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Die MAN
Eine deutsche Industriegeschichte.
250 Jahre MAN
Die MAN ist heute einer der bekanntesten Hersteller von Nutzfahrzeugen und Motoren. Weniger bekannt ist, daß ihre Geschichte schon im Jahr 1758 mit der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets begonnen hat. In der Entwicklung dieses Unternehmens spiegeln sich 250 Jahre deutscher Industriegeschichte wider.
Gestützt auf umfangreiches Archivmaterial zeigen die Autoren, wie sich die MAN und ihr Vorgängerunternehmen Gutehoffnungshütte im Laufe der Zeit wandelten und immer wieder neu ausrichteten. Es wird deutlich, wie sehr die MAN die Entwicklung moderner Technik mitgeprägt hat, ob im Brückenbau, im Schiffbau oder in der Drucktechnik. Die MAN baute 1897 den ersten Dieselmotor. Die Gutehoffnungshütte in Oberhausen hat entscheidend zum Aufstieg der Ruhrindustrie beigetragen, die MAN-Werke in Augsburg und Nürnberg waren maßgebend an der Industrialisierung Bayerns beteiligt. Die Autoren gehen ausführlich auf die Rolle der MAN-Gruppe in der NS-Zeit ein und stellen die Veränderungen des Konzerns in den letzten Jahren dar.
38,00 €
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1. Gründung und Entwicklung in vorindustrieller Zeit:
Die Eisenhütten St. Antony, Gutehoffnung und
Neu-Essen1758–1808
2. Schrittmacher der Industrialisierung 1808–1872
3. Ausbau zum gemischten Großunternehmen 1872–1908
4. AnfängedesKonzerns1908–1920
Zweiter Teil
Die M.A.N.: Vorgeschichte, Entstehung und Aufstieg (1840–1920)
von Johannes Bähr
Vorbemerkung
1. Die Anfänge in Augsburg: Die Sander’sche und die C. Reichenbach’sche Maschinenfabrik
2. Der Aufstieg der Maschinenfabrik Augsburg unter Heinrich von Buz
3. Die Maschinenfabrik Augsburg und die Entstehung des Dieselmotors
4. Die Anfänge in Nürnberg: Die Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett & Comp
5. Die Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg: Krise und Erneuerung des Cramer-Klett’schen Unternehmens
6. Fusion unter Partnern: Aus den Maschinenfabriken in Augsburg und Nürnberg wird M.A.N.
7. Innovationen, Wachstum und Arbeitskämpfe: Die Expansionsphase vor dem Ersten Weltkrieg
8. Rüstungsproduktion und Anfänge des Lastwagenbaus: Die M.A.N.im Ersten Weltkrieg
Dritter Teil
GHH und M.A.N. in der Weimarer Repulik, im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit (1920–1960)
von Johannes Bähr
1. Vom Bergbau bis zum Fahrzeugbau: Die Konzernbildung der GHH unter Paul Reusch
2. Die Übernahme der M.A.N. durch die GHH
3. Die Gutehoffnungshütte, Paul Reusch und die Krisen der Weimarer Republik
4. Weichenstellungen für die Zukunft: Die M.A.N. und die schwierigen Lehrjahre des Nutzfahrzeugbaus
5. Zusammenarbeit und Konflikte mit dem nationalsozialistischen Regime (1933–1939)
6. Der Konzern im Zweiten Weltkrieg: Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit
7. Konzernentflechtung und Rückkehr auf den Weltmarkt
Vierter Teil
Der Weg zur heutigen MAN Gruppe (1960–2008)
von Thomas Flemming
1. Konzernumbau und Fokussierung: Die GHH in den sechziger Jahren
2. Etappenweiser Konzernumbau 1965–1969
3. Konflikte um Kapitalerhöhungen
4. Wachstum und Übernahmen in den siebziger Jahren
5. Expansion und Krisenmanagement
6. Von der GHH zur MAN AG: Krise und Umstrukturierung (1983–1986)
7. Die MAN nach dem Epochenjahr 989/90
Schlussbemerkung
Anhang
Anmerkungen/Tabellenanhang
Abbildungsverzeichnis und -nachweis
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Firmenregister
"Die Autoren haben (...) auf einen gemeinsamen forschungsleitenden Ansatz, der 250 Jahre Unternehmensgeschichte umspannen könnte, verzichtet. Stattdessen wollten sie herausfinden, welche ‚Faktoren’ den anhaltenden Erfolg der Gutehoffnungshütte (GHH), die heute MAN Gruppe heißt, ermöglicht haben. Das Ergebnis ist keine Unternehmensgeschichte im analytischen Sinne, sondern deren Darstellung als Pars pro Toto der bis heute wichtigsten Branche der deutschen Industrie – des Maschinenbaus."
