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17aus63: Der C.H.Beck-Fragebogen
Geschichte eines Familienunternehmens 1933-1945
Dr. Oetker war und ist eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dominierte es die Nische der Back- und Puddingpulverindustrie, expandierte aber schon in den 1920er Jahren nach Europa und in andere Branchen. Erstmals hat das Unternehmen nun einer Forschergruppe Zugang zu seinem Archiv gewährt, um seine Geschichte während des "Dritten Reiches" aufzuarbeiten.
Dr. Oetker pflegte enge Beziehungen zur NS-Bewegung, zur Wehrmacht und zur SS. Das Unternehmen wurde zu einem der ersten "nationalsozialistischen Musterbetriebe". An der Spitze stand Richard Kaselowsky, der Mitglied des "Freundeskreises Reichsführer-SS" war. Rudolf-August Oetker wurde zum Wirtschafts- und Verwaltungsführer der Waffen-SS ausgebildet, ehe er die Nachfolge an der Firmenspitze antrat. Schon vor dem Krieg profitierte das Lebensmittelunternehmen vom "Rüstungsboom", und Oetker- Produkte fanden den Weg in die Feld- und Großküchen. Im Krieg galten sie an der "Heimatfront" als wichtiger Beitrag zur Versorgung der Zivilbevölkerung. Angesichts des allgegenwärtigen Mangels boten Pudding und Kuchen nach sparsamen Kriegsrezepten eine willkommene Abwechslung. Oetker erhielt deshalb Zugriff auf knapper werdende Rohstoffe und konnte so die eigene Marke durch den Krieg retten. Das Unternehmen profitierte zudem von der "Arisierung" jüdischen Besitzes, Zwangsarbeit gab es in der Lebensmittelfabrikation dagegen kaum.
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Bibliografie
978-3-406-64545-7
Erschienen am 18. Oktober 2013
2. Auflage, 2013
624 S., mit 24 Abbildungen und 4 Tabellen
Hardcover
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"Die gründlich recherchierte Geschichte des Familienbetriebes Dr. Oetker ist ein spannendes und aufschlussreiches Kapitel Zeitgeschichte (...)."
Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 11. Februar 2014
"Die Wissenschaftler lassen es nicht an deutlichen Worten fehlen."
dpa, 12. November 2013
"Die gründliche Studie (…) verdient Respekt und Beachtung."
Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung, 22. Oktober 2013
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-64545-7
Erschienen am 18. Oktober 2013
2. Auflage , 2013
624 S., mit 24 Abbildungen und 4 Tabellen
Hardcover
Finger, Jürgen / Keller, Sven / Wirsching, Andreas
Dr. Oetker und der Nationalsozialismus
Geschichte eines Familienunternehmens 1933-1945
Dr. Oetker war und ist eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dominierte es die Nische der Back- und Puddingpulverindustrie, expandierte aber schon in den 1920er Jahren nach Europa und in andere Branchen. Erstmals hat das Unternehmen nun einer Forschergruppe Zugang zu seinem Archiv gewährt, um seine Geschichte während des "Dritten Reiches" aufzuarbeiten.
Dr. Oetker pflegte enge Beziehungen zur NS-Bewegung, zur Wehrmacht und zur SS. Das Unternehmen wurde zu einem der ersten "nationalsozialistischen Musterbetriebe". An der Spitze stand Richard Kaselowsky, der Mitglied des "Freundeskreises Reichsführer-SS" war. Rudolf-August Oetker wurde zum Wirtschafts- und Verwaltungsführer der Waffen-SS ausgebildet, ehe er die Nachfolge an der Firmenspitze antrat. Schon vor dem Krieg profitierte das Lebensmittelunternehmen vom "Rüstungsboom", und Oetker- Produkte fanden den Weg in die Feld- und Großküchen. Im Krieg galten sie an der "Heimatfront" als wichtiger Beitrag zur Versorgung der Zivilbevölkerung. Angesichts des allgegenwärtigen Mangels boten Pudding und Kuchen nach sparsamen Kriegsrezepten eine willkommene Abwechslung. Oetker erhielt deshalb Zugriff auf knapper werdende Rohstoffe und konnte so die eigene Marke durch den Krieg retten. Das Unternehmen profitierte zudem von der "Arisierung" jüdischen Besitzes, Zwangsarbeit gab es in der Lebensmittelfabrikation dagegen kaum.
"Die gründlich recherchierte Geschichte des Familienbetriebes Dr. Oetker ist ein spannendes und aufschlussreiches Kapitel Zeitgeschichte (...)."
Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 11. Februar 2014
"Die Wissenschaftler lassen es nicht an deutlichen Worten fehlen."
dpa, 12. November 2013
"Die gründliche Studie (…) verdient Respekt und Beachtung."
Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung, 22. Oktober 2013