Cover: Grillmeier, Franziska, Die Insel

Grillmeier, Franziska

Die Insel

Hardcover 24,00 €
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Grillmeier, Franziska

Die Insel

Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas.

Franziska Grillmeiers Aufzeichnungen erzählen detailliert und mit großem Einfühlungsvermögen vom Alltag an Europas Grenzen und vergegenwärtigen die systematischen Rechtsbrüche, die dort tagtäglich begangen werden. Ein genauso bewegender wie erschütternder Bericht über jene, deren Ausgrenzung nach ihrer Ankunft in Europa kein Ende nimmt, und über die unmenschliche Realität an den Rändern der Europäischen Union.

Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos gezogen, wo sich zwischenzeitlich das größte Fluchtlager Europas befand. In ihrem Buch nimmt sie auch die Momente zwischen den Schlagzeilen in den Blick, taucht tief in die Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen ein und zeigt, wie sie sich nach ihrer Ankunft in Europa erneuten Traumatisierungen widersetzen müssen. Grillmeier bewegt sich in Moria, in der Hafenstadt, im Norden der Insel und reist an weitere europäische Grenzorte, an denen die Systematik der Ausgrenzung ähnlich funktioniert. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Geflüchteten selbst, die in zahllosen Gesprächen zu Wort kommen und deren Lebenswege erzählt werden. Die Autorin zeigt, was das Lagerleben mit einem Menschen macht – und reflektiert zugleich, wie das Inselleben auf sie selbst zurückwirkt: Während Grillmeier als Beobachterin aus freien Stücken kommen und gehen kann, endet dort für die Geflüchteten die Erzählung des offenen Europas. Auch die Kriminalisierung der humanitären Hilfe, der Abbau der Pressefreiheit, die Überlastung der Inselbewohner:innen und der Zynismus der Politik in Brüssel und Athen spielen eine zentrale Rolle. So zeichnet Grillmeier durch ihre stillen, doch eindringlichen Begegnungen ein erschütterndes Bild der Menschenrechtsverletzungen an den Rändern der Europäischen Union.

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978-3-406-79938-9

Erschienen am 16. März 2023

220 S., mit 1 Karte

Hardcover

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Inhalt
Prolog

I Der orchestrierte Ausnahmezustand
Mutter und Sohn – Der erste Regen – Die mächtigste Frau von Moria – Eisenhüttenstadt – Eine Liebesgeschichte –Vorläufige Freiheit

II Das lange Jahr
Proteste – Sprite im Krankenhaus – Außer Kontrolle – Isolation – Abbas – Die letzte Tankstelle – Das Feuer

III Die neue Sicherheit
Die Räumung – Chronisten ihrer eigenen Geschichte  – Schlimmer als das Meer – Die Brandstifter – Fabiola und Khaled – Grenztechnik, Geld und Yasmin – Der Anwalt – Polen und Belarus – Geschlossen-Geöffnet – Inselpsychiatrie

IV Das Echo der Insel
Bhasan Char – Zurück auf der Insel – Jedes Kuvert ein Leben – Nüsse und Öl – Krieg in der Ukraine – Petras Großmutter – Gräber


Epilog
Dank
Textnachweise
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein eindrücklicher Bericht, der traurig und wütend zugleich macht.“
Magazin für Menschenrechte



„Grillmeier macht das Geschehen wirklich greifbar, auf eine zugewandte, gut lesbare Weise. Sie bringt uns die Menschen in dieser außergewöhnliche Stresssituation nahe."
Deutschlandfunk, Tom Schimmeck



„Erzählt in ihrem Buch detailliert und mitfühlend von der Lebenswirklichkeit der Gestrandeten an Europas Grenzen."
BR Capriccio, Anna-Elena Knerich



„Hat das Leben im Lager Moria miterlebt, mit zahlreichen Geflüchteten gesprochen und jetzt ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben“
DLF Kultur, Andrea Gerk



„Grillmeier protokolliert vier Jahre, in denen in Europa eine tiefgreifende Veränderung stattgefunden hat."
ORF Kontext, Georg Renöckl



„Erzählt von den kalten Seiten der Festung Europa.“
BR2 Jazz und Politik, Lukas Hammerstein



„Grillmeier hat ein beeindruckendes Protokoll geschaffen, das zeigt, was die Flucht für Bewohner und Ankommende bedeutet.“
Münchner Merkur



„Das größte Verdienst ihres Buches, das aus vielen Reportagen entstand, ist es, die Menschen in Moria zu Chronisten ihrer Geschichte zu machen, ihnen Gesichter, Namen und eine Stimme zu geben.“
Das Parlament, Jeannette Goddar)