Werner Abelshauser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Februar 2009
"Früher waren Darstellungen zur Unternehmensgeschichte – vor allem in Form einer Jubliäums-Festschrift – manchmal eine unerquickliche und langweilige Lektüre. (...) Damit ist es glücklicherweise vorbei, wie nicht zuletzt die vorliegende Darstellung über die Geschichte der MAN eindrucksvoll unter Beweis stellt. Sie geht über eine reine Firmengeschichte hinaus und demonstriert beispielhaft die Möglichkeit einer Unternehmensgeschichtsschreibung, wenn sich eine Firma dazu entschließt, ihre Geschichte durch ausgewiesene Wirtschaftshistoriker analysieren zu lassen. Das Buch stellt alles andere als eine Spezialstudie für einen kleinen Kreis fachlich interessierter Spezialisten dar. Es ist für eine breite Leserschaft insofern von besonderem Reiz, als es einen tiefen Einblick in 250 Jahre Industriegeschichte von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart bietet. (...) Mit ihrem Buch über die MAN legen die Autoren eine beispielhafte Unternehmensgeschichte vor: gut geschrieben, stets auf der Höhe der Zeit und ohne Tabus und falsche Beschönigungen.“
Frank Bajohr, Die Zeit, 18. September 2008
"(...) ein spannendes Stück Technikgeschichte (...)."
Harald Loch, Financial Times Deutschland, 5. September 2008
"Zweifellos profitierten die Gutehoffnungshütte und ihre damalige Tochter MAN wirtschaftlich vom nationalsozialistischen Regime – den großen Projekten wie dem Bau von Autobahnen bis hin zur Herstellung von Waffen für den Zweiten Weltkrieg. Doch blieb der bedeutende Rüstungsproduzent auf Distanz zur NSDAP, was zu heftigen Konflikten führte. So lautet das Fazit des Historikers Professor Johannes Bähr über die Rolle der Vorgängergesellschaften der heutigen MAN AG im Dritten Reich. Das 250. Jubiläumsjahr des Konzerns nahm MAN-Vorstandsvorsitzender Håkan Samuelsson zum Anlass, den Berliner Wissenschaftler mit einer Chronik zu beauftragen, in der erstmals auch die Rolle des Unternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet wird."
Michael Kuntz, Süddeutsche Zeitung, 12./13. Juli 2008
"'Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte' (...) gibt einen detaillierten Überblick, über die Gründung, die Aufbaujahre, die Kriegsjahre und den Wiederaufbau nach 1945.
Bähr, der bereits die Geschichte der Dresdner Bank in Nazi-Deutschland untersucht hat, bekam freien Zugang zu allen Firmenarchiven (...). Das Ergebnis ist ein umfassendes Werk über die MAN. Über große Ingenieure, große Unternehmer ebenso wie die große Skrupellosigkeit, die manche Entscheidung leitete."
manager-magazin.de, 11. Juli 2008
Die MAN
Eine deutsche Industriegeschichte
1. Gründung und Entwicklung in vorindustrieller Zeit:
Die Eisenhütten St. Antony, Gutehoffnung und
Neu-Essen1758–1808
2. Schrittmacher der Industrialisierung 1808–1872
3. Ausbau zum gemischten Großunternehmen 1872–1908
4. AnfängedesKonzerns1908–1920
Zweiter Teil
Die M.A.N.: Vorgeschichte, Entstehung und Aufstieg (1840–1920)
