Cover: Dams, Carsten / Stolle, Michael, Die Gestapo

Dams, Carsten / Stolle, Michael

Die Gestapo

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Dams, Carsten / Stolle, Michael

Die Gestapo

Herrschaft und Terror im Dritten Reich.

Herrschaft und Terror im Dritten Reich

Die Geheime Staatspolizei – kurz Gestapo – war das am meisten gefürchtete Instrument des politischen Terrors im „Dritten Reich“. Sie verfolgte und vernichtete mit Brutalität und Willkür die Gegner des Regimes und alle, die sie als solche definierte: Sozialisten, Kommunisten, Juden, Homosexuelle oder „Asoziale“. Wer in den berüchtigten Gestapo-Gefängnissen landete, der kehrte oft nicht wieder. Carsten Dams und Michael Stolle untersuchen in ihrem Buch Anspruch und Wirklichkeit der Gestapo. Dabei spannen sie den Bogen von der späten Weimarer Republik über die Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland und Europa bis zu den Prozessen gegen Gestapobeamte nach 1945. Entstanden ist eine souveräne Synthese auf dem Stand der neuesten Forschung.

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Details

978-3-406-57355-2

Erschienen am 29. August 2008

2. Auflage, 2009

249 S., Mit 2 Abbildungen

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung

I. Gründung und Frühphase

Die Vorgeschichte: Der Staatsschutz der Weimarer Republik |
Die Gestapo entsteht

II. Die organisatorische Entwicklung
Die «Verreichlichung»: Himmler und Heydrich übernehmen
die Gestapoführung | Der Aufbau einer völkischen Polizei:
Das System von Polizei und SS im Reich und in den besetzten
Ländern | Selbstverständnis und Ideologie der Gestapo

III. Die Mitarbeiter der Gestapo
Die personelle Entwicklung | Die führenden Köpfe
der Gestapo: Diels, Heydrich, Best, Müller | Das Führungspersonal
des Gestapa und des Reichssicherheitshauptamtes |
Die Statthalter in der Provinz | Die Vielfalt
der Gestapobeamten

IV. Die Arbeitsweise
Rahmenbedingungen | Die V-Leute der Gestapo | Die
Rolle von Denunziationen | Zusammenarbeit mit der
Polizei, SS und NS-Parteiorganisationen
V. Verfolgungspraxis im Reich
Phasen der Verfolgung | Politische Verfolgung: Kommunisten
und Sozialdemokraten | Die Verfolgung von
Religionsgemeinschaften | Die Durchsetzung der Judenpolitik|
Die Bekämpfung von Homosexuellen, «Arbeitsscheuen
» und «Asozialen» | Verfolgung der «Fremdvölkischen»

VI. Die Gestapo in Europa
Die Charakteristik des «Auswärtigen Einsatzes»  | Die
Anfänge der Expansion: Österreich, Sudetenland und Tschechoslowakei |
Polen 1939: Der Beginn des Vernichtungskrieges |
Die Gestapo in Nord- und Westeuropa |
Die Eskalation der Vernichtung: Die Gestapo in Südost- und
Osteuropa | Einsatzgebiete in der zweiten Kriegshälfte:
Afrika, Italien, Ungarn, Kroatien, Slowakei | Radikalisierung
in Ruinen: Die Rückwirkungen des «Auswärtigen Einsatzes»

VII. Die Gestapo nach 1945
Selbstmord, Flucht, Verfolgung: Vom Kriegsende bis zu
den Nürnberger Prozessen | Spruchkammerverfahren
und Entnazifizierung | Strafverfolgung durch deutsche
Gerichte | Karrieren im Nachkriegsdeutschland

Schlussbetrachtung:
Was bleibt von der Gestapo?

