im ersten Jahrtausend: Politische Bedeutung und Kulturkontakte im eurasiatischen Kontext

2. Institutionalisierung des Buddhismus und tibetische Identität (10.–12. Jahrhundert)
Die Entstehung lokaler Fürstentümer – Die Renaissance des Buddhismus in Westtibet – Der Osten Tibets – Die politische Situation im 11. Jahrhundert – Tibetischer Buddhismus zwischen monastischen und tantrischen Traditionen – Politik und Religion im 11. und 12. Jahrhundert – Mönche, Nonnen und «verrückte Heilige» – Tibet – ein Land der Mönche? – Die Bön-Religion – Tibetische Geschichte als Mythos: Die Großreichszeit als Paradigma kultureller Identität

3. Tibet unter der Mongolenherrschaft (13.–14. Jahrhundert)
Zentralasien im 13. Jahrhundert: Die Mongolen – Der Mongoleneinfall von 1240 – Die Eingliederung Tibets in das mongolische Weltreich – Der Aufstieg der Sakyapa unter der Mongolenherrschaft – Lokale Regierung und Verwaltung während der Yuan-Dynastie – Widersacher der Sakyapa: Die Revolte der Drigungpa – Das Konzept der Reinkarnation – Die Kanonisierung religiöser Autorität – Reaktionen auf die Mongolenherrschaft – Tibetische Unabhängigkeitsbestrebungen: Der Aufstieg der Phagmodrupa

4. Die Epoche der Dalai Lamas (15.–19. Jahrhundert)
Tsongkhapa und die Gelugpa – Beziehungen zu China während der Ming-Dynastie – Die Fürsten von Rinpung – «Meeres-Lama» und «Religionskönig» – Ein mongolischer Dalai Lama – Hegemonialkämpfe zwischen West- und Zentraltibet – Der «Große» 5. Dalai Lama – Die Institution der Dalai Lamas – Lhasa als religiöses und politisches Zentrum – Der Regent Sanggye Gyatso – Lebemann und Verfasser von Liebesliedern: Der 6. Dalai Lama – Der Verlust der tibetischen Unabhängigkeit – Die Regierung des Pholhane – Europäer in Tibet – Der Krieg mit den Gurkhas 1788–1792 – Tibet im 19. Jahrhundert – Die Rime-Bewegung – Der 13. Dalai Lama – «The Great Game» – Die Younghusband-«Expedition» – Chinesische Reaktionen

5. Das unabhängige Tibet vor 1950 Die Rückkehr des 13. Dalai Lamas – Modernisierungsversuche – Die Konferenz von Simla – Panchen Lama und Dalai Lama – Die Jahre der Regentschaft – Gendün Chöphel: Tibets Weg in die Moderne

6. Unter chinesischer Herrschaft: Tibet nach 1950 Die politische Situation nach dem Zweiten Weltkrieg – Der Einmarsch der Volksbefreiungsarmee – Das Siebzehn-Punkte-Abkommen – Die ersten Jahre unter chinesischer Herrschaft – Der Aufstand von 1959 und die Flucht des Dalai Lamas – Reformen und Kulturrevolution: Zerstörung des kulturellen Erbes – Die Entwicklung in den achtziger Jahren – Zur gegenwärtigen Lage der Tibeter in der Tibetischen Autonomen Region

7. Tibet im Exil
«Little Lhasa»: Bewahrung der Tradition – Die Volksrepublik China und der Friedensplan des Dalai Lamas – Die Kontroverse um die Schutzgottheit Dorje Shugden – Zwischen Tradition und Moderne: Kontinuitäten tibetischer Sinngebung

Anhang
Anmerkungen – Literaturhinweise – Karten – Zeittafel – Bildnachweis – Liste der Dalai Lamas und Panchen Lamas – Glossar – Wissenschaftliche Transliteration der tibetischen Namen und Begriffe – Personenregister – Ortsregister – Sachregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"Der Dalai Lama knüpft den Bestand der tibetischen Kultur und Religion an eine religiöse und kulturelle Autonomie Tibets. Die Volksrepublik China wirft ihm jedoch vor, die politische Unabhängigkeit Tibets zu verlangen und führt seit Jahren eine Hetzkampagne gegen den Friedensnobelpreisträger."
Ursula Baatz, ORF, 12. April 2008



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-67094-7

Erschienen am 17. Dezember 2014

3. Auflage , 2014

216 S., mit 3 Karten und 9 Abbildungen

Softcover

Softcover 16,950 € Kaufen

Kollmar-Paulenz, Karénina

Kleine Geschichte Tibets

Dieser kompakte und anschauliche Überblick über die Geschichte Tibets reicht vom tibetischen Großreich und die Einführung des Buddhismus über die Epoche der Dalai Lamas und die chinesische Besetzung bis zur Gegenwart. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Geschichte der eigenwilligen Religion und Kultur des Landes in seine politische Geschichte einzubetten. Dabei wird deutlich, daß Tibet lange Zeit kein isoliertes, von seiner Umwelt abgeschottetes Land war, sondern auf vielfältige Weise mit China, Zentralasien und Indien in Verbindung stand. Ein „Muß“ für alle, die sich jenseits verklärender Mythen für das faszinierende Land auf dem Dach der Welt interessieren.