von Johannes Bähr
Vorbemerkung
1. Die Anfänge in Augsburg: Die Sander’sche und die C. Reichenbach’sche Maschinenfabrik
2. Der Aufstieg der Maschinenfabrik Augsburg unter Heinrich von Buz
3. Die Maschinenfabrik Augsburg und die Entstehung des Dieselmotors
4. Die Anfänge in Nürnberg: Die Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett & Comp
5. Die Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg: Krise und Erneuerung des Cramer-Klett’schen Unternehmens
6. Fusion unter Partnern: Aus den Maschinenfabriken in Augsburg und Nürnberg wird M.A.N.
7. Innovationen, Wachstum und Arbeitskämpfe: Die Expansionsphase vor dem Ersten Weltkrieg
8. Rüstungsproduktion und Anfänge des Lastwagenbaus: Die M.A.N.im Ersten Weltkrieg
Dritter Teil
GHH und M.A.N. in der Weimarer Repulik, im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit (1920–1960)
von Johannes Bähr
1. Vom Bergbau bis zum Fahrzeugbau: Die Konzernbildung der GHH unter Paul Reusch
2. Die Übernahme der M.A.N. durch die GHH
3. Die Gutehoffnungshütte, Paul Reusch und die Krisen der Weimarer Republik
4. Weichenstellungen für die Zukunft: Die M.A.N. und die schwierigen Lehrjahre des Nutzfahrzeugbaus
5. Zusammenarbeit und Konflikte mit dem nationalsozialistischen Regime (1933–1939)
6. Der Konzern im Zweiten Weltkrieg: Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit
7. Konzernentflechtung und Rückkehr auf den Weltmarkt
Vierter Teil
Der Weg zur heutigen MAN Gruppe (1960–2008)
von Thomas Flemming
1. Konzernumbau und Fokussierung: Die GHH in den sechziger Jahren
2. Etappenweiser Konzernumbau 1965–1969
3. Konflikte um Kapitalerhöhungen
4. Wachstum und Übernahmen in den siebziger Jahren
5. Expansion und Krisenmanagement
6. Von der GHH zur MAN AG: Krise und Umstrukturierung (1983–1986)
7. Die MAN nach dem Epochenjahr 989/90
Schlussbemerkung
Anhang
Anmerkungen/Tabellenanhang
Abbildungsverzeichnis und -nachweis
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Firmenregister
"Die Autoren haben (...) auf einen gemeinsamen forschungsleitenden Ansatz, der 250 Jahre Unternehmensgeschichte umspannen könnte, verzichtet. Stattdessen wollten sie herausfinden, welche ‚Faktoren’ den anhaltenden Erfolg der Gutehoffnungshütte (GHH), die heute MAN Gruppe heißt, ermöglicht haben. Das Ergebnis ist keine Unternehmensgeschichte im analytischen Sinne, sondern deren Darstellung als Pars pro Toto der bis heute wichtigsten Branche der deutschen Industrie – des Maschinenbaus."
Werner Abelshauser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Februar 2009
"Früher waren Darstellungen zur Unternehmensgeschichte – vor allem in Form einer Jubliäums-Festschrift – manchmal eine unerquickliche und langweilige Lektüre. (...) Damit ist es glücklicherweise vorbei, wie nicht zuletzt die vorliegende Darstellung über die Geschichte der MAN eindrucksvoll unter Beweis stellt. Sie geht über eine reine Firmengeschichte hinaus und demonstriert beispielhaft die Möglichkeit einer Unternehmensgeschichtsschreibung, wenn sich eine Firma dazu entschließt, ihre Geschichte durch ausgewiesene Wirtschaftshistoriker analysieren zu lassen. Das Buch stellt alles andere als eine Spezialstudie für einen kleinen Kreis fachlich interessierter Spezialisten dar. Es ist für eine breite Leserschaft insofern von besonderem Reiz, als es einen tiefen Einblick in 250 Jahre Industriegeschichte von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart bietet. (...) Mit ihrem Buch über die MAN legen die Autoren eine beispielhafte Unternehmensgeschichte vor: gut geschrieben, stets auf der Höhe der Zeit und ohne Tabus und falsche Beschönigungen.“
Frank Bajohr, Die Zeit, 18. September 2008
"(...) ein spannendes Stück Technikgeschichte (...)."
Harald Loch, Financial Times Deutschland, 5. September 2008
"Zweifellos profitierten die Gutehoffnungshütte und ihre damalige Tochter MAN wirtschaftlich vom nationalsozialistischen Regime – den großen Projekten wie dem Bau von Autobahnen bis hin zur Herstellung von Waffen für den Zweiten Weltkrieg. Doch blieb der bedeutende Rüstungsproduzent auf Distanz zur NSDAP, was zu heftigen Konflikten führte. So lautet das Fazit des Historikers Professor Johannes Bähr über die Rolle der Vorgängergesellschaften der heutigen MAN AG im Dritten Reich. Das 250. Jubiläumsjahr des Konzerns nahm MAN-Vorstandsvorsitzender Håkan Samuelsson zum Anlass, den Berliner Wissenschaftler mit einer Chronik zu beauftragen, in der erstmals auch die Rolle des Unternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet wird."
Michael Kuntz, Süddeutsche Zeitung, 12./13. Juli 2008
"'Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte' (...) gibt einen detaillierten Überblick, über die Gründung, die Aufbaujahre, die Kriegsjahre und den Wiederaufbau nach 1945.
Bähr, der bereits die Geschichte der Dresdner Bank in Nazi-Deutschland untersucht hat, bekam freien Zugang zu allen Firmenarchiven (...). Das Ergebnis ist ein umfassendes Werk über die MAN. Über große Ingenieure, große Unternehmer ebenso wie die große Skrupellosigkeit, die manche Entscheidung leitete."
manager-magazin.de, 11. Juli 2008