Cover: Demandt, Alexander, Diokletian

Demandt, Alexander

Diokletian

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Demandt, Alexander

Diokletian

Kaiser zweier Zeiten. Eine Biographie

Diokletians epochale Regierung bildet den Übergang von der Soldatenkaiserzeit zur Spätantike. Alexander Demandt wirft einen unbefangenen Blick auf Diokletian (284 - 305 n. Chr.), dem er mit dieser quellenorientierten, präzise und anregend geschriebenen Biographie ein literarisches Denkmal setzt. Der reich bebilderte Text behandelt die großen militärischen und administrativen, die ökonomischen und religiösen Themen der Zeit, das Nachleben des Kaisers bis in die Gegenwart und einige noch immer strittige Fragen der Tetrarchie.

Diocletian bleibt, wenn man ihn noch so genau, so kritisch betrachtet, eine großartige, sympathische Person, die Ungeheures geschaffen hat durch bewußte Geistestat. [Die] Neuschöpfung des aus den Fugen gehenden Reiches [erweist ihn als ein] staatsmännisches Genie ersten Ranges. Kein Geringerer als Theodor Mommsen rühmt mit diesen Worten einen römischen Kaiser, der anderen Historikern als orientalischer Despot, ja, dem antiken Kirchenhistoriker Euseb gar als Geißel Gottes erschien.
Alexander Demandt - international anerkannter Fachmann für die Spätantike - hat Diokletian (284- 305) eine lange fehlende Biographie gewidmet. Diokletian hat nach fünfzig Jahren außen- und innenpolitischer Wirren das Reich wieder stabilisiert. Er hat durch seine Tetrarchie (Vierkaiserherrschaft) mit zwei Augusti und zwei Caesares in ihren grenznahen Residenzen das allseits, zumal von Germanen und Persern, bedrohte Imperium gesichert, durch seine Reichsreform die Verwaltung dezentralisiert und, ständig unterwegs, weit über tausend dauerhaft gültige, im Corpus Iuris Civilis erhaltene Gesetze erlassen und Rechtsfragen im Geiste Marc Aurels entschieden, mehr als irgendein anderer Kaiser. Gescheitert ist er mit seiner Preiskontrolle, dem Wahlkaisertum und der letzten Christenverfolgung. Er regelte die Nachfolge und zog sich nach zwanzig Jahren inneren Friedens als Gärtner in seinen Alterspalast Spalato/Split zurück.

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Details

978-3-406-78731-7

Erschienen am 12. September 2022

432 S., mit 33 Schwarzweißabbildungen, einem Tafelteil mit 20 farbingen Abbildungen, 3 Karten und einem Stammbaum

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Vorspruch

I. Die Quellen unseres Wissens
II. Die Anarchie unter den Soldatenkaisern
III. Die Erhebung Diokletians 284 / 285
IV. Das Experiment der Tetrarchie
V. Kämpfe im Osten
VI. Die Sicherung des Westens
VII. Die Reichsreform
VIII. Geld und Wirtschaft
IX. Die Christenverfolgung
X. Das neue Heer
XI. Die Bauten der Tetrarchen
XII. Abdankung, Tod und Nachfolge
XIII. Diokletian nach Diokletian


Anhänge zu
IV. Die Kaisererhebungen von Maximian und Galerius
V. Galerius 297 / 298 nicht in Ktesiphon
VII. Die Prätorianerpräfekten Diokletians
XII. Diokletian starb 316


Anmerkungen
Tetrarchen-Tabelle
Stammtafel zur Tetrarchie
Chronik
Karten
Abkürzungen
Mehrfach benutzte Literatur
Abbildungsnachweis
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

„Souverän, kompetent, seriös.“
Damals, Prof. Dr. Holger Sonnabend



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Bibliografie

978-3-406-78731-7

Erschienen am 12. September 2022

432 S., mit 33 Schwarzweißabbildungen, einem Tafelteil mit 20 farbingen Abbildungen, 3 Karten und einem Stammbaum

Hardcover (Leinen)

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Demandt, Alexander

Diokletian

Kaiser zweier Zeiten

Diokletians epochale Regierung bildet den Übergang von der Soldatenkaiserzeit zur Spätantike. Alexander Demandt wirft einen unbefangenen Blick auf Diokletian (284 - 305 n. Chr.), dem er mit dieser quellenorientierten, präzise und anregend geschriebenen Biographie ein literarisches Denkmal setzt. Der reich bebilderte Text behandelt die großen militärischen und administrativen, die ökonomischen und religiösen Themen der Zeit, das Nachleben des Kaisers bis in die Gegenwart und einige noch immer strittige Fragen der Tetrarchie.

Diocletian bleibt, wenn man ihn noch so genau, so kritisch betrachtet, eine großartige, sympathische Person, die Ungeheures geschaffen hat durch bewußte Geistestat. [Die] Neuschöpfung des aus den Fugen gehenden Reiches [erweist ihn als ein] staatsmännisches Genie ersten Ranges. Kein Geringerer als Theodor Mommsen rühmt mit diesen Worten einen römischen Kaiser, der anderen Historikern als orientalischer Despot, ja, dem antiken Kirchenhistoriker Euseb gar als Geißel Gottes erschien.
Alexander Demandt - international anerkannter Fachmann für die Spätantike - hat Diokletian (284- 305) eine lange fehlende Biographie gewidmet. Diokletian hat nach fünfzig Jahren außen- und innenpolitischer Wirren das Reich wieder stabilisiert. Er hat durch seine Tetrarchie (Vierkaiserherrschaft) mit zwei Augusti und zwei Caesares in ihren grenznahen Residenzen das allseits, zumal von Germanen und Persern, bedrohte Imperium gesichert, durch seine Reichsreform die Verwaltung dezentralisiert und, ständig unterwegs, weit über tausend dauerhaft gültige, im Corpus Iuris Civilis erhaltene Gesetze erlassen und Rechtsfragen im Geiste Marc Aurels entschieden, mehr als irgendein anderer Kaiser. Gescheitert ist er mit seiner Preiskontrolle, dem Wahlkaisertum und der letzten Christenverfolgung. Er regelte die Nachfolge und zog sich nach zwanzig Jahren inneren Friedens als Gärtner in seinen Alterspalast Spalato/Split zurück.
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Inhalt

Vorspruch

I. Die Quellen unseres Wissens
II. Die Anarchie unter den Soldatenkaisern
III. Die Erhebung Diokletians 284 / 285
IV. Das Experiment der Tetrarchie
V. Kämpfe im Osten
VI. Die Sicherung des Westens
VII. Die Reichsreform
VIII. Geld und Wirtschaft
IX. Die Christenverfolgung
X. Das neue Heer
XI. Die Bauten der Tetrarchen
XII. Abdankung, Tod und Nachfolge
XIII. Diokletian nach Diokletian


Anhänge zu
IV. Die Kaisererhebungen von Maximian und Galerius
V. Galerius 297 / 298 nicht in Ktesiphon
VII. Die Prätorianerpräfekten Diokletians
XII. Diokletian starb 316


Anmerkungen
Tetrarchen-Tabelle
Stammtafel zur Tetrarchie
Chronik
Karten
Abkürzungen
Mehrfach benutzte Literatur
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„Souverän, kompetent, seriös.“
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