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Inhalt

Vorwort

Einführung Der Raum – Völker und Sprachen – Die Erforschung Tibets– Mythos Tibet

1. Das tibetische Großreich (7.–9. Jahrhundert)
Europäische Geschichtsepochen und tibetische Geschichte – Die Entstehung der Yarlung-Dynastie – Der Herrscher und der Berggott: Göttliche Ursprünge– Songtsen Gampo, der erste historische Herrscher – Die Expansion des tibetischen Reichs – Das unruhige 8. Jahrhundert – Im Zenit der Macht: Das Reich unter Trisong Detsen – Buddhismus als «Staatsreligion»: Tibet im späten 8. Jahrhundert – Einheimische religiöse Spezialisten – Ein buddhistischer Weiser als Kulturheros – Das erste buddhistische Kloster – Die Debatte von Samye: Indischer gegen chinesischer Buddhismus– Das tibetisch-chinesische Abkommen von 821/22– Das Ende der Yarlung-Dynastie – Tibet im ersten Jahrtausend: Politische Bedeutung und Kulturkontakte im eurasiatischen Kontext

2. Institutionalisierung des Buddhismus und tibetische Identität (10.–12. Jahrhundert)
Die Entstehung lokaler Fürstentümer – Die Renaissance des Buddhismus in Westtibet – Der Osten Tibets – Die politische Situation im 11. Jahrhundert – Tibetischer Buddhismus zwischen monastischen und tantrischen Traditionen – Politik und Religion im 11. und 12. Jahrhundert – Mönche, Nonnen und «verrückte Heilige» – Tibet – ein Land der Mönche? – Die Bön-Religion – Tibetische Geschichte als Mythos: Die Großreichszeit als Paradigma kultureller Identität

3. Tibet unter der Mongolenherrschaft (13.–14. Jahrhundert)
Zentralasien im 13. Jahrhundert: Die Mongolen – Der Mongoleneinfall von 1240 – Die Eingliederung Tibets in das mongolische Weltreich – Der Aufstieg der Sakyapa unter der Mongolenherrschaft – Lokale Regierung und Verwaltung während der Yuan-Dynastie – Widersacher der Sakyapa: Die Revolte der Drigungpa – Das Konzept der Reinkarnation – Die Kanonisierung religiöser Autorität – Reaktionen auf die Mongolenherrschaft – Tibetische Unabhängigkeitsbestrebungen: Der Aufstieg der Phagmodrupa

4. Die Epoche der Dalai Lamas (15.–19. Jahrhundert)
Tsongkhapa und die Gelugpa – Beziehungen zu China während der Ming-Dynastie – Die Fürsten von Rinpung – «Meeres-Lama» und «Religionskönig» – Ein mongolischer Dalai Lama – Hegemonialkämpfe zwischen West- und Zentraltibet – Der «Große» 5. Dalai Lama – Die Institution der Dalai Lamas – Lhasa als religiöses und politisches Zentrum – Der Regent Sanggye Gyatso – Lebemann und Verfasser von Liebesliedern: Der 6. Dalai Lama – Der Verlust der tibetischen Unabhängigkeit – Die Regierung des Pholhane – Europäer in Tibet – Der Krieg mit den Gurkhas 1788–1792 – Tibet im 19. Jahrhundert – Die Rime-Bewegung – Der 13. Dalai Lama – «The Great Game» – Die Younghusband-«Expedition» – Chinesische Reaktionen

5. Das unabhängige Tibet vor 1950 Die Rückkehr des 13. Dalai Lamas – Modernisierungsversuche – Die Konferenz von Simla – Panchen Lama und Dalai Lama – Die Jahre der Regentschaft – Gendün Chöphel: Tibets Weg in die Moderne

6. Unter chinesischer Herrschaft: Tibet nach 1950 Die politische Situation nach dem Zweiten Weltkrieg – Der Einmarsch der Volksbefreiungsarmee – Das Siebzehn-Punkte-Abkommen – Die ersten Jahre unter chinesischer Herrschaft – Der Aufstand von 1959 und die Flucht des Dalai Lamas – Reformen und Kulturrevolution: Zerstörung des kulturellen Erbes – Die Entwicklung in den achtziger Jahren – Zur gegenwärtigen Lage der Tibeter in der Tibetischen Autonomen Region

7. Tibet im Exil
«Little Lhasa»: Bewahrung der Tradition – Die Volksrepublik China und der Friedensplan des Dalai Lamas – Die Kontroverse um die Schutzgottheit Dorje Shugden – Zwischen Tradition und Moderne: Kontinuitäten tibetischer Sinngebung

Anhang
Anmerkungen – Literaturhinweise – Karten – Zeittafel – Bildnachweis – Liste der Dalai Lamas und Panchen Lamas – Glossar – Wissenschaftliche Transliteration der tibetischen Namen und Begriffe – Personenregister – Ortsregister – Sachregister

Pressestimmen

"Der Dalai Lama knüpft den Bestand der tibetischen Kultur und Religion an eine religiöse und kulturelle Autonomie Tibets. Die Volksrepublik China wirft ihm jedoch vor, die politische Unabhängigkeit Tibets zu verlangen und führt seit Jahren eine Hetzkampagne gegen den Friedensnobelpreisträger."
Ursula Baatz, ORF, 12. April 2008