Pressestimmen
"Große Literatur, oft näher an Lyrik als an Prosa."
Frankfurter Neue Presse, 11. Oktober 2012
"Ihren literarischen Ruhm erlangte Janet Frame vor allem durch den poetischen Ton ihrer Prosa, der bereits diesen ersten Roman bestimmte (...). Als Autorin von Gedichten, Kurzgeschichten und einem Dutzend Romanen wurde sie später weit über Neuseeland hinaus bekannt und galt vor ihrem Tod sogar als aussichtsreiche Anwärterin für den Literaturnobelpreis."
Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Mai 2012
"Herzzerreißender und poetischer geht es kaum.(...)
'Wenn Eulen schrein' ist eine schmerzhafte, aber lohnende Lektüre, eine brillante Zeitstudie, ein ergreifendes Familienporträt. vor allem aber ein sprachlicher Schatz zum steten Durchstöbern."
Susanne Schütz, Die Rheinpfalz, 21. April 2012
"Karen Nölle hat die ursprüngliche Übersetzung des Romans von Ruth Malchow überarbeitet für sein Neuerscheinen im C.H. Beck-Verlag. Wer auch immer also für was verantwortlich ist: Es ist fein gelungen. Von der Wucht der Dunkelheiten, die diesen Roman zu einem verstörenden Kunstwerk machen, geht nichts verloren, auch wenn die Sprachmelodie im Deutschen natürlich eine andere ist."
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 11. April 2012
"Vor allem die grandiose, poetische Sprache dieses Romans, seine Fähigkeit, besonders in die Gedanken- und Wahnwelt der Figuren einzudringen, seine menschliche Feinfühligkeit und erzählerische Objektivität, machen ihn zu einem Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts."
Buchmarkt, Dezember 2011
"Man ist dankbar, dass dieses wunderbare, innige Buch jetzt doch noch zur Welt gekommen ist."
Jochen Jung, Die Zeit
"Diese Entdeckung aus dem Jahr 1963 ist stilistisch brillant und völlig zeitlos."
Stern
"Was man mit Sprache alles machen kann!"
Eva Menasse, Die Welt
"Der Roman reißt, gerade in der viel gelobten neuen Übersetzung durch Karen Nölle und Ruth Malchow, den Leser mit in seinen düsteren Strudel."
Simon Haldler, ORF.at, 9. Oktober 2012
"Ein frühes Meisterwerk"
dpa, 10. September 2012
"Frame verdichtet diese Welt [ihrer Kindheit] zu einem poetisch-realistischen Kosmos; das Selbsterlebte ist nur Ausgangspunkt der Darstellung."
Elisabeth Attlmayr, Tiroler Tageszeitung, 19. August 2012
"Die Sprache macht das Buch zum Ereignis."
Tamara Dotterweich, Nürnberger Zeitung, 10. August 2012
"Anderseits führt der Erstlingsroman bereits die für Frames Schreiben essenziellen Qualitäten zusammen: ein prekäres Ausloten der Randzonen menschlicher Existenz, gelegentlich in Traum- und Wahnbilder ausfransend und gerade deshalb suggestiv; Funkenwürfe der Reflexion, die sich am unscheinbarsten Gegenstand…entzünden können.
Angela Schrader, Neue Zürcher Zeitung, 17. Juli 2012
"Die literarische Meisterschaft von Janet Frame ist (...) überall deutlich spürbar (...). Es wird also höchste Zeit, diese beeindruckende Autorin wiederzuentdecken."
Ina Hartwig, MDR Figaro, 26. Juni 2012
"Es könnte aber auch der Sturm der Literatur gemeint sein, den Janet Frames Genie entfacht."
Ina Hartwig, Die Zeit, 16. Mai 2012
"In einer luziden Sprache, wie eine Seherin, rhythmisch, einem großen antiken Gesang gleich, der uns in eine zweite Realität der Innenwelt führt. Sie verdichtet die Traumgebilde und Phantasmagorien zu einer grandiosen poetischen Form, zeigt uns einen anderen Kontinent, in dem die Seele ein weites Land ist."
Barbara von Becker, Bayern 2, 12. Mai 2012