„Fassungslos liest man Zeile für Zeile. … Pflichtlektüre für all jene, die Zahlengrenzen, Zäune, Mauern, Stacheldraht, Überwachungstechnik setzen und offenbar noch nichts von Menschenrechten gehört haben.“
findos Bücher, Nick Hillmann



„Erschütternd.“
Perlentaucher Bücherbrief



„Ihr Ziel ist es, der Welt von Menschen zu berichten, die in einem rechtsfreien Raum leben.“
NDR Fernsehen DAS!, Bettina Tietjen



Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im April 2023: „Eine schonungslose Reportage, die zeigt: Nicht nur Lesbos ist eine Insel, auch Europa ist es.“



„Ein persönliches, poetisches Buch, das das moralische Versagen Europas eindrucksvoll dokumentiert.“
Süddeutsche Zeitung, René Wildangel



„Wer erinnert sich noch an das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, das 2020 abbrannte? Wer weiß, was aus den dort Untergebrachten geworden ist? Und wie es denen ergeht, die heute versuchen, Europa über die Meerenge zwischen der Türkei und Griechenland zu erreichen? Die Journalistin Franziska Grillmeier weiß davon, und sie weiß davon zu erzählen.“
FAS, Novina Göhlsdorf



„Grillmeiers Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es unabhängige Beobachter braucht - an den Grenzen und in den Lagern. … Es ist ihr unbestechlicher Blick… , der das Ausmaß zerplatzter Träume greifbar macht.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elisa Schüler



„Ein erschütterndes Buch über die unmenschlichen Zustände für Geflüchtete an den Rändern Europas … Geschichte eines atemberaubenden moralischen Verfalls“
taz, Christian Jakob



„Grillmeiers intimer Bericht vom Rand Europas ist brandaktuell, will die EU mit Zustimmung Deutschlands doch künftig Schutzsuchende für Schnellverfahren in haftähnlichen Lagern an den Außengrenzen unterbringen. … Sehr empfehlenswert sind auch ihre Beiträge auf Twitter.“
Frankfurter Rundschau, Fabian Scheuermann



„Bestürzendes Buch … Beschreibt mit klarem Blick und doch bewegend ihre Begegnungen mit Menschen, mit denen sie zusammenarbeitet oder deren Schicksal sie kontinuierlich verfolgt hat.“
mare, Andrea Gnam



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-79938-9

Erschienen am 16. März 2023

220 S., mit 1 Karte

Hardcover

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e-Book 17,990 € Kaufen

Grillmeier, Franziska

Die Insel

Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas

Franziska Grillmeiers Aufzeichnungen erzählen detailliert und mit großem Einfühlungsvermögen vom Alltag an Europas Grenzen und vergegenwärtigen die systematischen Rechtsbrüche, die dort tagtäglich begangen werden. Ein genauso bewegender wie erschütternder Bericht über jene, deren Ausgrenzung nach ihrer Ankunft in Europa kein Ende nimmt, und über die unmenschliche Realität an den Rändern der Europäischen Union.

Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos gezogen, wo sich zwischenzeitlich das größte Fluchtlager Europas befand. In ihrem Buch nimmt sie auch die Momente zwischen den Schlagzeilen in den Blick, taucht tief in die Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen ein und zeigt, wie sie sich nach ihrer Ankunft in Europa erneuten Traumatisierungen widersetzen müssen. Grillmeier bewegt sich in Moria, in der Hafenstadt, im Norden der Insel und reist an weitere europäische Grenzorte, an denen die Systematik der Ausgrenzung ähnlich funktioniert. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Geflüchteten selbst, die in zahllosen Gesprächen zu Wort kommen und deren Lebenswege erzählt werden. Die Autorin zeigt, was das Lagerleben mit einem Menschen macht – und reflektiert zugleich, wie das Inselleben auf sie selbst zurückwirkt: Während Grillmeier als Beobachterin aus freien Stücken kommen und gehen kann, endet dort für die Geflüchteten die Erzählung des offenen Europas. Auch die Kriminalisierung der humanitären Hilfe, der Abbau der Pressefreiheit, die Überlastung der Inselbewohner:innen und der Zynismus der Politik in Brüssel und Athen spielen eine zentrale Rolle. So zeichnet Grillmeier durch ihre stillen, doch eindringlichen Begegnungen ein erschütterndes Bild der Menschenrechtsverletzungen an den Rändern der Europäischen Union.
Webcode: /34619111

Inhalt

Prolog

I Der orchestrierte Ausnahmezustand
Mutter und Sohn – Der erste Regen – Die mächtigste Frau von Moria – Eisenhüttenstadt – Eine Liebesgeschichte –Vorläufige Freiheit

