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17aus63: Der C.H.Beck-Fragebogen
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Das Jahr 2024 war gezeichnet von politischen Herausforderungen, technologischen Fortschritten und kulturellen Höhepunkten. Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und Nachhaltigkeitsdebatten prägten Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Das Programm von C.H.Beck zeichnet ein Bild dieses breiten Spektrums, spiegelt aber auch Momente voller Inspiration und Zusammenhalts des Jahres 2024.
Lassen Sie das vergangene Jahr mit diesen 12 Büchern Revue passieren!
Louise Föhr, Presse & Anja Markl, Online Marketing
Im Januar protestierten deutsche Bauern gegen Kürzungen bei Agrarsubventionen und Steuervergünstigungen. Die Demonstrationen umfassten Blockaden von Straßen und Häfen sowie Kundgebungen vor dem Bundestag. Trotz Gespräche mit der Regierung blieben Fortschritte aus, was zu großem Unmut und Forderungen nach mehr Unterstützung führte.
Gerd Schwerhoff schildert in seinem Buch die Aufstände der Bauern im Deutschen Bauernkrieg, der sich 2025 zum fünfhundertsten Mal jährt und einige Parallelen zu heute zeigt.
Am 24. Februar jährte sich zum zweiten Mal der russische Angriff auf die Ukraine. Eine angebliche Bedrohung Russlands durch die Ukraine diente Putin als Vorwand für eine groß angelegte Invasion.
Die Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse analysiert die Hintergründe des russischen Angriffs, der schon 2014 begann, und fragt, welche Folgen er hat - für Russland, für die Ukraine, aber auch für uns im Westen.
Im Jahr 2024 setzt sich der Vormarsch der KI weiter fort. Fortschritte in der Gesundheitsversorgung verbessern die Patientenversorgung erheblich. Gleichzeitig revolutioniert KI kreative Prozesse und wird zunehmend in Alltagsanwendungen integriert. Diese Entwicklungen werfen Fragen zu Ethik, Datenschutz und Regulierung auf, die im Fokus zukünftiger Diskussionen stehen werden.
Kate Crawford zeichnet einen Atlas der künstlichen Intelligenz, der die verschiedenen Bereiche ihrer konkreten Realität kartiert, um unser kritisches Auge zu schulen. Sie liefert uns einen dringlichen Bericht, was auf dem Spiel steht, wenn große Unternehmen und staatliche Institutionen KI nutzen, um die Welt umzugestalten.
Immanuel Kant, der bedeutendste Philosoph der Neuzeit, wurde vor 300 Jahren geboren. Aber sein revolutionäres Denken ist bis heute aktuell. Kant erklärt die Entstehung unseres Planetensystems, begründet eine neue Form von Metaphysik und formuliert den kategorischen Imperativ. Kant war Wegbereiter des Kosmopolitismus und der Idee der Menschenwürde. Sein Denken hat nicht nur die Philosophie und Wissenschaft, sondern auch das deutsche Grundgesetz und die Vereinten Nationen geprägt.
In seinem Buch schildert Marcus Willaschek auf verständliche und anschauliche Weise die vielen Facetten von Kants Revolution des Denkens, die den aktiven Menschen in den Mittelpunkt der Welt stellt.
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz verkündet. Dieses Jahr feierte das Grundgesetz 75 Jahre und bis heute ist die Verfassung Garant für die Achtung der Grund- und Menschenrechte sowie von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland.
Angelika Nußberger zeigt an wahren Gerichtsfällen, was Menschenwürde, Religions- und Meinungsfreiheit, das Recht auf Leben und Gleichbehandlung oder der Schutz des Privatlebens und der Umwelt bedeuten – und warum immer wieder neu über die Menschenrechte verhandelt werden muss. Rotraut Susanne Berner gelingt es mit ihren genialen Bildern, den großen Fragen ihre Schwere zu nehmen und sie gerade dadurch zu verstehen.
Als Franz Kafka vor 100 Jahren, am 3. Juni 1924, in einem Sanatorium bei Wien starb, war er vom Weltruhm noch weit entfernt. Heute gilt er als als einer der bedeutendsten Vertreter der Prager Deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Doch wie muss man sich den Schriftsteller bei der Arbeit vorstellen? Keinesfalls als weltabgewandten Autor, der in einsamen Nächten chiffrierte Traumbotschaften niederschrieb, sondern als "gierigen" Leser, der die großen Diskurse seiner Zeit unauflösbar in seine Texte verwob. Der Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher gewinnt aus dem Blick in Kafkas Werkstatt einen Schlüssel dazu, wie seine so vieldeutigen Texte zu verstehen sind.
Seit dem 3. Juli 2024 müssen in der EU Deckel von Plastikflaschen, Tetrapacks und Co. fest mit dem Behälter verbunden sein. Diese neue Regelung bringt viel Unmut in der Gesellschaft mit sich, Grund für die Einführung ist die EU-Einwegkunststoffrichtlinie. Dieser Richtlinie liegt eine EU-weite Studie zugrunde, die ergeben hat, dass Kunststoffdeckel von Einweggetränkebehältern zu den zehn am häufigsten an den Stränden der EU vorzufindenden Kunststoffabfällen gehören.