Anmerkungen
Ausgewählte Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Carsten Dams und Michael Stolle machen in ihrem lesenswerten Buch darauf aufmerksam, dass die Gestapo vor allem der ‚aktiven Mittäterschaft organisierter Einheiten und Einrichtungen aus Staat und Partei’ ihre Effizienz verdankte (...). Das Buch (...) gibt einen Überblick über die Entwicklung des wichtigsten Terrorinstruments des totalen Staates. Dabei greifen die beiden Autoren auf eigene Forschungen zurück sowie auf den neuesten Stand der übrigen Forschung. Die V-Leute und ihre Arbeitsweise werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Biografien der wichtigsten Akteure. (...) Ein hervorragendes Buch zweier Vertreter einer jüngeren Generation von Zeithistorikern."
Thomas Medicus, Die Welt, 14. März 2009



"Über die Gestapo (...) gab [es] bislang noch keine sachkundige, komprimierte Überblicksdarstellung. Nun haben Carsten Dams und Michael Stolle diese Lücke gefüllt. (...) Besonderes Augenmerk legen die Autoren auf die konkrete Arbeit der Gestapo. (...) Hervorzuheben ist, dass die Autoren neben der Terrorpraxis der Gestapo im Reich (...) auch die Zeit des Krieges beleuchten."
Michael Wildt, Die Zeit, 6. November 2008



"Düstere Gestalten mit schwarzen Ledermänteln (...) Mit diesen und vielen anderen Mythen über die Struktur, das Personal, die Verbrechen und das "Nachleben" des Terrorapparates räumen nun zwei Historiker auf. (...) Gründlich und systematisch werden auch die konkrete Arbeitsweise und Verfolgungspraxis der Gestapo beleuchtet, sodass man nicht nur eine "knappe", sondern auch eine kritisch- informative Überblicksdarstellung in den Händen hält."
Jörg von Bilavsky, Das Parlament, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 13. Oktober 2008



"Die Forschung [zur Gestapo] hat zuletzt Fortschritte gemacht, doch bisher fehlt eine Zusammenfassung. Carsten Dams und Michael Stolle legen jetzt eine lesbare Darstellung vor. (...) Das Buch liefert eine solide Grundlage und dekonstruiert den Mythos."
Sven Felix Kellerhof, Die literarische Welt, 30. August 2008



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57355-2

Erschienen am 29. August 2008

2. Auflage , 2009

249 S., Mit 2 Abbildungen

Softcover

Softcover 12,950 € Kaufen

Dams, Carsten / Stolle, Michael

Die Gestapo

Herrschaft und Terror im Dritten Reich

Herrschaft und Terror im Dritten Reich

Die Geheime Staatspolizei – kurz Gestapo – war das am meisten gefürchtete Instrument des politischen Terrors im „Dritten Reich“. Sie verfolgte und vernichtete mit Brutalität und Willkür die Gegner des Regimes und alle, die sie als solche definierte: Sozialisten, Kommunisten, Juden, Homosexuelle oder „Asoziale“. Wer in den berüchtigten Gestapo-Gefängnissen landete, der kehrte oft nicht wieder. Carsten Dams und Michael Stolle untersuchen in ihrem Buch Anspruch und Wirklichkeit der Gestapo. Dabei spannen sie den Bogen von der späten Weimarer Republik über die Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland und Europa bis zu den Prozessen gegen Gestapobeamte nach 1945. Entstanden ist eine souveräne Synthese auf dem Stand der neuesten Forschung.
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Inhalt

Einleitung

I. Gründung und Frühphase

Die Vorgeschichte: Der Staatsschutz der Weimarer Republik |
Die Gestapo entsteht

II. Die organisatorische Entwicklung
Die «Verreichlichung»: Himmler und Heydrich übernehmen
die Gestapoführung | Der Aufbau einer völkischen Polizei:
Das System von Polizei und SS im Reich und in den besetzten
Ländern | Selbstverständnis und Ideologie der Gestapo

III. Die Mitarbeiter der Gestapo
Die personelle Entwicklung | Die führenden Köpfe
der Gestapo: Diels, Heydrich, Best, Müller | Das Führungspersonal
des Gestapa und des Reichssicherheitshauptamtes |
Die Statthalter in der Provinz | Die Vielfalt
der Gestapobeamten