II Das lange Jahr
Proteste – Sprite im Krankenhaus – Außer Kontrolle – Isolation – Abbas – Die letzte Tankstelle – Das Feuer

III Die neue Sicherheit
Die Räumung – Chronisten ihrer eigenen Geschichte  – Schlimmer als das Meer – Die Brandstifter – Fabiola und Khaled – Grenztechnik, Geld und Yasmin – Der Anwalt – Polen und Belarus – Geschlossen-Geöffnet – Inselpsychiatrie

IV Das Echo der Insel
Bhasan Char – Zurück auf der Insel – Jedes Kuvert ein Leben – Nüsse und Öl – Krieg in der Ukraine – Petras Großmutter – Gräber


Epilog
Dank
Textnachweise

Pressestimmen

„Ein eindrücklicher Bericht, der traurig und wütend zugleich macht.“
Magazin für Menschenrechte


„Grillmeier macht das Geschehen wirklich greifbar, auf eine zugewandte, gut lesbare Weise. Sie bringt uns die Menschen in dieser außergewöhnliche Stresssituation nahe."
Deutschlandfunk, Tom Schimmeck


„Erzählt in ihrem Buch detailliert und mitfühlend von der Lebenswirklichkeit der Gestrandeten an Europas Grenzen."
BR Capriccio, Anna-Elena Knerich


„Hat das Leben im Lager Moria miterlebt, mit zahlreichen Geflüchteten gesprochen und jetzt ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben“
DLF Kultur, Andrea Gerk


„Grillmeier protokolliert vier Jahre, in denen in Europa eine tiefgreifende Veränderung stattgefunden hat."
ORF Kontext, Georg Renöckl


„Erzählt von den kalten Seiten der Festung Europa.“
BR2 Jazz und Politik, Lukas Hammerstein


„Grillmeier hat ein beeindruckendes Protokoll geschaffen, das zeigt, was die Flucht für Bewohner und Ankommende bedeutet.“
Münchner Merkur


„Das größte Verdienst ihres Buches, das aus vielen Reportagen entstand, ist es, die Menschen in Moria zu Chronisten ihrer Geschichte zu machen, ihnen Gesichter, Namen und eine Stimme zu geben.“
Das Parlament, Jeannette Goddar)


„Fassungslos liest man Zeile für Zeile. … Pflichtlektüre für all jene, die Zahlengrenzen, Zäune, Mauern, Stacheldraht, Überwachungstechnik setzen und offenbar noch nichts von Menschenrechten gehört haben.“
findos Bücher, Nick Hillmann


„Erschütternd.“
Perlentaucher Bücherbrief


„Ihr Ziel ist es, der Welt von Menschen zu berichten, die in einem rechtsfreien Raum leben.“
NDR Fernsehen DAS!, Bettina Tietjen


Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im April 2023: „Eine schonungslose Reportage, die zeigt: Nicht nur Lesbos ist eine Insel, auch Europa ist es.“


„Ein persönliches, poetisches Buch, das das moralische Versagen Europas eindrucksvoll dokumentiert.“
Süddeutsche Zeitung, René Wildangel


„Wer erinnert sich noch an das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, das 2020 abbrannte? Wer weiß, was aus den dort Untergebrachten geworden ist? Und wie es denen ergeht, die heute versuchen, Europa über die Meerenge zwischen der Türkei und Griechenland zu erreichen? Die Journalistin Franziska Grillmeier weiß davon, und sie weiß davon zu erzählen.“
FAS, Novina Göhlsdorf


„Grillmeiers Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es unabhängige Beobachter braucht - an den Grenzen und in den Lagern. … Es ist ihr unbestechlicher Blick… , der das Ausmaß zerplatzter Träume greifbar macht.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elisa Schüler


„Ein erschütterndes Buch über die unmenschlichen Zustände für Geflüchtete an den Rändern Europas … Geschichte eines atemberaubenden moralischen Verfalls“
taz, Christian Jakob


„Grillmeiers intimer Bericht vom Rand Europas ist brandaktuell, will die EU mit Zustimmung Deutschlands doch künftig Schutzsuchende für Schnellverfahren in haftähnlichen Lagern an den Außengrenzen unterbringen. … Sehr empfehlenswert sind auch ihre Beiträge auf Twitter.“
Frankfurter Rundschau, Fabian Scheuermann


„Bestürzendes Buch … Beschreibt mit klarem Blick und doch bewegend ihre Begegnungen mit Menschen, mit denen sie zusammenarbeitet oder deren Schicksal sie kontinuierlich verfolgt hat.“
mare, Andrea Gnam

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