Menschheitsgeschichtlich haben wir den Punkt erreicht, an dem unser Müll überall ist und wir uns allmählich mit ihm selbst vergiften. Es wird daher Zeit, der drastischen Wirklichkeit unserer zumüllenden Lebensform ins Auge zu blicken – und mit Oliver Schlaudt eine müllphilosophische Deutschlandreise zu unternehmen.
Der 2. August war der 100. Geburtstag einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. James Baldwin wurde schon zu Lebzeiten mit seinen Romanen wie «Giovannis Room» und «Another Country» berühmt. James Baldwin war zudem schwarz und schwul, die Gesellschaft, in der er lebte, rassistisch und schwulenfeindlich.
In seinem elegant geschriebenen Porträt skizziert Baldwin-Kenner René Aguigah das Leben Baldwins von der Herkunft in ärmlichen Verhältnissen in Harlem bis zur Flucht vor dem alltäglichen Rassismus nach Paris, seinen rasanten Aufstieg zu einem berühmten Schriftsteller und gefragten Redner, seine Beziehungen mit Martin Luther King und Malcolm X. Vor allem aber begibt sich Aguigahs essayistisches Buch auf die Suche nach dem, was Baldwin uns heute noch mitzuteilen hat.
Am 1. September fanden in Sachsen die Landtagswahlen statt - die CDU gewann mit 31,9 % der Stimmen, dicht gefolgt von der AfD mit 30,6 %. Die AfD ist ein gesamtdeutsches Phänomen, aber in Ostdeutschland ist sie besonders erfolgreich. Wie ist das zu erklären?
Ilko-Sascha Kowalczuk erzählt die Geschichte Ostdeutschlands seit 1990 als Kampf um die Freiheit – ein Kampf, dessen Ausgang richtungsweisend ist für die Zukunft ganz Deutschlands. Er will aufrütteln: zu mehr aktiver Eigenverantwortung, zu einer Abkehr von der eigenen Opferrolle und zu einem Blick auf die Geschichte, bei dem die DDR nicht immer schöner wird, je länger sie her ist.
Am 07. Oktober jährte sich der Angriff der Hamas auf Israel, ein schwerwiegender Akt der Gewalt, der zu erheblichen Verlusten an Menschenleben und weitreichenden Zerstörungen führte. Als Reaktion rief Israel den Kriegszustand aus und startete eine Bodenoffensive im Gazastreifen.
Die Rückkehr des Krieges in Europa und im Nahen Osten hat gezeigt: Geopolitik geht uns alle an. Was heute an einem bestimmten Ort der Welt passiert, kann der Rest nicht mehr ignorieren – ob mit Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Klima, die Gesundheit, die Energieversorgung, die Ernährung oder die Verteidigung. Wo liegen die wichtigsten Krisenherde der Welt? Dieser einzigartige Atlas von Émilie Aubry und Frank Tétart klärt auf anschauliche und prägnante Weise auf.
Der Ausgang der US-Wahl am 05. November stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Demokratie dar. Trumps Aufstieg zeigt die Gefahren eines Führungsstils, der die demokratischen Normen untergräbt und populistische Narrative stärkt, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden.
In seinem Buch weißt Ruprecht Polenz auf die Verantwortung jedes Einzelnen hin, aktiv für die Werte einer offenen Gesellschaft einzutreten und warnt vor der Gefahr, dass die Demokratie nur dann bestehen bleibt, wenn Bürgerinnen und Bürger nicht nur wählen, sondern sich auch gegen die Ausnutzung demokratischer Strukturen zur Errichtung von Machtmissbrauch wehren. Der Ausgang der Wahl zeigt, wie entscheidend es ist, dass Bürger und Führungspersönlichkeiten sich für den Schutz der Demokratie engagieren, um diese Gefahren abzuwehren.
Das Jahr 2024 ist geprägt von politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen, die durch zunehmende Polarisierung, populistische Strömungen und weltweite Krisen noch verschärft werden. Diese Entwicklungen stellen die Stabilität demokratischer Institutionen auf die Probe und erzeugen eine Atmosphäre der Unsicherheit. Doch trotz dieser Herausforderungen dürfen wir die Hoffnung nicht verlieren, denn Veränderungen beginnen oft mit dem Engagement des Einzelnen, der für Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität eintritt.
Die Geschichte zeigt, dass in schwierigen Zeiten der Zusammenhalt und die Bereitschaft, für eine bessere Zukunft zu kämpfen, zu echter Veränderung führen können. Jonas Grethlein untersucht 2500 Jahre Geschichte der Hoffnung und eröffnet in seinem menschenfreundlichen Buch auch Perspektiven darauf, wie man heute weiterhin hoffen kann.