Cover: Belting, Hans, Florenz und Bagdad

Belting, Hans

Florenz und Bagdad

Broschur 19,95 €
Cover Download Leseprobe PDF

Belting, Hans

Florenz und Bagdad

Eine westöstliche Geschichte des Blicks.

Wie und was wir sehen, ist in hohem Grade von der Kultur geprägt, in der wir leben. Hans Belting vergleicht in seinem Buch den Blick der westlichen Welt, der im Florenz der Renaissance geboren wurde und völlig neuartige Bilder hervorbrachte, mit dem der islamischen Welt, der sich in ihrer Kunst und ihrem Verhältnis zu Bildern ausdrückt. Zugleich erklärt das Buch, das schon heute ein Klassiker genannt werden kann, wie das westliche Bild der Neuzeit erst durch einen intensiven Austausch mit der Wissenschaft und Kultur der arabischen Welt entstehen konnte.

Broschur 19,95 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-63273-0

Erschienen am 09. Februar 2012

319 S., mit 109 Abbildungen, davon 45 in Farbe

Softcover

Bibliografische Reihen

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
Einführung: Kulturbeschreibung durch Blickwechsel

I. Die Perspektive als Bildfrage. Wege zwischen Ost und West
1. Was ist eine Symbolische Form?
2. Arabische Mathematik und westliche Kunst
3. Geometrie und Kunstgewerbe: Die Arabeske
4. Die Globalisierung der Perspektive
5. Blickwechsel: Orhan Pamuk und die Perspektive als «Verrat»

II. Das gezähmte Auge. Die Kritik des Sehens im Islam

1. Das Bilderverbot und die Religion
2. Bilder als Verrat am Lebendigen
3. Das Wort Gottes und die Schrift im Koran
4. Unter dem Blick Allahs: Bilder als Erzählung
5. Blickwechsel: Bilder mit dem Leben des Blicks

III. Alhazens Vermessung des Lichts. Die arabische Erfindung der Camera obscura

1. Alhazens Lehrbuch der Optik: «Perspectiva»
2. Die Distanz zur antiken Sehkultur
3. Verkehrswege des Lichts und Merkmale der Dinge
4. Mathematik und Geometrie in der islamischen Kunst
5. Blickwechsel: Keplers wiedererfundene Camera obscura

IV. Wahrnehmung als Erkenntnis. Sehtheorie im Wandel zur Bildtheorie

1. Der Streit um Wahrnehmung und Erkenntnis in der Scholastik
2. Vor der Perspektive: Der Blick in Giottos Malerei
3. Pelacanis Erfindung des mathematischen Raums
4. Ghibertis «Kommentare» und Pieros mathematische Kunst
5. Blickwechsel: Alhazen oder Euklid? Die Option für Vitruv

V. Brunelleschis Vermessung des Blicks. Die mathematische Perspektive und das Schauspiel
1. Zwei Erfinder in Florenz
2. Der Raum: Eine Architektur des Blicks
3. Der Prospekt der Bühne
4. Panoramen in Urbino
5. Blickwechsel: Die Geometrie der Muqarnas

VI. Das Subjekt im Bild. Die Perspektive als Symbolische Form
1. Der Diebstahl eines Emblems: Das Auge als Blick
2. Cusanus und die Blickhoheit Gottes
3. Das Subjekt als neuer Narziss
4. Horizont und Fensterblick
5. Blickwechsel: Die Symbolische Form der Maschrabiyya

Schlussbetrachtung: Der Blick im Kulturvergleich
Schlusswort

Anmerkungen
Literatur 
Bildnachweis
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein Geniestreich“ Willibald Sauerländer, Süddeutsche Zeitung



„Nach Bild und Kult das zweite Buch Beltings, das Kunstgeschichte schreiben wird.“ Florian Illies, Die Zeit



„Belting macht unseren Blick auf Kunst und Welt neu und frisch. Und ein wenig auch uns.“ Arno Widmann, Frankfurter Rundschau



