Einleitung
Erster Teil
Das Welttheater der Seele
I.
Lehren für Eingeweihte. Über Traum und Wissen (Platon, Aristoteles, Cicero)
Erweiterte Erkenntnis. Traumtheorien der Spätantike (Artemidor, Tertullian, Macrobius)
II.
Ordnungsentwürfe. Körper, Seele und Spiritualität in der Renaissance (Melanchthon, Cardanus, Burton)
Zauber der Analogie. Einbildungskraft und Traum (Fludd, Harsdörffer, Kircher)
III.
Rolle und Leben. Das Traum-Theater der Frühen Neuzeit (Shakespeare, Gryphius, Calderón, Weise)
Imaginierte Lust. Die galante Rhetorik des Liebestraums (Marino, Fleming, Hoffmannswaldau)
Zweiter Teil
Das geheime Archiv des Wissens
I.
Die Verdrängung der alten Lehren. Träume unter Verdacht (Descartes, Locke, Wolff, Hume)
Schattenspiele der Ratio. Die Erfindung des träumenden Individuums (Wieland, Lessing, Diderot)
II.
Seelenzeichen. Der Traum der aufgeklärten Ärzte und Psychologen (Unzer, Sulzer, Abel)
Beobachtungen, Fallgeschichten. Positionen der Erfahrungsseelenkunde (Maimon, Pockels, Jakob)
III.
Die Inszenierung des Menschen. Weimarer Lebensträume (Goethe, Schiller)
Himmelfahrten. Poetische Metaphysik des Traums (Herder, Jean Paul)
Dritter Teil
Die lange Reise durch die Nacht
I.
Der Weg nach innen. Die neue Wahrheit des Begehrens (Novalis, Tieck, Brentano, Kleist)
Jenseits des Bewußtseins. Traumtheorien der romantischen Naturphilosophie (Schubert, Baader, Carus, Schopenhauer)
II.
Angst-Träume. Das Labyrinth der Horrorgeschichten (Hoffmann, Shelley, Poe, Stoker)
Gefährliche Paradiese. Traumtexte im Inneren der Realität (Nerval, Baudelaire, Carroll)
III.
Ankunft des Unbewußten. Von der Leibreiztheorie zur Psychoanalyse (Scherner, Volkelt, Freud)
Die Schreibkunst der Seele. Literatur als Traum (Hofmannsthal, Thomas Mann, Schnitzler, Kafka)
Schluß: Vor den verriegelten Pforten des Schlafs
Anhang
Anmerkungen
Bibliographie
Register