IV. Die Arbeitsweise
Rahmenbedingungen | Die V-Leute der Gestapo | Die
Rolle von Denunziationen | Zusammenarbeit mit der
Polizei, SS und NS-Parteiorganisationen
V. Verfolgungspraxis im Reich
Phasen der Verfolgung | Politische Verfolgung: Kommunisten
und Sozialdemokraten | Die Verfolgung von
Religionsgemeinschaften | Die Durchsetzung der Judenpolitik|
Die Bekämpfung von Homosexuellen, «Arbeitsscheuen
» und «Asozialen» | Verfolgung der «Fremdvölkischen»

VI. Die Gestapo in Europa
Die Charakteristik des «Auswärtigen Einsatzes»  | Die
Anfänge der Expansion: Österreich, Sudetenland und Tschechoslowakei |
Polen 1939: Der Beginn des Vernichtungskrieges |
Die Gestapo in Nord- und Westeuropa |
Die Eskalation der Vernichtung: Die Gestapo in Südost- und
Osteuropa | Einsatzgebiete in der zweiten Kriegshälfte:
Afrika, Italien, Ungarn, Kroatien, Slowakei | Radikalisierung
in Ruinen: Die Rückwirkungen des «Auswärtigen Einsatzes»

VII. Die Gestapo nach 1945
Selbstmord, Flucht, Verfolgung: Vom Kriegsende bis zu
den Nürnberger Prozessen | Spruchkammerverfahren
und Entnazifizierung | Strafverfolgung durch deutsche
Gerichte | Karrieren im Nachkriegsdeutschland

Schlussbetrachtung:
Was bleibt von der Gestapo?

Anmerkungen
Ausgewählte Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Personenregister

Pressestimmen

"Carsten Dams und Michael Stolle machen in ihrem lesenswerten Buch darauf aufmerksam, dass die Gestapo vor allem der ‚aktiven Mittäterschaft organisierter Einheiten und Einrichtungen aus Staat und Partei’ ihre Effizienz verdankte (...). Das Buch (...) gibt einen Überblick über die Entwicklung des wichtigsten Terrorinstruments des totalen Staates. Dabei greifen die beiden Autoren auf eigene Forschungen zurück sowie auf den neuesten Stand der übrigen Forschung. Die V-Leute und ihre Arbeitsweise werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Biografien der wichtigsten Akteure. (...) Ein hervorragendes Buch zweier Vertreter einer jüngeren Generation von Zeithistorikern."
Thomas Medicus, Die Welt, 14. März 2009


"Über die Gestapo (...) gab [es] bislang noch keine sachkundige, komprimierte Überblicksdarstellung. Nun haben Carsten Dams und Michael Stolle diese Lücke gefüllt. (...) Besonderes Augenmerk legen die Autoren auf die konkrete Arbeit der Gestapo. (...) Hervorzuheben ist, dass die Autoren neben der Terrorpraxis der Gestapo im Reich (...) auch die Zeit des Krieges beleuchten."
Michael Wildt, Die Zeit, 6. November 2008


"Düstere Gestalten mit schwarzen Ledermänteln (...) Mit diesen und vielen anderen Mythen über die Struktur, das Personal, die Verbrechen und das "Nachleben" des Terrorapparates räumen nun zwei Historiker auf. (...) Gründlich und systematisch werden auch die konkrete Arbeitsweise und Verfolgungspraxis der Gestapo beleuchtet, sodass man nicht nur eine "knappe", sondern auch eine kritisch- informative Überblicksdarstellung in den Händen hält."
Jörg von Bilavsky, Das Parlament, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse, 13. Oktober 2008


"Die Forschung [zur Gestapo] hat zuletzt Fortschritte gemacht, doch bisher fehlt eine Zusammenfassung. Carsten Dams und Michael Stolle legen jetzt eine lesbare Darstellung vor. (...) Das Buch liefert eine solide Grundlage und dekonstruiert den Mythos."
Sven Felix Kellerhof, Die literarische Welt, 30. August 2008