Pressestimmen
"Warum wurde der Krieg im Pazifik (...) auf eben diese Weise beendet? Coulmas versucht, die verschiedenen Faktoren, die zusammenkamen, zu gewichten: Während militärische Gründe scheinbar kaum ins Gewicht fielen, misst der Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio dem politischen Motiv Trumans, gegenüber Stalin Stärke zu demonstrieren, große Bedeutung zu. Eine nicht unerhebliche Rolle spielten auch der Druck, die gewaltigen Kosten des atomaren Projekts zu rechtfertigen, und die Bereitschaft zur Dehumanisierung des Gegners."
Thomas Speckmann, Der Tagesspiegel, 2. August 2010
"Diese militärisch-politischen Hintergründe, besonders aber die zahlreichen Reaktionen in Medien, bei Schriftstellern und Wissenschaftlern untersucht der kenntnisreiche Autor. Dabei betont Coulmas stets auch die unterschiedlichen Sichtweisen, denn: ‘Japans Hiroshima ist nicht Amerikas Hiroshima’. Dies zeigt sich heute noch in den jeweiligen Schulgeschichtsbüchern, übrigens auch in deutschen."
Werner Hornung, Das Parlament, Beilage zur Leipziger Buchmesse 2010, 15. März 2010