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-63273-0

Erschienen am 09. Februar 2012

319 S., mit 109 Abbildungen, davon 45 in Farbe

Softcover

Softcover 19,950 € Kaufen

Belting, Hans

Florenz und Bagdad

Eine westöstliche Geschichte des Blicks

Wie und was wir sehen, ist in hohem Grade von der Kultur geprägt, in der wir leben. Hans Belting vergleicht in seinem Buch den Blick der westlichen Welt, der im Florenz der Renaissance geboren wurde und völlig neuartige Bilder hervorbrachte, mit dem der islamischen Welt, der sich in ihrer Kunst und ihrem Verhältnis zu Bildern ausdrückt. Zugleich erklärt das Buch, das schon heute ein Klassiker genannt werden kann, wie das westliche Bild der Neuzeit erst durch einen intensiven Austausch mit der Wissenschaft und Kultur der arabischen Welt entstehen konnte.
Webcode: /9542640

Inhalt

Einführung: Kulturbeschreibung durch Blickwechsel

I. Die Perspektive als Bildfrage. Wege zwischen Ost und West
1. Was ist eine Symbolische Form?
2. Arabische Mathematik und westliche Kunst
3. Geometrie und Kunstgewerbe: Die Arabeske
4. Die Globalisierung der Perspektive
5. Blickwechsel: Orhan Pamuk und die Perspektive als «Verrat»

II. Das gezähmte Auge. Die Kritik des Sehens im Islam

1. Das Bilderverbot und die Religion
2. Bilder als Verrat am Lebendigen
3. Das Wort Gottes und die Schrift im Koran
4. Unter dem Blick Allahs: Bilder als Erzählung
5. Blickwechsel: Bilder mit dem Leben des Blicks

III. Alhazens Vermessung des Lichts. Die arabische Erfindung der Camera obscura

1. Alhazens Lehrbuch der Optik: «Perspectiva»
2. Die Distanz zur antiken Sehkultur
3. Verkehrswege des Lichts und Merkmale der Dinge
4. Mathematik und Geometrie in der islamischen Kunst
5. Blickwechsel: Keplers wiedererfundene Camera obscura

IV. Wahrnehmung als Erkenntnis. Sehtheorie im Wandel zur Bildtheorie

1. Der Streit um Wahrnehmung und Erkenntnis in der Scholastik
2. Vor der Perspektive: Der Blick in Giottos Malerei
3. Pelacanis Erfindung des mathematischen Raums
4. Ghibertis «Kommentare» und Pieros mathematische Kunst
5. Blickwechsel: Alhazen oder Euklid? Die Option für Vitruv

V. Brunelleschis Vermessung des Blicks. Die mathematische Perspektive und das Schauspiel
1. Zwei Erfinder in Florenz
2. Der Raum: Eine Architektur des Blicks
3. Der Prospekt der Bühne
4. Panoramen in Urbino
5. Blickwechsel: Die Geometrie der Muqarnas

VI. Das Subjekt im Bild. Die Perspektive als Symbolische Form
1. Der Diebstahl eines Emblems: Das Auge als Blick
2. Cusanus und die Blickhoheit Gottes
3. Das Subjekt als neuer Narziss
4. Horizont und Fensterblick
5. Blickwechsel: Die Symbolische Form der Maschrabiyya

Schlussbetrachtung: Der Blick im Kulturvergleich
Schlusswort

Anmerkungen
Literatur 
Bildnachweis
Register

Pressestimmen

„Ein Geniestreich“ Willibald Sauerländer, Süddeutsche Zeitung


„Nach Bild und Kult das zweite Buch Beltings, das Kunstgeschichte schreiben wird.“ Florian Illies, Die Zeit


„Belting macht unseren Blick auf Kunst und Welt neu und frisch. Und ein wenig auch uns.“ Arno Widmann, Frankfurter Rundschau