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17aus63: Der C.H.Beck-Fragebogen
Christiane Hoffmann ist Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Hoffmann studierte Slawistik, osteuropäische Geschichte und Journalistik in Freiburg, Leningrad und Hamburg. Sie arbeitete fast 20 Jahre für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und berichtete als Auslandskorrespondentin aus Moskau und Teheran. Anfang 2013 wechselte sie als stellvertretende Leiterin ins Hauptstadtbüro des «Spiegel». Seit 2018 war sie dort Autorin und häufiger Gast in Rundfunk und Fernsehen. Hoffmann ist die Tochter zweier Flüchtlingskinder. Ihre Vorfahren väterlicherseits stammen aus Schlesien, die Familie ihrer Mutter aus Ostpreußen.
1. Was haben Sie im Studium fürs Leben gelernt?
Wodka trinken.
2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Latein.
3. Was wollten Sie als Kind werden?
Kommunistin.
4. Wie sieht ein gelungener Tag in Ihrem Leben aus?
Mehr Licht.
5. Was nehmen Sie sich immer wieder vor?
Mehr Mut.
6. Was ertragen Sie nur mit Humor?
Leidenschaft.
7. Ein großes „Beinahe“ in Ihrem Leben?
Mehr Kinder.
8. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem Menschen am meisten?
Leidenschaft.
9. Ihr liebstes Smalltalk-Thema?
Beim Smalltalk bin ich ein Totalausfall.
10. Welcher Illusion geben Sie sich gerne hin?
Ich bin Realistin.
11. Was für eine Art Leser waren Sie als Kind?
Allesfresserin.
12. Ein unvergesslicher Ort, an dem Sie waren?
Der Naghshe-Jahan-Platz in Isfahan.
13. Ihr:e Lieblingsautor:in?
Marina Zvetaeva.
14. Welchen Satz haben Sie sich zuletzt aus einem Buch notiert?
Aus Botho Strauss „Nicht mehr. Mehr nicht“: Getan, um zu vergessen; vergessen, um wieder zu tun.
15. Ihr Lieblingswort?
Aktuell aus Politik und Gesellschaft: Schlummertarife. Sanktionsmenü. Beteiligungssimulation.
16. Wobei werden Sie schwach?
Schöne Männer.
17. Ihr Motto?
Trau keinem, der nicht hinkt.
Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht dieTochter denselben Weg, 550 Kilometer nach Westen. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein sehr persönliches, literarisches Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben.